Blackfield - Open mind: The best of Blackfield
KScope / Edel
VÖ: 28.09.2018
Unsere Bewertung: 8/10
Eure Ø-Bewertung: 7/10
Gemeinsam am stärksten
Bei "Transcience", Steven Wilsons 2016 erschienenem Pop-Appetizer für sein Werk als Solokünstler, stellte sich zwar durchaus die Sinnfrage, Bewertung und begründende Argumentation wurden damals aber zu Recht kritisiert, denn letztlich sollte die Qualität der Songs den Ausschlag geben. Zwei Jahre später bringt Wilson mit seinem stets verdrießlich dreinschauenden Kumpel Aviv Geffen ein erstes Best-of ihrer Zusammenarbeit unter dem Namen Blackfield heraus – und macht die Auseinandersetzung mit der Materie und damit auch die Besprechung der Platte deutlich einfacher.
Denn hier überzeugen sowohl die Songs, als auch deren Auswahl. Die nämlich haben beide gemeinsam getroffen und dabei ein gutes Händchen bewiesen. Zwar werden zum Beispiel die großartigen "Summer", "Jupiter" oder "Lately" vermisst, aber festgelegt auf eine Obergrenze von 15 Titeln, mussten die hier vertretenen Songs definitiv ihren Weg auf ein Best-of von Blackfield finden.
Dabei fällt auf, dass das vierte Album nur durch "Faking" repräsentiert wird, während von allen anderen Alben mindestens drei Songs ausgewählt wurden. Damit gestehen die beiden im Grunde ein, dass das fast ausschließlich von Geffen zu verantwortende "Blackfield IV" ihre bis dato schwächste Veröffentlichung ist, und das Duo eben nur als ein gleichberechtigtes solches funktioniert. Zwar wäre uns ohne den Einfluss Geffens vermutlich melancholischer Überwältigungspop a la "End of the world" vorenthalten geblieben, aber zu wenig Wilson hätte wahrscheinlich zu oft zu pathetischen Belanglosigkeiten geführt, wie sie auf besagtem vierten Album in zu großer Zahl vertreten sind.
So allerdings ist diese Werkschau eine ausgewogene Angelegenheit, bildet sie doch sowohl Qualität, als auch Breite der Kollaboration angemessen ab und zeigt damit, wie gut die beiden Herren zusammen harmonieren. Es ist darum nur folgerichtig das bisherige Blackfield-Bewertungsmaximum auch auf dieses Best-of anzuwenden, selbst wenn sich dieses Album im Grunde ausschließlich an Einsteiger richtet, da es für Kenner der Studioalben keinerlei Mehrwert bietet.
Highlights
- Blackfield
- Hello
- From 44 to 48
- Pain
- End of the world
Tracklist
- Blackfield
- Family man
- Open mind
- 1000 people
- Oxygen
- Hello
- Once
- How was your ride?
- Waving
- From 44 to 48
- Pain
- October
- Faking
- Dissolving with the night
- End of the world
Gesamtspielzeit: 58:20 min.
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(Neueste fünf Beiträge)
User | Beitrag |
---|---|
ziero |
2018-12-02 18:52:51 Uhr
in jedem fall können wir uns drauf einigen, dass diese berechnungs-rezension eine recht furchtbare ist. |
Voyage 34 Postings: 958 Registriert seit 11.09.2018 |
2018-12-02 18:52:31 Uhr
Auf den anderen sind auch noch gute Songs, aber als Album überzeugen auch mich nur I&II. Das letzte war wieder ganz in Ordnung, mehr aber auch nicht. Ein Best-of ist hier sogar mal ne gute Idee. |
Marküs Postings: 1279 Registriert seit 08.02.2018 |
2018-12-02 18:41:53 Uhr
Die letzte war ein klasse Pop-Album! |
Huhn vom Hof Postings: 7110 Registriert seit 14.06.2013 |
2018-12-02 18:21:18 Uhr
Ja, I & II sind essentiell.Ich hätte noch "Lullaby", "Cloudy now", "Some day" und "Firefly" draufgepackt. |
keenan Postings: 5309 Registriert seit 14.06.2013 |
2018-12-01 18:41:39 Uhr
meine Meinung, Album 1 und 2 reichen aus, den rest kann man sich schenken... |
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Referenzen
Aviv Geffen; Eskobar; Embrace; U2; RPWL; Bear's Den; Lakeside Inn; Phil Collins; Yogi Lang; A-Ha; Steven Wilson; Porcupine Tree; Sylvan; Neal Morse; Lunatic Soul; Muse; Roger Waters; Radiohead; Anathema; Suede; Steve Hackett; R.E.M.; Oak; Duran Duran; Antimatter; Sound Of Contact; Eloy; Riverside; Fish; Mercury Rev; Sleeping Pulse; Mike & The Mechanics; Marillion; Big Big Train; Elbow; Flying Colors; The Butterly Effect; The Pineapple Thief; Kino; Nosound; Airbag; Keane; Coldplay; Aereogramme; Klimt 1918; Dredg; The War On Drugs
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