Pennywise - The fuse

Epitaph / SPV
VÖ: 27.06.2005
Unsere Bewertung: 6/10
Eure Ø-Bewertung: 6/10

Brandflecken
Es ist Juni. Bereits nach der ersten Halbzeit des Jahres kann man festhalten, daß 2005 das Comebackjahr der großen und altehrwürdigen Namen des Punkrocks war und ist. Lagwagon konnten mit ihrer allenfalls als ganz nett zu bezeichnenden Live-CD sicherlich genauso wenige Teenies von den Rollbrettern in die Plattenläden locken wie das andere Fat-Wreck-Urgestein No Use For A Name, das zwar liebend gerne Verwirrung gestiftet hätte, letztlich aber leider im belanglosen Einheitsbrei stecken blieb.
Nachdem aber immerhin Sweden's Finest, Millencolin, zu überzeugen, die Pubpunks von Dropkick Murphys zu unterhalten und die Westküsten-Könige The Offspring mit ihrer Best-Of-Compilation zu gefallen wußten, schickt sich nun eine weitere Genre-Institution an, um dem großen Namen auch einigermaßen große Taten folgen zu lassen. Und tatsächlich: Auch im siebzehnten Jahr nach Gründung haben Pennywise weiterhin nichts mit Clownereien am Hut.
Die große Weltpolitik und Präsidentenschelte, wie sie in den letzten Jahren oft und gerne thematisiert wurden, fallen diesmal zwar nicht aus, spielen aber lediglich eine kleine Rolle. In "Knocked down" beispielsweise. Ansonsten überwiegen Themen wie Gewalt ("6th Avenue nightmare"), Handy-Abhängigkeit ("Disconnect") oder der alltägliche Fernsehwahn ("Fox TV"). Der Zeigefinger wird dabei wie gewohnt von Sänger Jim Lindberg nicht mahnend erhoben, sondern schön mitten in die Wunde gelegt. So soll es sein. Und wie ist das Ganze jetzt musikalisch verpackt?
"Loud, hard and fast – it's what we're comfortable playing and we know that's what people expect from us. With each record we just try and add subtle changes." Lindberg nimmt die Antwort vorweg. Großartig geändert hat sich natürlich nichts. Pennywise sind nie irgendwelchen aktuellen Trends nachgelaufen. Songs wie "Knock down", "Yell out" oder "Competition song" sind exemplarisch und bieten die gewohnte Pennywise-Mixtur aus melodischem Hardcore und mitgrölkompatiblem Punkrock. Knackig und frisch brettert "6th Avenue nightmare" vorbei, bevor "The kids" und "Lies" bedächtig-abwartend vor sich hinrocken und auch mal eine Pause einlegen. "Fox TV" kennt dagegen kein Halten mehr, während Fletcher Dragge & Co mit "Stand up" leicht in Metal-Gefilde abdriften. Alles beim alten. Gut so.
Highlights
- Knock down
- 6th Avenue nightmare
- Lies
Tracklist
- Knock down
- Yell out
- Competition song
- Take a look around
- Closer
- 6th Avenue nightmare
- The kids
- Fox TV
- Stand up
- Dying
- Disconnect
- Premeditated murder
- Best I can
- 18 soldiers
- Lies
Gesamtspielzeit: 42:03 min.
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(Neueste fünf Beiträge)
User | Beitrag |
---|---|
mikedirnt |
2006-07-07 14:01:32 Uhr
karten sind geordert herne wird abgehen |
mikedirnt |
2006-06-08 20:19:03 Uhr
yeah herne ich bin dabei, aber wo zum teufel stehen die dates auf der hp vpn pennywise?? |
Armin |
2006-06-08 18:49:52 Uhr
PENNYWISEwww.pennywisdom.com Dates: 18.08.2006 CH Gampel Gampel Festival 19.08.2006 B Kiewit-Hasselt Pukkelpop Festival 22.08.2006 D Hamburg Markthalle 25.08.2006 SWE Malmö City Fest 30.08.2006 A Wiesen Deconstruction @ 2 Days A Week Festival Info & Tickets: www.wiesen.at 31.08.2006 D Nürnberg Löwensaal 01.09.2006 D Herne Sporthalle 02.09.2006 D Konstanz Rock Am See 03.09.2006 I Milan Deconstruction @ Rock In Idro Info & Tickets: www.rockinidro.com |
Luckydonkey |
2005-08-10 21:06:37 Uhr
http://www.pennywisdom.tk (Deutsche-Fansite) für alle deutschsprachigen Pennywise-Fans! |
Hasta |
2005-07-01 10:02:36 Uhr
Mir gefällts! Auch wenn sie solangsam aufhören sollten im 2 jahresrythmus alben rauszubringen. mal etwas ausschweifendere europatour (jährlich), dann hätten alle was davon. |
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Referenzen
Bad Religion; NOFX; Lagwagon; Guttermouth; Strung Out; The Vandals; Rancid; The Living End; Social Distortion; 59 Times The Pain; No Use For A Name; Good Riddance; Unwritten Law; The Bouncing Souls; Millencolin; The Offspring; Green Day; The Ramones
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