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Every Time I Die - The big dirty

Every Time I Die- The big dirty

Plastic Head / Ferret / Soulfood
VÖ: 14.09.2007

Unsere Bewertung: 6/10

Eure Ø-Bewertung: 6/10

Breites Wissen

Und? Und? Wer hat es gesehen? Das TV-Highlight nach dem Sommerloch? Was von Jung bis Alt mittlerweile komischerweise jeder schaut, der Großteil davon, weil der Moderator ja ach so charmant ist. "Wer wird Millionär?" mit dem Günther! Süß. Da ist ja jetzt auch noch alles neu, alles angeblich noch besser und spannender. Wurde ja auch Zeit, ehrlich gesagt. Aber wen juckt das schon, wenn Günni der Schelm mit seiner neuen Bubibrille jetzt noch neckischer und drolliger wirkt. Sogar die BILD-Zeitung war hellauf begeistert davon. Doch gezockt wurde ganz nebenbei auch noch.

In einer leider nicht auf RTL gesendeten Outtake-Runde für Musikfreunde durfte Horst ran, arbeitsloser KFZ-Mechaniker aus dem Saarland. Eigentlich ging es nur um läppische 500 Euro, doch die Metalcore-Frage, welches das spritzigste Wortspiel sei - A) "We'rewolf" B) "Rendez-Voodoo" C) "INRIhab" D) "Depressionista" - konnte er leider nicht richtig beantworten, da er auf A tippte, aber letztendlich alle maximal halbwitzig sind. Schade. Aber überhaupt wirken Every Time I Die aus Buffalo auf ihrem nunmehr vierten Album ernster und überlegter als zuvor. Vielleicht liegt das ja am Alter. Wie Jauch mit seiner Brille.

Doch wirklich gesetzten Hardcore bekommt man trotzdem nicht vorgesetzt. Vielmehr haben sich Every Time I Die mittlerweile musikalisch so breit zwischen Hardcore, Metal und rollendem Rock'n'Roll aufgestellt, dass sie fast mit Prof. Dr. Rudolph irgendwas mithalten könnten, der mit seinem unfassbaren Allgemeinwissen fast die 500.000 Euromarke geknackt hätte. Respekt für das große Repertoire, was sich da so im Laufe der Karriere angesammelt hat.

Da applaudiert das Publikum gerne zu den schnell und scharf geschossenen richtigen Antworten, denn so wirklich war nicht ganz klar, was man nach dem etwas zerfahrenen "Gutter phenomenon", was auch so ein bisschen nach Sommerloch klang, erwarten durfte. Doch Every Time I Die rocken mit kantigen Riffs und etwas Südstaatenfeeling neuen Schwung in die eingefahrene Show. Ganz ohne Telefonjoker und Pipapo.

(Christoph Schwarze)

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Highlights

  • Pigs is pigs
  • Rebel without applause

Tracklist

  1. No son of mine
  2. Pigs is pigs
  3. Leatherneck
  4. We'rewolf
  5. Rebel without applause
  6. Cities and years
  7. Rendez-voodoo
  8. A gentlemans sport
  9. Inrihab
  10. Depressionista
  11. Buffalo gals
  12. Imitation is the sincerest form of battery

Gesamtspielzeit: 36:08 min.

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(Neueste fünf Beiträge)
User Beitrag
rox
2010-03-15 12:50:15 Uhr
Jaja ob die jetzt Aufmerksamkeit hier haben oder nicht hat ja mal mit der Qualität ihrer Musik überhaupt nichts zu tun.
Ich weiß nicht über was ich mich mehr aufrege, darüber dass der Autor sich einfach an der genauso schlecht geschriebenen Rezension zum Vorgänger-album orientiert hat, möglicherweise weil er keine Ahnung, noch Eier hat...oder darüber dass der Autor Sachen wie "nicht poppig genug" oder "im Forum nicht genügend frequentiert" als ernsthafte Kriterien für sein Urteil gelten lässt.

Mfg
Moe
Rox
Galactic Thom
2010-03-13 12:53:51 Uhr
@rox
Du bist nicht der Einzige, der mit den Rezensionen nichts anfangen kann. Aber in einem Punkt hat der Autor schon recht: Es ist erstaunlich, wie wenig Aufmerksamkeit dieser Band hier geschenkt wird!
Für mich ist "New Junk Aesthetic" nicht ganz so gut, wie sein Vorgänger, aber trotzdem immer noch eines meiner meistgehörten Alben... Every Time I Die macht einfach Laune!
rox
2010-03-12 23:00:13 Uhr
Zitat Jochen Gedwien:
"Lediglich "Wanderlust" hebt sich trotz enormer Wucht und Aggressivität vom Rest ab, ist weniger schreiend, refrainbetont und fast schon poppig. Warum nicht mehr davon? Für eine wesentlich höhere Trefferquote wird "New junk aesthetic" so nämlich nicht sorgen. Zumindest nicht in Plattentests.de-Gefilden."


"Refrainbetont und fast schon poppig. Warum nicht mehr davon?" Ich weiß nicht ob dieser Satz, oder der darauf folgende schlimmer ist.
Oh Gott, also da könnte man ja fast ausfallend werden! Gehts in diesem Forum nicht um alternative Musik? Vielleicht sollte der Autor lieber Revolverheld-Alben rezensieren.

Lieber Autor, Thema verfehlt....0/10
rox
2010-03-12 22:52:17 Uhr
Egentlich unfassbar wie schlecht und ahnungslos die Rezensionen hier auf Plattentests.de zu den letzten beiden ETID-Alben geschrieben sind.

Beide Alben sind klare 10/10.

Hat man da wieder irgendeinen ahnungslosen Indiefritzen rangelassen?
afromme
2007-09-25 19:17:27 Uhr
Nach wilden Diplomabschlusswochen arbeite ich die Bookmarks der letzten 27 Wochen Plattentests.de auf, höre in das derzeit auf MeinPlatz voll durchhörbare Album rein und denke mir ebenso wie Gustav, dass die Rezension inhaltlich nur den Schluss zulässt dass der hiesige Rezensent das Album nicht gehört hat. Irgendwas semilustiges schreiben, das irgendwie die Platte streift, aber bloß nicht zu konkret.

Ich persönlich weiß derzeit noch nicht genau, was ich vom Album halten soll. Kommt ganz knackig daher, aber auch ein bisschen gleichtönig. Die zu erwarteneden Tempowechsel hat's ebenso wie die zu erwartende Wut und die zu erwartenden Metaldings-Dicke-Eier-Ansagen, wie z.B. die, dass man nicht lebt, bis man bereit ist zu sterben.
Aber wie gesagt - irgendwie halt auch ganz knackige Geschichte.
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