Coal Chamber - Giving the devil his due

Roadrunner / Universal
VÖ: 18.08.2003
Unsere Bewertung: 3/10
Eure Ø-Bewertung: 5/10

Reststrafe
Huju! Endlich! Der "Man-to-monster Mix" von "El cu cuy"! Und noch dazu der "Hypno-submissive mix" von "Sway" sowie "Big truck" livehaftig und einige Bonustracks von den zu horrenden Schwarzmarktpreise gehandelten Digipack-Ausgaben der drei regulären Alben "Coal Chamber", "Chamber music" und "Dark days". Welch Offenbarung!
Aber nun mal im Ernst: Zusammenstellungen von B-Seiten, Raritäten und bislang unveröffentlichtem Material sind ja immer so eine Sache. Manchmal offenbart sich Interessantes und Erfrischendes: witzige Coverversionen, alternative Mixe oder gar die ein oder andere zu Unrecht unter den Tisch gefallene Perle von einem Song. Aber des öfteren neigen Bands oder Labels auch dazu, die frühere Weisheit, die betreffenden Tracks nicht auf die regulären Alben zu packen, einfach mal zu vergessen. Coal Chamber gehören nun denn leider zur Mehrheit letzterer Kategorie. Kurzum: Ein Kandidat für den "for fans only"-Sticker.
"Giving the devil his due" riecht, gerade angesichts der brodelnden Gerüchte über Zwistigkeiten und Auflösungserscheinungen innerhalb des Bandgefüges, doch arg nach übereilter Resteverwertung. Die bekannten Albumtracks, gerade die des letztjährigen Albums "Dark days", sind einfach besser, da zwingender und knackiger. Denn es ist gerade der trockene, direkte Punch, der Coal Chamber auszeichnet und vom Gros der bös im Trend liegenden Rumpelrocker positiv abzusetzen vermag. Oder muss man sagen "vermochte"? Den ehemals zur Speerspitze der New Metal-Bewegung zählenden Coal Chamber um den "I'm so evil"-Frontrauner Dez Fafara hätte man jedenfalls einen ehrenvolleren Abgang gewünscht.
Highlights
- Pig
- Not living
Tracklist
- Headstones and the walking dead
- Big truck (Hand on wheel Mix)
- Pig
- Bradley (Going postal mix)
- Sway (Hypno-submissive mix)
- Not living
- Blisters
- El cu cuy (Mant-to-monster mix)
- Wishes
- Apparition
- Shock the monkey (Gorrila mix)
- Anxiety
- Save yourself
- One step (Chop shop mix)
- Big truck (live)
- I (demo)
- Oddity (demo)
- Sway (demo)
- Unspoiled (demo)
- Loco (demo)
- Babbit (demo)
Gesamtspielzeit: 73:24 min.
Referenzen
Static-X; Fear Factory; White Zombie; Mudvayne; Slipknot; Drowning Pool; Spineshank; Disturbed; Dry Kill Logic; Ill Niño; System Of A Down; Prong; Pantera; Soulfly; Sepultura; Machine Head; Amen; American Head Charge; Korn; Taproot; Adema; Godsmack
Bestellen bei Amazon
Weitere Rezensionen im Plattentests.de-Archiv

Threads im Plattentests.de-Forum
- Coal Chamber aufgelöst? (64 Beiträge / Letzter am 15.12.2011 - 23:32 Uhr)