Together Pangea - Dye
Nettwerk / Warner
VÖ: 22.10.2021
Unsere Bewertung: 7/10
Eure Ø-Bewertung: 6/10
Rock vom Urkontinent
Schlagzeug, Bass, Gitarre. Die Grundlagen der Rockmusik. Die Instrumente, die William Keegan, Danny Bengston und Erik Jimenez spielten, als sie sich 2009 trafen und gemeinsam jammten, in Santa Clarita, einer Vorstadt von Los Angeles. Daraus entstanden sind zwölf gemeinsame Jahre als Together Pangea und fünf Studioalben. "Dye" ist das neueste – zwölf Tracks voller Power und einige davon mit Hit-Qualitäten. Mit dem Opener "Marijuana" geht es da schon los. Nach einem Intro auf entspanntem Beat wird das Schlagzeug im Refrain so richtig durchgeprügelt, während Keegan sich die Seele aus dem Leib schreit, wenn er von Fieberträumen in Arizona und eben vom Kiffen berichtet.
"One way or another" ist eine von Hooklines getriebene Hymne über die Reife der eigenen Person, die mit dem Erwachsenwerden kommt und die bestehende Möglichkeit von Fehlern, wenn große Entscheidungen anstehen. Mit "Little line" ist den Kaliforniern dann noch eine angenehme Ballade gelungen, die sich auf einem Klavier und mit einigen Singalong-Parts den Weg ins Herz der Hörer*innen sucht. Auch "Nervous" kommt nicht so nervös daher, wie man meinen könnte. Hier behandelt die Band die teils klaustrophobischen Zustände, die sich entwickelten, als nichts ging und man die meiste Zeit zuhause war – ohne wirkliche Aussicht auf den nächsten guten Tag, das nächste gute Wochenende oder das nächste Mal auf der Bühne. "Nothing to hide" ist ein melodischer und eingängiger Abschluss.
Together Pangea lassen in ihrem rauen Indie-Rock also deutliche Vibes von Garage-Punk der 90er bis hin zum Power Pop erkenne. Zwölf Tracks, die wirken: voller Energie vom ersten bis zum letzten Ton. Der rohe Sound, die eingängigen Hooks, das geschundene Schlagzeug und Keegans Stimme machen Laune und lassen den Spaß erkennen, den die drei haben bei dieser Art von Musik. Reduziert auf das Wesentliche ist "Dye" ein Album, das auf die Bühne gehört
Highlights
- Marijuana
- One way or another
- Nervous
- Nothing to hide
Tracklist
- Marijuana
- One way or another
- Rapture
- Wanted out
- Alabama
- Little line
- Cold water
- Turn time
- Somehow
- Ghoul
- Nervous
- Nothing to hide
Gesamtspielzeit: 38:29 min.
Album/Rezension im Forum kommentieren (auch ohne Anmeldung möglich)
Teile uns Deine E-Mail-Adresse mit, damit wir Dich über neue Posts in diesem Thread benachrichtigen können.
(Neueste fünf Beiträge)
User | Beitrag |
---|---|
MasterOfDisaster69 Postings: 936 Registriert seit 19.05.2014 |
2021-12-14 14:28:09 Uhr
Alabama gefaellt auchhttps://www.youtube.com/watch?v=MiBkst6len8 Danke. 7/10 |
Armin Plattentests.de-Chef Postings: 26212 Registriert seit 08.01.2012 |
2021-11-30 23:01:34 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert.Meinungen? |
Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.
Referenzen
Dinosaur Jr.; Nirvana; The Thermals; Titus Andronicus; Japandroids; The Strokes; Alkaline Trio; Skegss; Ty Segall; King Tuff; Broncho; Dead Ghosts; The Buttertones; The Orwells; Fidlar; Tijuana Panthers; Meatbodies; Jimmy Eat World; Bass Drum Of Death; White Reaper; Beach Goons; Ron Gallo; SadGirl; Surf Curse; Harlem; Naked Giants; Jacuzzi Boys; Vundabar
Bestellen bei Amazon
Threads im Plattentests.de-Forum
- Together Pangea - Dye (2 Beiträge / Letzter am 14.12.2021 - 14:28 Uhr)
- together PANGEA - Badillac (3 Beiträge / Letzter am 21.08.2014 - 22:59 Uhr)