One Man And His Droid - Party people

Defiance / Zomba
VÖ: 27.10.2003
Unsere Bewertung: 6/10
Eure Ø-Bewertung: 6/10

Zappelbude
Soso. Da versucht sich also wieder jemand an der Rechtsbiegung aus dem Hinterwäldchen. Elegisch war das früher. Hausbacken aber auch. Das kann ja so nichts werden. Dachten sich auch One Man And His Droid, haben den alten Krempel in die Abstellkammer gepackt und sind für die Aufnahmen zu "Party people" ins sonnige Spanien geflogen, weil Provinzmuff nun mal ansteckend ist.
Ach: Lärm machen können die jetzt auch. Ein bißchen zumindest. Gerade soviel, daß man noch Namedroppen darf. Hey Mercedes? Foo Fighters? Jawbreaker? Mögen One Man And His Droid ganz bestimmt. Gut vielleicht, daß das Musizieren nicht den zwanghaften Willen zum Ohrwurm hat, sondern, wenn schon nicht immer zielstrebig, dafür aber dauergrinsend um die Ecke kracht.
Es ist auch gerade das Offensichtliche, das "Party people" ausmacht. Eine Spaßplatte für Partyjünger jenseits von Dorfdisse und Ballermann zwölf. Gerne auch für solche ohne Seitenscheitel und Obligat-Utensil. Weil Schubladen ja sowieso ganz schön doof sind. Und weil One Man And His Droid mit "Counting on five fingers" " oder "Leanin' by doing" endlich auch unter Beweis stellen, daß ehemalige Schnarchnasen bisweilen auch ganz dolle rocken können.
Mit Holger Koch von Pale (der im übrigen auch fürs stimmige Artwork gesorgt hat) gesellt sich dann auch noch ein gern gehörter Gastanheizer in die Reihen des Vierers. Um dann mit "And you could give your cat a better name" auch noch für ein kleines Highlight zu sorgen und One Man And His Droid auf dem Schritt in die richtige Richtung zu begleiten. Wie gut, daß jemand den Jungs das Valium dann doch noch aus dem Giftschränkchen gemopst hat. Party on, Garth.
Highlights
- Counting on five fingers
- And you could give your cat a better name
Tracklist
- Indianapolis
- Countin on five fingers
- Chet Baker and me
- Drop that beautiful
- Vs.
- This is training
- Learnin' by doing
- Read the manual first
- How do you loose?
- And you could give your cat a better name
Gesamtspielzeit: 34:33 min.
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didz Postings: 1843 Registriert seit 29.06.2017 |
2023-08-20 22:28:12 Uhr
mal wieder gehört, hat nix von seiner klasse verloren. die songs wirken locker aus dem bauch heraus eingespielt, die melodien sind toll, das gebrochene englisch is charmant anstatt nervig, es gibt dezente elekteonische spielereien...sehr schön alles. für mich einer der besten indierock platten aus deutschland der nuller jahre. macht einfach spaß. schade, das es die band nich mehr gibt. |
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Referenzen
That Very Time I Saw...; Luke; Everest; Byron; Soulmate; Flyswatter; Three Minute Poetry; Pale; Ambrose; Reno Kid; Coach; Hey Mercedes; Foo Fighters; Slowride; Gameface; Jimmy Eat World; New End Original; Rival Schools; Jawbreaker; Texas Is The Reason; Favez
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