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Moros Eros - I saw the devil last night and now the sun shines bright

Moros Eros- I saw the devil last night and now the sun shines bright

Victory / Soulfood
VÖ: 17.11.2006

Unsere Bewertung: 5/10

Eure Ø-Bewertung: 5/10

Hula hula

Sonntag, 11 Uhr (gähn), weichgekochte Eier mit Butterbrot (lecker), der Plattenteller rotiert (so richtig), und schon juckts einem im kleinen Zeh (linksseitig). Wie konnte das denn gehen? Schau'n wir mal zurück. Samstags war man noch beim Einkaufen und ließ dann mal so einiges mitgehen. Bezahltermaßen natürlich. Öfters mal was Neues, das muß sein, wir lieben den Konsum, der gehört einfach zelebriert. Und so schaukelte man auch Moros Eros mit nach Hause. Mag ja sein, daß der Rezensent die Platte nicht selber kaufen mußte und das hier rein hypothetisch ist. Und mag sein, daß deren Platte hier über ein Label kommt, das in letzter Zeit zum großen Teil Releases rasugehämmert hat, die alles andere als "neu" klangen und vor allem so ziemlich eines konnten: nicht viel. Aber hey, Schwamm drüber.

Wobei "I saw the devil last night and now the sun shines bright", der Titel mag das vielleicht noch nicht so andeuten, in eine ganz andere Kerbe schlägt, wie man das so gewohnt ist. Achtung, Referenz-Keule, volle Breitseite, heute mal in extra dämlich: Moros Eros klingen wie Modest Mouse mit Indie-Boy-Hooks (ca. The Killers) an der Cocktail-Bar, an der Mädchen heute kostenlos was eingeschenkt kriegen. Oder, auch ganz cool, finden wir: wie die Blood Brothers, wenn die mal Hawaii-Hemden statt Metzgerschürzen zur Familienbeerdigung tragen würden. Ja, so irgendwie halt. Alles klar?

Auf alle Fälle anders als das übliche Für-geschminkte-Jungs-und-Mädels-Zeug im aktuellen Labelroster jedenfalls. Und das ist auch schon fast alles, was man wissen muß, um jetzt nicht gleich wieder zurück in den Rechtslage bei Schädeln"-Thread zu schalten. Zum Beispiel. Also: Manch einer hat die Lage schon jetzt erkannt, im Prinzip könnte es hier um ziemlich coole Scheiße gehen. Wir sagen es euch: Da liegt ihr gar nicht mal so falsch. Aber auch nicht ganz richtig. Das liegt jetzt nicht nur an kleinen Hits, "Insane and speechless" ist definitv so einer, sondern am ganzen sehr Laid-back-Sound dieses Dingens. Denn erstmal verteilen Moros Eros Schlaftabletten. Wenn auch durchgestylte.

Moros Eros mögen irgendwo dort zu Hause sein, wo catchy nicht gleich nerviger Kuhmist (oder neuerdings: Rivers Cuomo) bedeutet. Vor allem ist es aber der lässige Hüftschwung aus Wummerbaß und stoischen Post-Punk-Tom-Toms, der aus "I saw the devil last night and now the sun shines bright" in seinen besseren Momenten eine kleine, sexy Tanzsau machen. Sicherlich sind sie nicht immer hittig, aber immerhin stilbewußt, zur Not auch mit Schweineorgel, yeah. Genau deshalb kann man sich schon mal gut zwei-, dreimal durch "I will come back again" durchschwitzen, nebenbei noch Rezension schreiben, Orangenlimonade durch den Strohhalm ziehen, und feststellen: Na also, da könnte noch was gehen.

(Sven Cadario)

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Highlights

  • Insane and speechless
  • I will come back again

Tracklist

  1. Today is the day
  2. When I wake
  3. Short of the shore
  4. I saw the devil last night
  5. Now the sun shines bright
  6. Insane and speechless
  7. I will come back again
  8. Make me an angel
  9. Madness seems so normal
  10. Satan has a heart of gold

Gesamtspielzeit: 36:41 min.

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(Neueste fünf Beiträge)
User Beitrag
Bär
2009-02-04 10:09:02 Uhr
Nein.
chucky
2006-10-11 16:40:06 Uhr
Auf jeden Fall ein sehr tolles Album, dass man unbedingt mal antesten sollte! Erinnert of an eine Mischung aus Head Automatica und ruhigeren Blood Brothers.
Also Schublade: Dance-Punk + Postcore

Hat einige wirklich coole Songs, wie z.b. "Madness Seems So Normal".
Mal anhören, auch wenn man sonst mit Victory-Records nichts anfangen kann!
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