Soundtrack - Rick and Morty

Sub Pop / Cargo
VÖ: 28.09.2018
Unsere Bewertung: Ohne Bewertung
Eure Ø-Bewertung: 4/10

I am in great pain, please help me
Die besten Running Gags *BUUUUURRRP* schreiben "The Simpsons" schon seit langem *BUUUUURRRP* nicht mehr. Auch *BUUUUURRRP* "South Park" hat seine glorreichsten Zeiten hinter sich. Die lustigste, einfallsreichste und *BUUUUURRRP* sowieso beste Zeichentrickserie der letzten Jahre, "Rick and Morty", trat mit Bravour an deren Stelle, und *BUUUUURRRP* jetzt liegt auch der erste eigene Soundtrack vor. Kein Wunder, ist doch gerade der verrückt-geniale Wissenschaftler Rick Sanchez *BUUUUURRRP* ein ausgemachter Musikfan und -produzent, der seinen Enkel Morty damit immer wieder in Schwulitäten bringt. Oder ihm mit fragwürdig-peinlichen Perfomances *BUUUUURRRP* den Arsch rettet. Darüber hinaus ist Rick *BUUUUURRRP* ein ziemlicher Säufer, der häufig und immer an unpassenden Stellen rülpst, aber *BUUUUURRRP* Witze erklären sollte man ja eigentlich *BUUUUURRRP* nie. Zu spät.
Genug aufgestoßen, rein ins Album: Der Soundtrack beinhaltet sämtliche Quatsch-Songs, die sich in den drei bisherigen Staffeln so angesammelt haben. Wir erinnern uns beispielsweise nur all zu gerne an Ricks lässigen Minimal-Rap aus "Get schwifty", der im Rahmen eines intergalaktischen Musikcontests aufgeführt wurde, um die Alien-Spezies der Cromulons zu beschwichtigen. Mit Kopfschmerzen denkt man an die markerschütternde J-Pop-Piñata "Summer and Tinkles" zurück, gesungen von, genau, Tinkles, einem regenbogenfarbenen Ballerina-Einhornlamm. Klingt ballaballa? Passt aber natürlich zu dieser knallbunten Serie mit all ihren hyperaktiven Charakteren. Musikalisch sind die versammelten Stücke natürlich einzig und allein dem Humor verpflichtet, eher Persiflage als Hommage und freilich von schwankender Qualität. Im Kontext der Show zählen die Songs aber zu den essentiellsten Elementen, die wesentlich zum Erfolg der Kultserie beigetragen haben. *BUUUUURRRP* – sorry.
Besonders ergreifend im Kontext der Serie war natürlich "Fathers and daughters", ein melancholischer Folk-Song, den Rick für seine Tochter Beth geschrieben hat, auch wenn die Lyrics weniger sentimental ausfallen. Neben den von den Serienmachern Justin Roiland und Dan Harmon gemeinsam mit Filmkomponist Ryan Elder kreierten Stücken finden sich auf dem Soundtrack nur wenige "Fremdkompositionen": "Stuttering light" von Chad VanGaalen ist eine brüchige Freakfolk-Nummer, die in ihrer psychedelischen Grundstimmung gut zur TV-Show passt. Clippings "Stab him in the throat" hingegen überzeugt als von Industrialbeats getriebener Liebesbrief an "Rick & Morty", gewohnt düster rappt hier Frontmann Daveed Diggs, wobei er immer wieder Bezug auf die Serie nimmt. Einzig Blonde Redheads "For the damaged coda" fehlt, und dieser Umstand fällt natürlich schwer ins Gewicht, ist dies doch eine der epochalsten Nummern, die zudem eine der besten Szenen überhaupt untermalt. Ein "Rick & Morty"-Soundtrack ohne jenen Song wirkt freilich unvollständig. Ob dahinter Evil Morty steckt?
Highlights
- Rick and Morty theme
- Get schwifty (C-131)
- Stuttering light (Chad VanGaalen)
- Fathers and daughters
Tracklist
- Rick and Morty theme
- Jerry's Rick
- The small intestine song
- The flu hatin' rap
- African dream pop
- The Rick dance
- Goodbye moonmen
- Summer and Tinkles
- Unity says goodbye
- Get schwifty (C-131)
- Raised up (C-131)
- Stab him in the throat (Clipping)
- Help me I'm gonna die
- Let me out
- Memories (Chaos Chaos)
- Stuttering light (Chad VanGaalen)
- Alien jazz rap
- Fathers and daughters
- Tales from the citadel
- Rick and Morty score medley
- Human music
Gesamtspielzeit: 57:29 min.
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2018-12-01 00:29:40 Uhr
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Armin Plattentests.de-Chef Postings: 28634 Registriert seit 08.01.2012 |
2018-12-01 00:13:49 Uhr - Newsbeitrag
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Referenzen
Rick Sanchez; Morty Smith; Summer Smith; Jerry Smith; Beth Smith; Principal Gene Vagina; Mr. Goldenfold; Coach Feratu; The Trans-Dimensional Council Of Ricks; Doofus Rick; Evil Rick; Evil Morty; Mr. Meeseeks; Dr. Xenon Bloom; Birdperson; Squanchy; Abradolf Lincler; Unity; Mr. Poopybutthole; Ants-In-My-Eyes Johnson; Real Fake Doors Salesman; Gazorpazorpfield; The Eyeholes Man; Stealy; Photography Raptor; Sleepy Gary; Tinkles; The Cromulons; King Jellybean; Ice-T