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No Use For A Name - Keep them confused

No Use For A Name- Keep them confused

Fat Wreck / SPV
VÖ: 13.06.2005

Unsere Bewertung: 5/10

Eure Ø-Bewertung: 7/10

Treibsand

Im Leben eines Rezensenten gibt es vermutlich nichts Einfacheres, als über die neue Scheibe einer seiner All-Time-Favourite-Bands zu schreiben. Keine unnötigen und zeitaufwändigen Recherchen, um die kritische Würdigung der neuen Songs mit allerlei Hintergrundwissen anzureichern. Man weiß das Wichtigste ja sowieso schon. Gleichzeitig hat man – der eigenen CD-Sammlung sei Dank – den unschätzbaren Vorteil, das aktuelle Liedgut mit dem bisherigen Backkatalog seiner Lieblinge zu vergleichen. Besser geworden? Schlechter?

Fragen über Fragen, die auf der anderen Seite für einen Fan wiederum nicht allzu leicht zu beantworten sind, da die nackte, neutrale Objektivität schnell und unbewußt zu Gunsten der alten Liebe flöten gehen dürfte. Ein Zwiespalt. Nicht schön. Aber gibt Schlimmeres. Letztlich gilt ja doch das alte Motto "Let the music play". Es gibt eh nur gute oder schlechte Bands.

Daß No Use For A Name als Fat-Wreck-Urgestein mit nunmehr achtzehn Jahren auf dem Bandbuckel und fast zwei Händen voller Alben zu den Guten gehören, dürfte unstrittig sein. Und trotzdem sollte man sich nicht hängen lassen. Als Punkrocker sowieso nicht. Aber eigentlich haben Tony Sly und Gefolge damit musikalisch eh kaum noch etwas zu tun. Album für Album einen Schritt weiter Richtung Pop. Jetzt steht man mittendrin und versinkt bei "Divine let down" oder "Appartion" im völlig schleimigen Morast. Rumgeplänkel, das zuckersüß sein will, aber dann doch nur belanglos ist. Musikalisches Einerlei paart sich mit nicht unbedingt interessanten Themen. Einige Songs lang.

Was "Keep them confused" dann doch noch wieder zu einem immerhin durchschnittlichen Longplayer macht, sind Songs wie das unwiderstehlich nach vorne gehende "Killing time", das nicht minder rasante "Part two" oder auch "There will be revenge". No Use For A Name, wie man sie liebt. Das erinnert an früher. Und da war ja bekanntlich alles besser. Anno 2005 zählt selbst "It’s tragic" mit seiner mehr als ausgelutschten Anti-Bush-Thematik zu den Highlights.

(Jochen Gedwien)

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Highlights

  • For Fiona
  • It's tragic
  • Killing time

Tracklist

  1. Part two
  2. There will be revenge
  3. For Fiona
  4. Check for a pulse
  5. Divine let down
  6. Black box
  7. Bullets
  8. Failing is easier (Part three)
  9. Apparition
  10. It's tragic
  11. Killing time
  12. Slowly fading fast
  13. Overdue

Gesamtspielzeit: 35:17 min.

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