Aiden - Nightmare anatomy
Victory / Soulfood
VÖ: 04.10.2005
Unsere Bewertung: 3/10
Eure Ø-Bewertung: 7/10
Make up the breakdown
Da ham' wer se wieder. Junge Jungen, ein bißchen Mascara, ein wenig Kajal, schwarz lackierte Haare, ein bißchen Dackeldüsterblick und ganz viel blasse Haut. Ein Bandname wie Aiden, ein Albumtitel wie "Nightmare anatomy". Die Strichliste meint: Check, check, check und check. Stimmt wohl schon so. Macht in der Summe: Gruftie-Emo. Hust. Noch ein Schluck aus der Pulle. Und dann wollen wir endlich mal.
Aiden sind blutjung, Aiden kommen aus Seattle, Aiden tourten auch schon mit Silverstein. Was ja eigentlich ganz gut zusammenpaßt. Und Victory Records passen in dieser Geschichte auch ganz gut ins Bild, entwickelten die in den vergangenen Jahren doch ein merkwürdiges Faible für Plattenbau-Emo. Auch hier oberflächlich betrachtet das volle Programm: College-Boys für College-Girls, ein bißchen Fake-Goth für bunte Abziehbildchen. Davey Havok würde in seiner Gruft rotieren, aber der lebt ja noch. Zum Glück.
Man muß eingestehen: "Nightmare anatomy" ist schon ein cleveres Package. Zum einen, weil's professionell produziert wurde, zum anderen, weil man mit sowas momentan sehr gut fährt. Im Windschatten von AFI und My Chemical Romance geht anscheinend immer noch was. Zum Beispiel Trittbrettfahren, Männchen machen oder aber auch Platten verkaufen. Das Eisen ist hier ist eben noch ziemlich heiß, da ist's ja piepegal, daß "Nightmare anatomy" eigentlich niemand braucht. Eigentlich. Oder nicht?
Zugegebenermaßen gehen Tracks wie "Knife blood nightmare" oder "Die romantic" für sich genommen ganz in Ordnung. Das sind eigentlich recht catchy Cookie-Cutter. Daraus ergeben sich zwei Probleme. Erstens: der Cookie-Cutter. Zweitens: Das war's auch schon! Der Rest ist Fix-Und-Fertig-Pampe. Aufkochen, umrühren, schlucken. Dazu Klischee, Klischee, Klischee, und dieses ganz gewisse Etwas. Nennen wir es mal "Wir würden gerne klingen wie..."-Attitüde. Eigentlich ist "Nightmare anatomy" nicht so weit weg von dem, was die ganz, ganz Großen so an Plastik-Sülze in die Regale stellen. Der heiße Scheiß, der heiße Scheiß.
Highlights
- Knife blood nightmare
Tracklist
- Knife blood nightmare
- The last sunrise
- Die romantic
- Genetic design for dying
- Breathless
- Unbreakable (I.J.M.A.)
- It's cold tonight
- Enjoy the view
- Goodbye we're falling fast
- The city is far from here
- See you in hell
Gesamtspielzeit: 40:15 min.
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(Neueste fünf Beiträge)
User | Beitrag |
---|---|
zote |
2007-08-08 22:05:44 Uhr
Ich fand, das klang wie HIM.Live gerne nochmal.Auf Platte brauch ich sie nich. |
Daharka |
2007-08-08 21:38:11 Uhr
hat jmd. mal das neue ding da gehört... jetz so komischer emorock wie panic at the disco ungefähr gibt 2 songs auf myspace... tut mal wieder keinem weh und ist aber auch nicht besonders der knaller! |
Armin |
2006-07-11 13:18:11 Uhr
AIDENWATERDOWN www.victoryrecords.com www.aiden.org 27.09.2006 Hamburg, Molotow 28.09.2006 Berlin, Magnet 29.09.2006 Dresden, Thrillbeats 01.10.2006 Frankfurt, O 25 03.10.2006 München, Backstage Club 04.10.2006 Saarbrücken, Stoneage 05.10.2006 Köln, Underground |
pleasekillme |
2006-03-28 00:04:37 Uhr
oh gott danke ihr habt mich nicht enttäuscht!!! |
comeback kid |
2006-03-14 15:16:35 Uhr
1. pleasekillme2. Bin Emo mit Lei'd' und Seele und Stolz drauf ohne worte... zu Aiden: belangloser goth-screamo...pfui bah!! |
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Referenzen
My Chemical Romance; AFI; Alexisonfire; Silverstein; Somehow Hollow; Fall Out Boy; The Black Maria; Funeral For A Friend; Anatomy Of A Ghost; Fairweather; Matchbook Romance; From First To Last; Emery; Story Of The Year; The Starting Line; Hawthorne Heights; Brand New; The Used; Student Rick; Count The Stars; Atreyu; Emery; Boys Night Out; Eighteen Visions; Underoath; Hidden In Plain View; A Thorn For Every Heart; Finch; Armor For Sleep; Taking Back Sunday; Thrice; Coheed And Cambria
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