Killswitch Engage - The end of heartache

Roadrunner / Universal
VÖ: 10.05.2004
Unsere Bewertung: 6/10
Eure Ø-Bewertung: 7/10

Schmerz laß nach
Im Jahre 2002 stießen Killswitch Engae mit ihrem Album "Alive or just breathing" nicht allerorten auf offene Ohren. Zu viele Bands suchten und suchen mit der Kombination derb metallischer Grooveparts mit Aggro-Gebrüll sowie schmachtigen Gesangseinlagen ihr Glück. Dies führt dann dazu, daß so manche Band mit durchaus eigener Note bedauerlicherweise ein wenig untergeht und allzu schnell in Existenzkrisen gerät. So schien es dann auch diesem Rudel aus New England zu ergehen, um so mehr, als die Nachricht vom Ausstieg des Fronters Jesse Leach die Runde machte. Doch die Jungens um Adam Dutkiewicz, seines Zeichens Absolvent des Berkeley Konservatoriums, Gitarrist, Gelegenheits-Schlagzeuger, Songschreiber und Produzent von Killswitch Engage, bewiesen Charakter und warfen nicht sofort die Flinte ins Korn, sondern luden Munition nach und legten neu an.
Mit dem neuen Sänger bzw. Brüller Howard Jones (nebenbei bei Blood Has Been Shed) an Bord wurden eifrigst weltweit die Bühnen beackert, was a) dazu führte sich eine kleine, aber feine Fanbasis zu erspielen und b) die Band wohl vernehmlich zu so mancher Erkenntnis bezüglich der eigenen Stärken und Schwächen geleitete. "The end of heartache" zeigt Killswitch Engage - außer um einen neuen hauptamtlichen Drummer namens Justin Foley ergänzt - nun vor allem gereifter, dennoch keineswegs langweiliger, nur kompakter, präziser. Das zeigt sich insbesondere bei dem schon auf dem Soundtrack zum Horror-Spin-Off-Streifen "Freddy vs. Jason" vertretenen "When darkness falls", dem pathostriefenden Titelsong wie auch beim im Refrain zum Mitgrölen animierenden Rausschmeißer "Hope is...". Abwechslungsreich strukturiert kommen die zwölf Tracks allesamt genau auf den Punkt, die harten Parts wirken härter, die weichen weicher, und die Übergänge wirken natürlich und ungezwungen.
Damit bringen Killswitch Engage zwar nicht gerade Galaxien zum Klingen, die noch nie ein Mensch zuvor gehört hat, unterhaltsam ist "The end of heartache" hingegen dennoch. Killswitch Engage sind somit zusammen mit ihren Labelgenossen 36 Crazyfists bislang zu den Lichtblicken in der ansonsten recht trüben Szene zu zählen. Vorboten eines heißen Sommers, der noch kommen mag?
Highlights
- When darkness falls
- The end of heartache
- World ablaze
- Hope is...
Tracklist
- A bid farewell
- Take this oath
- When darkness falls
- Rose of sharyn
- Inhale
- Breathe life
- The end of heartache
- Declaration
- World ablaze
- And embers rise
- Wasted sacrifice
- Hope is...
Gesamtspielzeit: 42:36 min.
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(Neueste fünf Beiträge)
User | Beitrag |
---|---|
SxE - Guy |
2006-07-24 21:26:00 Uhr
Schade, schade. War und ist doch "Alive Or Just Breathing" DER Meilenstein in der noch so jungen Metalcore - Historie, ist der Nachfolger leider "nur" gut geworden.Die vermehrten klar gesungenen Passagen sind mir leider zu oft in die Songs eingebaut worden, so dass es den Liedern an Druck und Härte fehlt. Nicht falsch verstehen; die Band gehört immer noch zur Metalcore - Spitze, jedoch gefallen mir extremere Bands, wie As I Lay Dying oder Heaven Shall Burn besser. |
acid |
2006-07-24 21:01:30 Uhr
irgenwann ende des jahres hab ich mal aufgeschnappt. ich hoffe es ist früher soweit |
KsE-fAn |
2006-07-23 17:47:19 Uhr
wann kommt die neue CD eigentlich raus? :) |
KsE-fAn |
2006-07-23 17:46:54 Uhr
japp absoult geil |
Khanatist |
2006-03-20 22:00:00 Uhr
"Rose of Sharyn" ist wohl das meiste, was man aus einem Lied mit Hitanspruch in diesem Genre rausholen kann. Wochenlang gehört, fieser Ohrwurm. |
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Referenzen
36 Crazyfists; Ill Niño; Will Haven; Dry Kill Logic; American Head Charge; Biohazard; Sepultura; Soulfly; Slipknot; Shadows Fall; Hatebreed; Chimaira; Drowning Pool; Deftones; Mudvayne; Static-X; Fear Factory; Prong; Pantera; Five Pointe O; Nonpoint; Disturbed; Snapcase; Glassjaw
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