The Color Fred - Bend to break
Equal Vision / Cargo
VÖ: 16.11.2007
Unsere Bewertung: 5/10
Eure Ø-Bewertung: 6/10
Simple chords
Er hat die Sache geschmissen. Sich von Taking Back Sunay verabschiedet, die Gitarre mitgenommen und die Türe hinter sich zugemacht. Er ist jetzt mit zarten 32 Lenzen mal solo unterwegs. Fred Mascherinos neue Liebe heißt The Color Fred und besteht vor allem aus: ihm selbst, live ergänzt durch gute Freunde. Sein Debütalbum ist proppenvoll mit Geschichten um Trennung, Herzschmerz, Versöhnung und Sehnsucht, vorgetragen in der blumigen Poesie einer Sechzehnjährigen, die gerade ihren ersten Blog ins Leben gerufen hat. Wie authentisch das rüberkommt, ist eine Frage, die man angesichts seines Alters vielleicht nicht stellen sollte. Machen wir jetzt fairerweise auch nicht.
Um wirkliche Authentizität geht es bei The Color Fred sowieso auch gar nicht vorrangig. Sondern um Popmusik. Was ja nun gar nichts Verkehrtes ist. Mehr noch als zuletzt bei seiner alten Band steht auf "Bend to break" Griffigkeit im Vordergrund. Wohin man auch sieht: griffige Akkorde. Griffige Songs. Griffige Produktion. Griffiges alles. Und Refrains, die er spürbar gerne mitgesungen haben möchte.
Das geht bei vielen Songs auf. "If I surrender" und "Compaintor" sind die Sorte Nicht-wirklich-laut-Halbrocker, die auch die letzte Taking Back Sunday "Louder now" etwas aufgehübscht hätten. Hier ist Mascherino auch hörbar in seinem Element. Von der harmonischen Mehrstimmigkeit der Vocals über die dezenten Verzerrer, das klingt ziemlich vertraut. Und auch sehr angenehm.
Manchmal fehlt diesen Stücken, die alle frontal auf Schmusekurs aus sind, aber der Pepp. Damit ist nicht fehlende Härte gemeint. Oder Geschrei. Sondern clevere Melodien zum Beispiel. Fred Mascherino begnügt sich öfters mal mit O.C.-California-Musik. Zu Gesichtern, die nicht stören, wäre das die Musik, die nicht stört. Während der man sich schon mal die Frage stellt: "Kommt da noch was?" Da nimmt man den akustischen Ausbruch "I'll never know" natürlich dankend an. Dass der tendenziell eher Ronan Keating als Nick Drake ist, sollte nicht weiter stören. Oder verwundern.
Highlights
- If I surrender
Tracklist
- Get out
- If I surrender
- Hate to see you go
- It isn't me
- Compaintor
- The tragedy
- I didn't see
- Empty house
- Minnesota
- I'll never know
- Don't pretend
Gesamtspielzeit: 40:05 min.
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(Neueste fünf Beiträge)
User | Beitrag |
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zote |
2008-01-04 22:56:31 Uhr
schon wieder komische Kritik hier.Und immer dieses dumme Oc-Gerede.Der würde dort nie laufen. |
Beefy |
2007-11-04 22:08:44 Uhr
Trifft so ziemlich auf die gesamte Platte zu. |
curt |
2007-11-04 19:30:33 Uhr
Die Songs da klingen wie TBS ohne Adam. |
Daharka |
2007-10-26 11:57:18 Uhr
Der typ da aus taking back sunday mit seiner neuen band, da ist kompletter album stream... also hab im netz scho viele positive reaktionen gelesen für mich ist das ganze aber recht belangloser 08/15 poprock... http://www.myspace.com/thecolorfred |
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Referenzen
Dashboard Confessional; Taking Back Sunday; Jimmy Eat World; Foo Fighters; Straylight Run; Fall Out Boy; The Get Up Kids; The New Amsterdams; I Can Make A Mess Like Nobodys Business; Kevin Devine; Nikola Sarcevic; Onelinedrawing; Student Rick; New Atlantic; Yellowcard; Something Corporate; Last Days Of April; Karl Larsson; Armor For Sleep; The Goo Goo Dolls; Counting Crows
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- The Color Fred - Bend to break (4 Beiträge / Letzter am 04.01.2008 - 22:56 Uhr)