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Bullet For My Valentine - Venom

Bullet For My Valentine- Venom

RCA / Sony
VÖ: 14.08.2015

Unsere Bewertung: 5/10

Eure Ø-Bewertung: 7/10

Gesagt, getan

Mit einem lieblosen Werk vom Reißbrett erreichten Bullet For My Valentine 2013 den Tiefpunkt ihres sicherlich immer schon streitbaren künstlerischen Schaffens. Bei den Aufnahmen zu besagtem "Temper temper" haben sie nach eigenen Angaben etwas in die Saiten gehauen und noch bevor die Kerle um Matt Tuck und Michael Paget überhaupt richtig warm wurden, hatten die Produzenten bereits alles im Kasten. Was den Chart-Platzierungen zwar keinen Abbruch tat, trotzdem kamen aus dem Fanlager die Stimmen, das neue Album sei zu soft, zu sehr kalkulierter Pop im Metal-Gewand. Also gelobten Bullet For My Valentine für ihr neues Album "Venom" Besserung.

Obwohl die Auswahl des Albumcovers zwar immer noch aus denselben, berechnenden Gründen ausgewählt wurde, weil eine weiße Schlange sich super von einem schwarzen V abhebt, das V sogar irgendwie zum Albumtitel passt und alles in allem toll aus den CD-Regalen heraussticht: Geändert hat sich tatsächlich auch abseits der Umbesetzung der Bassgitarre von Jason James zu Jamie Mathias ein bisschen was. Der Grundton, das macht bereits der instrumentale Opener "V" klar, ist nun wesentlich düsterer. Was den Rest der neuen Stücke betrifft, können alle beruhigt sein, die sich anhand der Vorabsingles "No way out" und "Army of noise" die alte Härte auf Albumlänge zurückwünschten. Mit Songs wie "Broken" oder "Worthless" schlagen Tucks Mannen nämlich noch tiefer in die von den Fans gewünschte Kerbe und lassen so sicherlich mit ein paar gekonnt gesetzten Hooks einige Herzen höher schlagen.

Nur das aus jeder Pore vor Pathos triefende "You want a battle (here's a war)" hätten Bullet For My Valentine doch besser auf "Temper temper" untergebracht: Ein gestandener Mann Mitte 30 singt, oder besser: schreit, zwischen einem immer wieder einsetzenden Chor die x-te Emo-Story der Bandgeschichte über einen Schulhof-Rüpel, dem man einfach mal ordentlich eine pfeffern müsse und schon sei alles wieder im Lot. Natürlich strebten Bullet For My Valentine nie die textliche Ebene von The Who an, aber ein wenig mehr Inhalt wäre hier und da nicht zu viel verlangt gewesen. Dennoch hat der Song das Potenzial zum Hit, weil man ihn eben prima anstatt "All these things I hate" in der Rockhalle der nächstgelegenen Disco mitgrölen kann. Ein dennoch ernüchternder Ausblick für den Rezensenten. Vielleicht geben ja die Fans für das nächste Album eine noch bessere Marschrichtung vor.

(Marcel Menne)

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Highlights

  • No way out
  • Worthless

Tracklist

  1. V
  2. No way out
  3. Army of noise
  4. Worthless
  5. You want a battle (here's a war)
  6. Broken
  7. Venom
  8. The harder the heart
  9. Skin
  10. Hell or high water
  11. Pariah

Gesamtspielzeit: 41:04 min.

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(Neueste fünf Beiträge)
User Beitrag
Neuer
2015-07-02 00:49:41 Uhr
Der zweite Song ist draußen. "You want a battle (Here's a war)" ist ein besserer Song, hat eine viel stärkere Hook, hört sich aber wohl schnell tot. Und aggressiv würde ich das auch nicht nennen. Der Text ist mal wieder käsig und ohne echten Inhalt, aber doch schon eher ein solider Song als der Vorgänger.
Neuer
2015-06-06 01:04:44 Uhr
Nach Temper Temper interessiert sich einfach keiner mehr für die Platte xD Es war früher schon aufgesetzt, aber jetzt sollten das auch die meisten der DieHard-Fans bemerkt haben

Affengitarre

User und News-Scout

Postings: 10783

Registriert seit 23.07.2014

2015-05-24 17:06:05 Uhr
Also "No Way Out" ist schon recht lahm, vor allem der Refrain ist furchtbar. Scheint zwar besser werden als das Album davor, aber das ist ja auch nicht allzu beeindruckend.
Neuer
2015-05-23 00:24:06 Uhr
„Es ist einer der, wenn nicht sogar DER musikalisch und textlich härteste Track, den wir jemals aufgenommen haben."

