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The Locust - New erections

The Locust- New erections

Anti / SPV
VÖ: 16.03.2007

Unsere Bewertung: 7/10

Eure Ø-Bewertung: 7/10

Counter-Strike

Würde man The Locust vertrauen, was wohl schätzungsweise nicht ganz so viele der hier Anwesenden tun, dann sähe man schwarz. Und rot. Die Welt von heute, morgen (bitte selbst aussuchen) according to ... The Locust: "Entire countries without running water or food / Right next to vast fields of golden toilets / With guards protecting bad ideas." Aufforderung: "Get in line, you'll fit in fine." Dann: "Questionless people, can you think any less?" Der Song: "Full frontal obscurity". Länge: Eins fünfzehn. Konsistenz: Zerhackstückt. Diagnose: Ganz schön Punk, Mann!

Es gibt ja nicht mehr viele, die sich wirklich querstellen. Und sowieso grundsätzlich dagegen sind. The Locust gehören zu dieser Spezies. Gerade auch musikalisch. Mit ihrer Rhythmus-Sektion, die sich aus einer Gruppe anonymer Epileptiker zusammensetzt. Der Schlagzeuger ist sowieso ein Roboter aus Camerons "Terminator", ganz echt. Ihr rasiermesserscharfes Zünglein hinterm Mikrophon. Und erst ihre monströse Elektronik! Wer sind überhaupt The Locust? Eigentlich müsste man viel eher fragen: Was zur Hölle sind eigentlich The Locust? Mann oder Maus? Man or Astro-Man? Brust oder Keule?

Jedenfalls, "New erections" ist mal wieder richtig uneasy Listening geworden. Von vorne bis hinten, das kann man drehen und wenden, wie man will. Abseits gängiger Schablonen, da wandelt das Album. Ist auf seine bissige Art und Weise auch politisch: "Shit-sucking kings and ass-licking peasants with their foreign tongues licking someone's foreign affair / Only because signs show that we must fly from here." Dazu: Die wüstesten Breaks und spontansten Tempoverschleppungen, die Herzschrittmachern das Leben schwer machen.

Wer genauer hinhört, wird feststellen, dass das ganz schön ausgetüftelt ist. Für so viel Lärm. Man braucht da gar nicht mal großartig mit dem Unwort "Konzept" kommen, denn das Konzept hinter The Locust sind The Locust selbst. Vom Auftreten, der Attitüde bis zu den derben Abfahrersynthies in "Scavenger, invader": Gutes Zeug. Die Platte? Der Musik gewordene Angriffspakt. Und The Locust? Die wohl letzten wahren Terroristen.

(Sven Cadario)

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Highlights

  • We have reached an official verdict: Nobody gives a shit
  • Hot tubs full of brand new fuel

Tracklist

  1. AOTKPTA
  2. We have reached an official verdict: Nobody gives a shit
  3. The unwilling...
  4. Led by the unqualified
  5. Doing the unnecesary
  6. For the ungrateful
  7. One manometer away from mutually assured relocation
  8. Full frontal obscurity
  9. Scavenger invader
  10. Hot tubs full of brand new fuel
  11. God wants us all to work in factories
  12. Book of bot
  13. Slum service (served on the sly)
  14. Tower of mammal

Gesamtspielzeit: 23:30 min.

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User Beitrag

The MACHINA of God

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2013-11-30 23:00:40 Uhr
Aufgelöst`? Noch da? Koma?
...
2010-05-29 13:37:06 Uhr
nicht der akku, ihr wisst was ich mein^^
...
2010-05-29 13:33:51 Uhr
the locust akkustisch? nicht wriklich, oder? bitte um aufklaerung!
Rick
2010-05-27 08:27:45 Uhr
"The peel sessions" ist gerade erschienen, kann man nahezu überall bestellen...
toolshed
2010-05-27 06:42:19 Uhr
Was neues wäre langsam mal fällig. Die selbstbetitelte halte ich im Übrigen für ihre beste.
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