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Darkest Hour - Undoing ruin

Darkest Hour- Undoing ruin

Victory / Soulfood
VÖ: 27.06.2005

Unsere Bewertung: 8/10

Eure Ø-Bewertung: 7/10

Damage done

Here we are. Das Album, das ein Genre auf die nächste Evolutionsstufe heben sollte. Das Album, das bereits vorab vom Label derart mächtig gepusht wurde, daß sie es auch in Hintertupfingen noch krachen hörten. Das Album, das... Bla. Bla, bla, bla! Wichtig ist nur: Darkest Hour sind zurück. Bats out of hell, part 666. Sind sie vor zwei Jahren von Washington DC noch nach Schweden geflogen, um ihr damaliges "Hidden hands of a sadist nation" unter den Fittichen von Fredrick Nordström im Studio Fredman einzuklöppeln, klappt das mit dem Schwedensound diesmal auch in Vancouver BC. Mit Strapping Young Lads Devin Townsend auf dem Produzentensessel und ohne Teile von The Haunted auf der Gästeliste. Respekt.

Da ging wohl so einiges. Mit "With a thousand words to say but one" und "Convalescence" geben sich Darkest Hour ungeahnt melodisch, ohne dabei auch nur irgendwas von ihrem Wumms zu einzubüßen. Tandem-Gitarrensoli, die in bester Dark-Tranquillity-Tradition harmonieren, knackfrisches Ikea-Riffing. Massigst Tempo- und Intensitätswechsel. Und dann der Knall. Die Doublebass immer tretbereit im Anschlag, ein böser Blick. So ist das fein.

Und dann haben Darkest Hour ja noch diese Death-Metal-Hämmer wie "This will outlive us", die in zwei Minuten alles kurz und klein hauen, dann plötzlich in Deckung gehen, um sich in den letzten 30 Sekunden in einem fies groovenden Arch-Enemy-Soundalike-Moshbrett zu entladen. Ganz groß. Auch sehr toll: "District divided", ein Stück Schwerstmetall, in dem Darkest Hour mit die geilsten Nackenbrecher ihrer Karriere raushauen. Und der Mittelteil von "These fevered times", der fast mehr nach Göteborg klingt, als die Göteborger Jungens damals selbst. Atemlos.

Auch Townsend lässt nichts anbrennen. Ein wenig clean ist der Sound schon, allerdings paßt die Perfektion hier zum schieren Bombast, den Darkest Hour in ihren Metalwerken zelebrieren. Ach, "Pathos". So heißt ja auch diese kurze eineinhalbminütige Akustiknummer. Auch abchecken, bitte! Die ist nämlich sehr schön. Ansonsten geht's auf "Undoing ruin" zehnmal an die Gurgel. Wohl die bislang überzeugendste Hommage an den Göteborg-Krempel, wo gibt. Fuck, yeah.

(Sven Cadario)

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Highlights

  • With a thousand words to say but one
  • Convalescece
  • District divided

Tracklist

  1. With a thousand words to say but one
  2. Convalescene
  3. This will outlive us
  4. Sound the surrender
  5. Pathos
  6. Low
  7. Ethos
  8. District divided
  9. These fevered times
  10. Paradise
  11. Tranquil

Gesamtspielzeit: 37:50 min.

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(Neueste fünf Beiträge)
User Beitrag

Autotomate

Postings: 6174

Registriert seit 25.10.2014

2021-01-27 16:29:18 Uhr
Vielleicht ist das Niveau auf der "Deliver Us" nicht mehr ganz so stabil, aber ich höre sie trotzdem lieber. Vielleicht, weil ich die Band erst mit diesem Album kennengelernt habe.

sizeofanocean

Postings: 1429

Registriert seit 27.01.2020

2021-01-27 14:33:26 Uhr
die Platten danach hatte alle noch einzelne Hits, aber so ein geschlossenes Meisterwerk haben sie nicht mehr aus dem Hut gezaubert

SammyJankis

Postings: 575

Registriert seit 03.02.2020

2021-01-27 11:26:22 Uhr
Gute Band, aber als ich die das letzte Mal gesehen habe, hatte ich das Gefühl, dass deren Zeit einfach vorbei ist. Wenig Zuschauer, davon gefühlt die Hälfte für den Support-Act da. War etwas traurig.

sizeofanocean

Postings: 1429

Registriert seit 27.01.2020

2021-01-27 08:40:55 Uhr
immer noch eine absolute Macht, wenn es um die perfekte Schnittmenge aus Melodic Death und Metalcore geht
Daharka
2007-07-27 20:53:20 Uhr
also with a thousand words but one ist ja mal so ein unglaublicher song... grenzgenial... ab er insgesamt wirlich klasse album...
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