Clutch - Robot hive / Exodus

DRT / Soulfood
VÖ: 18.07.2005
Unsere Bewertung: 6/10
Eure Ø-Bewertung: 7/10

Coming home
Ein Album von Clutch ist immer ein bißchen wie Nachhause-Kommen. Man kann sich darauf verlassen, daß alles an seinem gewohnten Platz steht und daß alles so riecht, wie man es eben kennt. Es ist das genaue Gegenteil von neu und aufregend. Ein vertrauter Ort, an dem man sich blind zurechtfindet. Draußen suchen alle nach frischen, unverbrauchten Kicks, die das nächste große Ding werden sollen. Und so manchem fällt noch nicht mal auf, daß allenthalben nur alter Wein in neuen Schläuchen feilgeboten wird. Hier drinnen haben die hyperaktiven Marktschreier nichts verloren. Man braucht doch wirklich nicht viel, um zufrieden zu sein.
Es ist ein saugemütliches Nest, das uns Clutch da bereiten, keine Frage. Die Wände sind in warmen Farbtönen gestrichen, überall laden große Haufen bunter Kissen zum Hinfläzen und Abhängen ein. Es steht genug Bier im Kühlschrank bereit, und auch für die Lust auf andere Laster ist vorgesorgt. Überall stehen kleine Schmuckstücke herum, die dem Fremden wie zusammenhangloser Müll vorkommen, die aber in Wahrheit mit Liebe zusammengestellter Plunder sind, der die Lebensgeschichte des Wohnungsinhabers erzählt. Neu ist die Orgel, die unüberhörbar im Raum steht und sich so gut in das Gesamtbild einfügt, daß man sich ernstlich fragt, ob sie nicht schon immer dagewesen sei.
Während der Vorgänger
Es sind die kleinen Dinge, die "Robot hive / Exodus" die Wärme geben, die sich eben am Reißbrett nicht planen läßt. Hier ein kleines Zitat auf dem Bücherregal drapiert, da den komisch geformten Klumpen Dreck, der je nach Blickwinkel die wildesten Assoziationen weckt, scheinbar zufällig in der Hausbar untergebracht. Es sind die aufgeschlagen herumliegenden Comic-Bände und die auf dem Boden verstreuten leeren Plattenhüllen, die zeigen, daß hier jemand lebt anstatt nur zu wohnen. Ein gemütliches Platzchen, das mit seinem althergebrachten Charakter wirklich jede Regel innovationsversessener Innenarchitekten ad absurdum führt. Gerade deshalb ist es hier ja so einladend.
Highlights
- Pulasky skyway
- 10001110101
- Circus Maximus
- Who's been talking?
Tracklist
- The Incomparable Mr. Flannery
- Burning beard
- Gullah
- Mice and gods
- Pulasky skyway
- Never be moved
- 10001110101
- Small upsetters
- Circus Maximus
- Tripping the alarm
- 10.000 witnesses
- Land of pleasant living
- Graval road
- Who's been talking?
Gesamtspielzeit: 54:38 min.
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(Neueste fünf Beiträge)
User | Beitrag |
---|---|
Armin |
2005-06-30 20:30:35 Uhr
Clutch Album: Robot Hive/Exodus // VÖ: 18.07.2005 // Label/Vertrieb: DRT entertainment/Soulfood Es ist noch gar nicht lange her, da legten CLUTCH mit "Blast Tyrant" ein mörderisch rockendes Album vor und jetzt legen sie mit "Robot Hive/Exodus" ein so gutes Album nach, dass man sich fragen muss, wie die das schaffen. Als Referenzen dürfen da herhalten: Led Zeppelin, CoC oder Down. Also schwerste Gitarrengewitter und dabei extrem groovig. |
Informatic |
2005-06-01 01:52:49 Uhr
Tolles Album! Das rockt mächtig. Werde ich mir wohl zulegen müssen. Bei Amazon steht als VÖ- Erscheinungsdatum der 21. Juni 2005. Stimmt das noch? |
Armin |
2005-05-22 13:19:41 Uhr
Am 18.07.2005 erscheint das neue Clutch Album "Robot Hive / Exodus" auf DRT Entertainment. Zu dem Album gibt es jetzt schon eine sehr schön gestaltete E-Card inkl. 3 brandneuen Songs ("Burning Beard", "Mice and Gods" und "10001110101").Außerdem sind noch einige Informationen zur Platte und der Band enthalten. Die E-Card findet Ihr hier: http://www.hyfntrak.com/clutch2/fromafriend http://www.pro-rock.com Die letzte war ja sehr ordentlich. |
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Referenzen
Masters Of Reality; Pothead; Blues Traveler; Desert Sessions; Zen Guerilla; El Caco; Mustasch; Hawkwind; Blue Cheer; Velvet Revolver; Queens Of The Stone Age; Alta May; Eleven; Mother Tongue; Spiritual Beggars; Atomic Rooster; Led Zeppelin; Cream; Ten Years After; Jimi Hendrix; Grateful Dead
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