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LNZNDRF - LNZNDRF

LNZNDRF- LNZNDRF

4AD / Beggars / Indigo
VÖ: 19.02.2016

Unsere Bewertung: 6/10

Eure Ø-Bewertung: 6/10

Grmpf!

LNZNDRF, was für ein Bandname! Kann man sich wunderbar genuschelt vorstellen und dürfte auch für Google und Co. ziemlich optimal sein. Im Gegensatz beispielsweise zu: Girls, Women oder The Men. Auf der anderen Seite sind derlei Spielchen natürlich hoch albern. Aus Protest verzichten wir deswegen jetzt für den Rest dieses Absatzes auch mal auf Vokale. Pah! LNZNDRF snd kn Nbknntn, stckn dhntr dch d bdn Brdr Brn nd Sctt Dvndrf vn Th Ntnl, sw Bn Lnz, dr sn Brtchn nsnstn b Brt vrdnt. Zsmmn splt ds Tr vrkpftn Psch-Rck, wb s sch fr hr Sngs grn ml schs bs sbn Mntn Zt nhmn. Mn brcht ls Gdld, ndrnflls wrd mn sch hr vntll rcht schnll vrlfn.

Noch da? Nein? Schade. Für das Projekt von Lanz und den beiden Devendorf-Brüdern braucht man schließlich auch einen etwas längeren Atem. Wer da nach dem gut siebenminütigen Opener "Future you" schon aufgibt, hat den folgenden Trip möglicherweise auch gar nicht verdient. LNZNDRF nehmen an die Hand und entführen den Hörer in andere Sphären. In Welten, in denen man Prog-Rock, Psychedelia und flotten Indie-Pop problemlos in einen Song packen kann, ohne von den jeweiligen Seiten böse Blicke zu ernten. Mit den Stammbands der drei Künstler hat dieses Spaceship letztlich absolut nichts zu tun. Melancholische Triefnasen werden mit "LNZNDRF" eher nicht glücklich.

Man braucht schon richtig viel Lust auf abgefahrenen Schlawiner-Rock, doch dann kann man mit diesem Debüt-Album durchaus seinen Spaß haben. "Kind things" ist nämlich nichts anderes als ein brillanter Hit, der so auch Django Django oder Kevin Parker von Tame Impala eingefallen sein könnte. Herrlich schräg und doch tanzflurtauglich musiziert sich das Trio hier in einen lustvollen Rausch. Oft allerdings verzichten LNZNRDF komplett auf Vocals und dröhnen den Hörer mit psychedelischen Jams zu. Das ist dann nicht immer sehr zwingend und manchmal gar etwas uferlos, atmosphärisch wertvoll wirken diese Passagen trotzdem.

Zweifelsohne am besten sind LNZNDRF jedoch, wenn sie ihre Ideen bis zum Schluss ausformulieren und sie nicht in einem schier endlosen Strudel aus Drones untergehen lassen. Der zarte, verträumte Electropop von "Monument" wirkt in diesem Sinne wie eine sichere Lichtung inmitten eines dunklen Waldes. Hier lässt es sich gut verharren! Das abschließende "Samarra" mäandert dagegen schon wieder bedrohlich fiepend und knatternd durch die Gegend. Und hinterlässt den Hörer ratlos. Kein Wunder, wenn einem da vor Orientierungslosigkeit mal die Vokale ausbleiben.

Service-PS: Die fehlenden Vokale aus dem ersten Absatz gibt es hier ganz bequem zum Einsetzen.

(Kevin Holtmann)

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Highlights

  • Kind things
  • Monument

Tracklist

  1. Future you
  2. Beneath the black sea
  3. Mt Storm
  4. Kind things
  5. Hypno-skate
  6. Stars and time
  7. Monument
  8. Samarra

Gesamtspielzeit: 41:59 min.

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(Neueste fünf Beiträge)
User Beitrag
Zustimmer
2016-02-19 10:07:38 Uhr
Seinem Projekt noch im Jahre 2016 einen so affigen Namen wie LNZNDRF zu geben, deutet auf ein trauriges Übermaß innerer Leere hin.

Oder er fiel vor etwa 20 Jahren ins Koma, erwachte jetzt wieder und dachte sich "Hey, ein Bandname ohne Vokale, das wär doch mal echt ein Riesengag!" Ok, das mit der inneren Leere ist wahrscheinlicher.
O.W. Auback
2016-02-19 09:46:12 Uhr
Lynyrd Skynyrd
MGMT
KMPFSPRT
GWLT
SDNMT
MSTRKRFT
PVT
BRNS
SBTRKT
CHLLNGR
RDGLDGRN
CSTVT
HTRK
BLK JKS
SHXCXCHCXSH

Seinem Projekt noch im Jahre 2016 einen so affigen Namen wie LNZNDRF zu geben, deutet auf ein trauriges Übermaß innerer Leere hin. Wie soll deren musikalischer Output interessanter sein als dies?

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 27364

Registriert seit 08.01.2012

2016-02-19 00:09:26 Uhr
Stmmt.

Demon Cleaner

User und Moderator

Postings: 5646

Registriert seit 15.05.2013

2016-02-18 23:18:26 Uhr
Frisch rezensiert!

Meinungen?


Falsch! Es heißt natürlich:

Frsch rznsrt!

Mnngn?
ncknm
2016-02-18 23:16:04 Uhr
j g gt
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