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Striking Matches - Nothing but the silence

Striking Matches- Nothing but the silence

Caroline / Universal
VÖ: 20.03.2015

Unsere Bewertung: 6/10

Eure Ø-Bewertung: 4/10

Backstage-Country

Nashville. Country-Nabel der Welt. Wer schon an der Belmont Universität das Hauptfach Gitarre studiert hat, der muss natürlich auch im dortigen Business landen. Und wem es wie Sarah Zimmermann und Justin Davis nach dem Abschluss nicht direkt mit eigenen Songs gelingt, der bespielt erst einmal Bar für Bar, um dann auf einmal Lieder für fiktionale Musiker einer Fernsehserie zu komponieren. Wenn diese Produktion dann auch noch "Nashville" heißt, ein großes Publikum bespaßt und T-Bone Burnett persönlich mitwirkt, kommt schließlich auch ein Debüt des Duos, fortan Striking Matches, zustande: "Nothing but the silence".

Zwar hat man irgendwann den Überblick verloren, wo Country-Guru Burnett noch überall die Finger im Spiel hat und wie viele Platten er jährlich auf den Markt wirft, eins jedoch verspricht sein Name ausnahmslos: den hohen Standard – so auch "Nothing but the silence". Wohlkalkuliert ist diese Platte, die meisten der elf Songs wurden bereits im TV gespielt und sind dem Publikum bekannt. Die Melodien: nichts wirklich Neues, rückwärts gewandte Zitation und Genreverehrung. Die Texte: eher flach, was in gewisser Weise wohl auch dem Grundoptimismus der TV-Serie geschuldet ist. Der Gesang: etwas blass, gerade als Duett passen Zimmermann und Davis häufig nicht wirklich zusammen, da singen dann zwei aneinander vorbei. Die Gitarren? Grandios! "Make a liar out of me" steigt ein, wie es John Mayer in seinen besseren Momenten gelingt.

"When the right one comes along" hat nur minimale Slides und Picking, und wenn die Gitarrenläufe bei "Haning on a lie" hinauf und hinab und wieder hinauf rasen, dann ist das weniger Traditionsmusik als eine kleine Gitarrengeschichte für sich. Zimmermann verehrt Jimi Hendrix und Cream, Davis huldigt dem Soul eines Otis Redding oder Sam Cooke. Geschmack haben ist das eine, diesen auch noch zu zeigen, klingt dann in etwa nach "Never gonna love again". Und Recht hatten sie alle: "Nothing but the silence" ist in Amerika und Großbritannien hoch in den Country-Charts eingestiegen, die Konzerte sind gut besucht bis ausverkauft und derzeitige Verhandlungen um eine neue Staffel "Nashville" laufen. Die braucht dann ja auch wieder Songs.

(Maximilian Ginter)

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Highlights

  • Trouble is as trouble does
  • Nothing but the silence
  • Never gonna love again

Tracklist

  1. Trouble is as trouble does
  2. Make a liar out of me
  3. Nothing but the silence
  4. Hanging on a lie
  5. Never gonna love again
  6. When the right one comes along
  7. What a broken heart feels like
  8. Miss me more
  9. Like lovers
  10. Missing you tonight
  11. God and you

Gesamtspielzeit: 44:21 min.

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Armin

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2015-04-08 21:01:37 Uhr
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