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Drew Holcomb And The Neighbors - Dragons

Drew Holcomb And The Neighbors- Dragons

Magnolia / Thirty Tigers
VÖ: 16.08.2019

Unsere Bewertung: 7/10

Eure Ø-Bewertung: 7/10

Apokalypse wow

Der Weltuntergang. Ein ewiger Quell der Freude. Ob R.E.M., Blackfield oder Drew Holcomb And The Neighbors – Lieder mit "End of the world" im Titel sind auffallend oft auffallend großartig, von anderen Musikstücken, die sich thematisch damit befassen, mal ganz zu schweigen. Muss wohl an den starken Emotionen und Assoziationen liegen, die die Vorstellungen von der Apokalypse heraufbeschwören. Und das sind offenbar nicht zwangsläufig düstere.

"End of the world" ist jedenfalls der klar beste Song auf Drew Holcomb And The Neighbors' neuem Album. "Hey, it's the end of the world, now, haven't you heard / So smoke em if you got em, boys and girls / Say goodbye to the past, now, raise up your glass and revel while it lasts, it's the end of the world" ist einer dieser Refrains, die sofort zum beschwingten Mitsingen animieren. Gut, dass unmittelbar zuvor das eröffnende "Family" die Lebensgeister bereits ordentlich wachgerüttelt hat.

Schade ist, dass Holcomb und seine Nachbarn, wozu dessen Freunde und Verwandte zählen, nach diesem euphorisierenden Einstieg das Tempo deutlich rausnehmen und es dann auch bei einer eher gediegenen Stimmung belassen. Das macht "Dragons" nicht zu einem schlechteren Album, aber die durch den Beginn genährte Hoffnung, aus dem fröhlichen Feiern nicht mehr herauszukommen, erfüllt sich nur bedingt.

Das gelöste, feierliche Flair der ersten beiden Songs wird eigentlich nur noch mit "You want what you can't have" und "Make it look so easy" aufgegriffen, die den anfänglichen Titeln auch qualitativ in kaum etwas nachstehen. In dieser Hinsicht ist die Platte ohnehin über jeden Zweifel erhaben, denn mit seinen 37 Jahren und zwölf veröffentlichten Alben ist Drew Holcomb reich an Erfahrung und Souveränität. Und darum gehören auch Ruhepole wie der Titeltrack oder "Maybe" zu den Höhepunkten. Die Apokalypse stellt aber einmal mehr eine buchstäblich erfreuliche Ausnahmesituation dar.

(André Schuder)

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Highlights

  • Family
  • End of the world
  • You want what you can't have
  • Make it look so easy

Tracklist

  1. Family
  2. End of the world
  3. But I'll never forget the way you make me feel
  4. Dragons
  5. See the world
  6. You want what you can't have
  7. Maybe
  8. Make it look so easy
  9. You never leave my heart
  10. Bittersweet

Gesamtspielzeit: 34:52 min.

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User Beitrag

Armin

Plattentests.de-Chef

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Registriert seit 08.01.2012

2019-08-25 20:44:24 Uhr - Newsbeitrag
Frisch rezensiert.

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