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Masha - 24 hours a night

Masha- 24 hours a night

Paroli / Sony
VÖ: 02.12.2002

Unsere Bewertung: 5/10

Eure Ø-Bewertung: 5/10

Eine schrecklich nette Familie

Man kann ja momentan kaum mehr die Glotze anwerfen, ohne vom penetranten Perlweiß-Grinsen eines Angehörigen der Elstner-Sippe angefallen zu werden. Statt dem längst verdienten (und überfälligen) Ruhestand zu frönen, will Godfather Frank es nun doch noch mal wissen und erkundigt sich seit kurzem nach unserem Spaßverständnis. Sein zottelköpfiger Zögling Thomas profitiert derweil munter vom Papa-Bonus und verdient sich als Moderator zweitklassiger Gameshows das Lockenshampoo. Und als wäre das nicht schon längst zu viel des Guten, fängt jetzt auch noch seine Tochter mit dem Singen an. Du großer Gottschalk!

Ja, Masha ist tatsächlich die Tochter von "Wetten, dass..?"-Erfinder Frank Elstner. Womit die Credibility der 25jährigen bereits vor dem ersten Gong auf die Bretter geschickt wäre. Falls sie danach überhaupt noch mal auf die Beine kommt, folgt auch gleich Tiefschlag Nummer zwei: Mashas Debütalbum "24 hours a night" wurde nämlich von Leslie Mandoki produziert und mitgeschrieben. Jup, dem Leslie Mandoki, der einst bei Dschinghis Khan den Wodka-Kasper gab. Das klingt schon bitter, bevor die arme Dame selbst zu Wort gekommen ist.

Wenn man Masha aber trotz allem noch eine Chance gibt, purzelt manches Vorurteil schneller, als die Quoten von "Verstehen Sie Spaß?". "24 hours a night" bittet neben einem ganzen Haufen Nicht-der-Rede-wert-Pop nämlich auch die ein oder andere Überraschung zur Versammlung. Fettig gebratene Gitarren zum Beispiel. Eine handvoll dunkler TripHop-Spielereien. Die Single "Over you now" in einer hauchzarten Piano-Fassung. Und im angenehm dahinwuchtenden "Still waiting" entweder ein paar Gastvocals von Alanis Morissette - oder aber die beste Stimmenimitation seit dem "Steuersong". Schade, daß sich solche Lichtblicke einen Plattenbau mit seichtem Format-Mist wie der Latino-Gitarren-Gurke "Legend" teilen müssen. Sonst hätten wir nämlich glatt mehr davon gefordert. Und ein solches Urteil bekommt ein Elstner nun wirklich nicht mehr alle Tage zu hören.

(Daniel Gerhardt)

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Highlights

  • Still waiting
  • Over you now (Piano version)

Tracklist

  1. Over you now
  2. Legend
  3. Broken hearted
  4. Jealousy
  5. Talking about my life
  6. Truth
  7. Still waiting
  8. Honesty
  9. Desperation
  10. Sweet insanity
  11. All I've got
  12. Over you now (Piano version)

Gesamtspielzeit: 47:23 min.

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(Neueste fünf Beiträge)
User Beitrag
Armin
2004-02-25 01:15:22 Uhr
Köstlich.
Oliver Ding
2004-02-25 01:10:53 Uhr
Es tut mir leid, Dich hier enttäuschen zu müssen, aber um hier kein Geld zu verdienen, sollte man gewisse Mindestvoraussetzungen erfüllen:

- Vermeidung brotiger Argumente,
- Vermeidung sächsischer Genitiva und
- Einhaltung der üblichen Vorschriften hinsichtlich von Grammatik und Interpunktion.
Jens
2004-02-25 00:50:18 Uhr
Meine Meinung zur Rezension ? Ziemlicher Müll.
Wer so voreingenommen auf ein Produkt zu geht ist in meinen Augen ein Möchtegernschreiber mit Geltungsbedürfniss. Vielleicht wäre es interessant mal raus zu finden, ob in der Ahnenreihe des Herrn Daniel Gerhardt (Verfasser dieses Konstrukt´s) vielleicht ein grosser Autor vorhanden ist. Damit könnte man ja erklären, dass Herr Gerhardt ja auch nur versucht seinem Vorfahr nach zu eifern und sich dessen Lorbeeren schon mal bedient.
Seine Beurteilung ist alles andere als fachlich kompetent oder auch nur annähernd objektiv.
Gibt´s denn dafür Geld, wenn man solchen Unsinn ablässt ? Wenn ja melde ich hiermit schon mal für die Abteilung Rezension. Denn einfacher, ohne von der Materie Ahnung zu haben, kann man Geld doch nicht verdienen.
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