CSS - Cansei De Ser Sexy

Sub Pop / Cargo
VÖ: 14.07.2006
Unsere Bewertung: 5/10
Eure Ø-Bewertung: 7/10

Hochsterilisiert
Wer bisher dachte, in Brasilien gäbe es nur Fußball, Karneval und … nein, Ihr habt schon recht, ein solcher Satz ist natürlich nicht unser Ernst. Also andersrum: Vielleicht lag es ja an der falschen Musik im Mannschaftsbus, daß Ronaldinho bei der WM nicht so wirklich … Entschuldigung. Aber jetzt: Hätte sich irgendjemand vorstellen können, wie schön das aussieht, wenn sich die olle Peaches mal einen Zuckerhut … verdammt - ich fürchte, da haben wir uns in was reingedribbelt. Deshalb in Kürze, bevor uns der Schottenklischeegenerator noch auseinanderfällt: CSS, beziehungsweise für Euch immer noch: Cansei De Ser Sexy. Erstes südamerikanisches Sub-Pop-Signing. Fünf Frauen, eventuell ein Mann, auf jeden Fall ein Wörterbuch. Keine Lust mehr, sexy zu sein. Ja, wem geht das heute nicht so?
Fragen wir nicht weiter. Kollege Kasakov vertickt Nacktbilder der Band im Internet, und wenn es wirklich jemanden interessiert, können wir ja auch ein paar Geschichten über die Musik von CSS erzählen. Drei Viertel ihrer Platte darf man sich durchaus als so Autoscooter-Kirmes-Electroclash einbilden, aber nur, wenn man nicht vergißt, daß "Cansei De Ser Sexy" gerade dann gut ist, wenn es kein Autoscooter-Kirmes-Electroclash ist. Sondern zum Beispiel liebevoll überdrehte Popmusik, also wie in "Patins". Oder frühe Yeah Yeah Yeahs mit Sandkastenspielzeug, frei nach dem latent jugendgefährdenden Stampfer "Art bitch." Achtung: "Lick lick lick my art tit / Suck suck suck my arthole." Rabimmel, rabammel, rabumm.
Also mal vorsichtig ausgedrückt: Die Texte von CSS haben sicherlich nicht auf der zweiten Steintafel mit Geboten gestanden, die Schussel Moses damals bei der Übergabe runtergefallen ist. Und wichtiger ist sowieso, daß aus "Let's make love and listen to Death From Above" - nur echt mit kurzem DFA-like angetäuschten Komplettabsturz - noch ein richtiger Anti-Sommerhit-Sommerhit werden könnte, wenn sich die DJs ein bißchen Mühe geben. Es dengelt und drängelt, aber es bleibt halt auch ständig an seiner selbst auferlegten Billigkeit hängen. Alles ist Do-it-Yourself und Garage und nicht geübt, vieles klingt deshalb nach der 80er-Jahre-Phase, als Synthesizer drauf und dran waren, die neuen Kommunisten zu werden. "Sweet dreams" meinetwegen, aber irgendwie auch "Video killed the radio star". Immer schön locker aus der künstlichen Hüfte geschossen.
Highlights
- Patins
- Let's make love and listen to Death From Above
- Art bitch
Tracklist
- CSS suxxx
- Patins
- Alala
- Let's make love and listen to Death From Above
- Art bitch
- Fuckoff is not the only thing you have to show
- Meeting Paris Hilton
- Off the hook
- Alcohol
- Music is my hot, hot sex
- This month, day 10
Gesamtspielzeit: 34:39 min.
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(Neueste fünf Beiträge)
User | Beitrag |
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aaoptilla |
2013-05-20 15:10:06 Uhr
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aaoptilla |
2013-05-20 01:18:24 Uhr
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Armin |
2007-08-03 20:32:24 Uhr
Die brasilianischen Senkrechtstarter(innen) CSS werden GWEN STEFANI aufihrer bevorstehenden Europa Tournee supporten! Girl Power par excellence! GWEN STEFANI gilt ohnehin als eine der lässigsten und coolsten Frauen im Pop-Biz, doch auch CSS haben sich seit ihrem Sub Pop Debüt "Cansei De Ser Sexy", das im Juli letzten Jahres veröffentlicht wurde, auf weltweiten Tourneen einen exzellenten Ruf erspielt. Was die fünf Brasilianerinnen aus Sao Paulo inklusive ihrem maskulinen Drummer bis heute an Tourkilometern abgerissen haben, hätte für eine Fahrt zum Mond und zurück gereicht. Dennoch ist ihre Euphorie fürs Reisen ungebrochen und die Hysterie, die um die Band im letzten Jahr entstanden ist, weit davon entfernt, abzuklingen. Denn CSS stehen für einen Sound, der all das Wunderbare beinhaltet, was der Sommer an Konnotationen bietet: Sonne, Strand, Picknick, Party im Freien, Bergwanderungen oder Barbeque auf dem Floß. Und wer will daran nicht teilhaben? "Wenn CSS nicht das große neue Ding werden, bin ich enttäuscht von der Musikszene allgemein und sehr sauer auf eigentlich alle." - INTRO RTL & VIVA & BRAVO & EVENT präsentieren GWEN STEFANI - The Sweet Escape Tour 2007 Special Guest: CSS 10.09.07 Hamburg, Color Line Arena 12.09.07 München, Olympiahalle 14.09.07 Berlin, Velodrom 15.09.07 Köln, Kölnarena 17.09.07 F-Paris, Bercy 18.09.07 NL-Rotterdam, Ahoy 04.10.07 B-Antwerpen, Sportpaleis 06.10.07 CH-Zürich, Hallenstadion 07.10.07 Lux-Luxemburg, City Rockhall 17.10.07 A-Wien, Stadthalle Booking Agentur: x-why-z Konzertagentur Phone: +49 (0)40 - 432 08 44 0 Web: www.x-why-z.eu CSS "Cansei De Ser Sexy" (Sub Pop/Cargo Records Germany) |
cds23 |
2007-05-16 22:05:53 Uhr
Das war glaube ich meine kleine Wenigkeit, als mir auffiel dass die gleiche Person diese Einleitung für jeweils zwei Rezis benutzt hatte. |
Sidekick |
2007-04-13 16:29:57 Uhr
Hast du den Vorschlag schon gemacht? ;-) |
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Referenzen
Le Tigre; Peaches; Tila Tequila; Bis; Cibo Matto; Brassy; Stella; The Sounds; The Go! Team; Junior Senior; Basement Jaxx; Electric Six; Be Your Own Pet; Yeah Yeah Yeahs; The Gossip; Elastica; Electrelane; Pussy Galore; Boss Hog; Royal Trux; Bikini Kill; Diplo; M.I.A.; Fischerspooner; Spitting Off Tall Buildings
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