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S.P.O.C.K. - 2001: A S.P.O.C.K. odyssey

S.P.O.C.K.- 2001: A S.P.O.C.K. odyssey

Subspace / Bloodline
VÖ: 05.02.2001

Unsere Bewertung: 5/10

Eure Ø-Bewertung: 7/10

Er ist tot, Jim!

Computer-Logbuch Nummer 242 der Enterprise, Sternzeit 4711,0815 - Captain Cyber: "Die vor ein paar Jahren im Bereich des Planteten Schweden zur Verstärkung des musikalischen Sonderkommandos rekrutierten Crewmitglieder Android, Crull-E und Yo-Haan verhalten sich zunehmend seltsamer. Speziell Yo-Haan macht mir Sorgen, er scheint sich für die Wiedergeburt eines prähistorischen Entertainers aus dem zwanzigsten Jahrhundert Namens El-Viz oder Elphis zu halten. Er sang nicht nur auf dem letzten Maxi-CD-Trivid, sondern singt nun auch auf dem neuesten Vollzeit-Trivid '2001: A S.P.O.C.K. Odyssey' jeweils ein Stück mit einer Elvis-Stimme. Sehr gelungen ist dieses 'Mr. Jones' zwar schon, aber dennoch befürchte ich mittlerweile eine schwere Schizophrenie. Vielleicht sollte ich ihm eine rote Uniform geben."

Zurueck zur Realität des Jahres 2001:
Nun ist also doch noch etwas geworden mit dem neuen S.P.O.C.K.-Album. Eine Weile hörte man ja die unglaublichsten Geschichten über die Band. Nach dem Einspielen der "Where rockets fly"-Single gingen angeblich die Masterbänder verloren und ließen die Band nochmal von vorne anfangen. Nun, für besagtes Stück hat sich dies auf jeden Fall gelohnt, "Where rockets fly" ist ein gewohnt guter Spock'n'Roll-Stomper geworden, mit ohrwurmiger Hookline und schönem mitsingbarem Refrain. Auch dem Rest des Albums allerdings hätte eine Neuaufnahme gut getan. Dröge Stücke wie "Satellites", "Queen of space" und "Next in line" hätte man besser auf kommenden Singles als Bonustracks verwertet und sich das schlichtweg nervige "Alien hand healing" besser vollkommen gespart. Was neben "Where rockets fly" und dem wirklich überragenden "Mr. Jones" an Positivem bleibt, ist ein drittes Kapitel der "Astrogirl"-Saga. In "Astrogirl's secret" verraten uns S.P.O.C.K. endlich ein weiteres Detail über Astrogirl: Sie ist ein Alien!

Den Aliens zum Trotz: Nach dem obligatorischen Bezug zu Star Trek kann man diesmal höchstens mit der Lupe suchen. Thematisch dreht sich zwar immer noch alles um Science Fiction, doch neben Aliens umfaßt das S.P.O.C.K.-Universum unter anderem auch Klone, Marsbewohner und Ufos. "End Of The Universe" spielt gar in einem gewissen Restaurant, aber nein - kein Star Trek diesmal! Ob das neue Album nun andeutet, daß die Band ihren kreativen Zenit überschritten hat und bei S.P.O.C.K. nun allmählich der Verwesungsprozeß einsetzt, wird die Zukunft zeigen. Hoffen wir, daß es bald wieder mit Warp-Faktor 9 weitergeht! Live long and prosper!

(Manuel Polik)

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Highlights

  • Where rockets fly
  • Mr. Jones
  • Every single day
  • Reactivated

Tracklist

  1. The awakening
  2. Reactivated
  3. Where rockets fly
  4. Queen of space
  5. Back on Mars
  6. Mr. Jones
  7. Next in line
  8. Alien hand healing
  9. Satellites
  10. Astrogirl's secret
  11. Every single day
  12. End of the universe

Gesamtspielzeit: 52:57 min.

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