Um Gottes Willen, der Text von dem Song ist wirklich Müll. Es scheint nichtmal etwas aussagen zu wollen, asl wäre der Text nur da, damit man etwas singen kann. Man hätte einen Wikipedia-Artikel drübersingen können, das hätte wenigstens Inhalt gehabt.
Die Musik... ja, geht schon irgendwie in Ordnung. Ist aggressiv, bleibt aber bei mir nicht viel Hängen. Keine so dolle Hook. Vielleicht finden sich doch noch ein, zwei gute Pop-Metal-Lieder auf der Platte.
Aber wie Tuck seine Scheibe vermarktet und dann solche Texte dort hineinkotzen kann... wie kann er sich da nicht schämen?

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26212

Registriert seit 08.01.2012

2015-05-21 21:24:31 Uhr
BULLET FOR MY VALENTINE -
Neuer Song, neues Album

BULLET FOR MY VALENTINE veröffentlichen im August ihr neues Album „Venom“.

Zwei Jahre nach „Temper Temper“, das in Deutschland Platz fünf der Charts erreichte, erscheint mit „Venom“ das mittelweile fünfte Album der Waliser. Der erste Song des Longplayers, „No Way Out“ ist ab sofort als Download und Stream erhältlich.



„Venom“ wurde in der der Besetzung Matt Tuck (Gesang), Michael “Padge” Paget (Gitarre), Michael “Moose” Thomas (Drums) im Londoner Metropolis Studio eingespielt (Bassist Jason James hatte die Band im Januar 2015 verlassen) und von Carl Bownuand Colin Richardson (Slipknot, Machine Head, Trivium) produziert. Als neuen Bassisten verpflichtete die Band den ebenfalls aus Wales stammenden Jamie Mathias.



„Es ist nicht so einfach, ein ganzes Album zusammen zu fassen, nachdem man so lange Zeit Songs dafür geschrieben und aufgenommen hat, nachdem man so viel Herzblut hineingesteckt hat“, sagt Frontmann Matt Tuck. „Sich wieder in einige der finstersten Situationen aus der Vergangenheit hinein zu versetzen, um diese Text schreiben zu können, fällt nicht immer leicht. Aber als ich wusste, in welche Richtung die ganze Sache gehen sollte, hatte ich kein Problem mehr damit, bestimmte Dinge einfach raus zu lassen – und dann brach die Hölle los. Es ist ganz bestimmt die aggressivste Platte, die wir bislang gemacht haben und die Texte werden bei den Leuten sicherlich einen Nerv treffen. Ich kann nicht in Worte fassen, wie stolz ich darauf bin und ich kann es nicht erwarten, dass alle Welt da draußen es auch zu hören bekommt. Wir haben uns selbst neu erfunden und sind bereit, es ein weiteres Mal mit der ganzen Welt aufzunehmen.“



Im Verlauf ihrer Karriere verkauften BULLET FOR MY VALENTINE Millionen von Tonträgern, die Band hat unzählige Fans auf der ganzen Welt, ihre Songs verzeichnen hunderte von Millionen Video- bzw. Track-Streams, sie waren auf den Covern von Dutzenden Musikmagazinen und ihre Alben wurden von der Kritik gefeiert. Mit ihrem kommenden, game-changing Album „Venom“ schickt sich die Band nun an, althergebrachte Genregrenzen zu überwinden und neue Trends zu setzen. Bestes Beispiel: die erste Single „No Way Out”. „Um einen solchen Track zu schreiben, musste ich wirklich in eine extreme dunkle Phase meines Lebens zurückgehen, in die ich mich schon lange nicht mehr hinein versetzt habe, weil mein Leben heute so ganz anders ist als in der Zeit, bevor die Band durchstartete“, erklärt Tuck. „Es ist einer der, wenn nicht sogar DER musikalisch und textlich härteste Track, den wir jemals aufgenommen haben. Er begleitet mich nun schon eine Weile, aber jedes Mal, wenn ich ihn höre, bekomme ich eine Gänsehaut. Hold on tight it’s a hell of a ride!”



Im Juli bricht die Band nach Südamerika auf, wo sie mit Motionless In White unterwegs sind, bevor sie im Sommer Slipknot und Lamb of God auf der wohl lautesten Tour des Sommers durch Nordamerika begleiten.



“Venom” – das Tracklisting:



1. “V”

2. “No Way Out”

3. ”Army of Noise”

4. “Worthless”

5. “You Want A Battle? (Here’s A War)”

6. “Broken”

7. “Venom”

8. “Harder the Heart”

9. “Skin”

10. “Hell or High Wate
11. “Pariah”


Zusätzlich auf der Deluxe Edition:



12. “Playing God”

13. “Run For Your Life”

14. “In Loving Memory”

15. “Raising Hell”
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