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Hardcore Superstar - Dreamin' in a casket

Hardcore Superstar- Dreamin' in a casket

Gain / Cargo
VÖ: 23.11.2007

Unsere Bewertung: 4/10

Eure Ø-Bewertung: 7/10

The Jürgen Klopps

Die Null muss stehen. Das hat zumindest vor langer Zeit mal ein mittlerweile wieder recht erfolgreich arbeitender Bundesligatrainer als oberste Maxime an seine Mannen und alle herausgegeben, die es sonst noch hören oder wissen wollten. Defensive und so. Also genau das, womit Joakim Berg & Co. ungefähr genauso viel zu tun haben wie Italien mit ehrlichem und seriösem Fußball.

Das Quartett aus dem schwedischen Göteborg pflegt seit nunmehr einer Dekade bekanntermaßen seine Vorliebe für offensives Spiel. Zumindest in musikalischer Hinsicht. Kaum vorzustellen, dass es ein Großmaul wie Herrn Berg mal hinten halten würde. Fresse auf und mit geballter Kraft immer nach vorne. Kontrolliertes Spiel ist doch was für Rock’n’Roll-Zweitligisten. So denken die Herrschaften zumindest seit nunmehr sechs Studioalben. Die 4/10 muss stehen. So befand man zumindest im Hause Plattentests.de mit Ausnahme des wahrlich überdurchschnittlichen "Thank you (For letting us be ourselves) and aus dem Jahre 2001.

Anno 2007 hat sich am Grundkonzept der Jungs kaum etwas geändert. Wenn man ehrlich ist, eigentlich gar nichts. "Dreamin' in a casket" ist viel eher ein Aufguss der eh bereits aufgewärmten Sleaze-Suppe der letzten Jahre. "Has anybody seen my baby? / She left when I talked to this lady / Nothing’s true. Nothing to do. / Would you like me to kill you?" posaunt es nach dem obligatorischen Intro aus den Boxen. Die Gute wird schon wissen, warum sie weg ist. Vielleicht hatte sie einfach nur keinen Bock mehr auf die 08/15-Gitarrensoli ("Medicate me"), die einfallslosen Hardrockstandards ("This is for the mentally damaged") und den insgesamt mit Ausnahme des als astreine Stadionnummer fungierenden Titeltracks und des Schweinerockers "Wake up dead in a garbagecan" zu altbacken klingenden Mischmasch aus Alice Cooper, Mötley Crüe und Guns N' Roses.

Manche mögen das alles vielleicht immer noch spannend und als ein berauschendes Spiel empfinden. Allerdings dürften diejenigen dann mit Sicherheit auch noch an Meisterschaften von Gelsenkirchen, Leverkusen oder Mainz glauben, bei denen obendrein noch "Chinese democracy" aus den Stadionlautsprechern dudelt.

(Jochen Gedwien)

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Highlights

  • Dreamin' in a casket
  • Wake up dead in a garbagecan

Tracklist

  1. Need no company
  2. Medicate me
  3. Dreamin' in a casket
  4. Silence for the peacefully
  5. Sophisticated ladies
  6. Wake up dead in a garbagecan
  7. Spreadin' the news
  8. This is for the mentally damaged
  9. Sensitive to the light
  10. Lesson in violence
  11. Sorry for the shape I'm in
  12. No resistance

Gesamtspielzeit: 50:38 min.

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