The Black Maria - Lead us to reason

Victory / Soulfood
VÖ: 31.01.2005
Unsere Bewertung: 5/10
Eure Ø-Bewertung: 6/10

Sieg der Unvernunft
Hey, guck mal, neue Band mit Typen von New Day Rising, Grade und Zyon. Typischer Fall von Etikettenschwindel. The Black Maria könnten eine Hardcore-Supergroup sein. Sind es aber bei weitem nicht. Erinnert sich noch jemand an die eher enttäuschenden Somehow Hollow? Das erste Produkt aus dem schmerzlichen Grade-Split? "Lead us to reason" hat einen ähnlichen Effekt. Ist aber weit weniger limitiert. In Sachen Bandbreite zumindest.
Damit ist nicht einmal das Kirchenorgel-Intro gemeint. Oder die ganzen Klavierspielereien. Klar, den obligatorischen - übrigens langweiligen - Piano-Song "The lines we cross" hat es auch hier. Schließlich wollen auch The Black Maria zeigen, daß sie die Nase voll von dem alten Krach haben. Daneben stehen dann Stinknormalo-Rocksongs, im schlurfigen Mitteltempo, die mit ihrem überdramatisierten Singalong Epik antäuschen, eigentlich aber nur eines sind: Zzemlich gewöhnlich.
Höre: "Mirrors and cameras". Staune: nö. Eines muß man aber immerhin sagen. Chris Ray singt dazu eigentlich besser, als es das Album verdient hätte. Ausgerechnet sein schwülstigster Schmalz steht dem unausweichlichen Lovesong "To have loved" tatsächlich verdammt gut zu Gesicht. Und wenn dann in "Rats in the preason" die Achtziger-Riffs ausgebuddelt werden und sich Ray einen stadionrockt, lehren The Black Maria sogar richtig Schwitzen.
Das, was viele der konstruiert zwischen laut und leise tümpelnden Punk-Nummern auf der Scheibe nicht wirklich hinbekommen haben. Die Firma dankt. Merkt trotzdem an, daß das doch alles ziemlich enttäuschend ist, insgesamt. Der nächste Chorus jagt den übernächsten. Daß da irgendwann mal jemand kräftig auf die Schnauze fallen mußte, ist wohl sonnenklar.
Highlights
- To have loved
- Rats in the prison
Tracklist
- The memento
- Betrayal
- Organs
- Our commitment's a sickness
- The distance from the bottom
- The lines we cross
- Mirrors and cameras
- Sirens
- To have loved
- Ash
- Rats in the prison
Gesamtspielzeit: 37:21 min.
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(Neueste fünf Beiträge)
User | Beitrag |
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Nu-freak |
2005-03-18 16:09:19 Uhr
naja langweilig ist die platte nicht unbedingt,guter modern rock halt,nicht mehr nicht weniger. |
eric |
2005-03-17 15:00:00 Uhr
wo wir gerade bei den cadario'schen 'verissen' sind. die platte ist wirklich ziemlich langweilig. aber warum gefällt mir zurzeit 'betrayal' eigentlich so gut? mh... *ertappt* ;) |
NU-freak |
2005-01-26 15:51:58 Uhr
Ja stimmt,haben gute bands wie Atreyu oder Silverstein im angebot.Finde TBM auch als ne sehr gute emo-rock band. |
Kahuna |
2005-01-26 11:00:25 Uhr
Ein Kollege hat mir deren Album "Lead Us To Reason" vorgespielt...nicht schlecht....Victory Records beweist weiterhin ein feines Händchen für Neuverpflichtungen.... |
Nu-freak |
2005-01-25 18:09:15 Uhr
Schon mal wer was von der band The Black Maria gehört?Supporten Sum 41 auf ihrer canada tour,wer auf post,emo-core steht sollte mal auf ihre hp www.theblackmaria.com schauen. TBM for rock am ring |
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Referenzen
Somehow Hollow; AFI; Alexisonfire; Bayside; Hawthorne Heights; My Chemical Romance; Alkaline Trio; Hopesfall; Eighteen Visions; Armor For Sleep; Spitalfield; Silverstein; A Static Lullaby; From Autumn Tp Ashes; Fall Out Boy; Grade; Zyon; New Day Rising
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- The Black Maria - Lead us to reason (5 Beiträge / Letzter am 18.03.2005 - 16:09 Uhr)