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New Found Glory - Resurrection

New Found Glory- Resurrection

Hopeless / Soulfood
VÖ: 10.10.2014

Unsere Bewertung: 5/10

Eure Ø-Bewertung: 7/10

Das Bad-Religion-Syndrom

Es begab sich vor gut sieben Jahren. Bad Religion hatten gerade ihre neue Platte "New maps of hell" veröffentlicht, und die Kollegen von der Intro fanden, es wäre doch mal Zeit für deutliche Worte. Irgendwas vom 20. Aufguss desselben Teebeutels stand da. Recht viel mehr auch nicht. Man hatte eine Platte einfach mal in drei Sätzen abgefrühstückt. Was nun wahrlich nicht überall gut ankam. Warum ein Text zur neuen Platte von New Found Glory mit derlei alten Kamellen einleitet? Nun, weil "Resurrection" Fragen aufwirft.

Ist es in Ordnung, ein Album lediglich mit einer Hand voll flüchtiger Sätze zu würdigen, obwohl die Band mit Sicherheit viel Zeit, Arbeit und Herzblut investiert hat? Wohl nicht. Aber ist es dennoch nötig, zum gefühlten 748. Mal zu schreiben, wie eine Band klingt und welche Referenzen man nennen kann? Zumal die Stilverschiebungen im Falle von New Found Glory seit 1999 selbst mit der Lupe kaum zu finden sind? Fragen über Fragen. Zunächst also einmal das Offensichtliche: New Found Glory haben ein neues Album aufgenommen. Es heißt "Resurrection" und klingt in Sachen Sound und Songwriting exakt genau so, wie alle anderen Alben der Band es bislang taten. Es ist dennoch keine wirklich schlechte Platte, weil New Found Glory wie immer eine Hand voll Songs auf Band gebracht haben, die sich mit Nachdruck in den Gehörgängen breit machen. Den netten Chor am Ende des straight nach vorne gehenden "Stories of a different kind" zum Beispiel. Oder die vereinzelten Shouts von Terrors Scott Vogel im Titeltrack. Oder eben allgemein die Tatsache, dass die Band mit Ausnahme von "Angel" weitgehend die Finger von kitschverdächtigen Passagen lässt. Und so ein Album aufgenommen hat, das die Skip-Taste arbeitslos macht, ohne seine Hörer in Begeisterungsstürme zu versetzen.

Recht viel mehr bleibt dann auch nicht mehr zu erzählen, von dieser Platte. Wer die Band bislang gut fand, wird das weiterhin tun. Wer noch nie was mit ihnen anfangen konnte, wird das auch weiterhin nicht können. Trotzdem wird es für New Found Glory langsam allerhöchste Zeit, das Bad-Religion-Syndrom zu überwinden. Und sich mal etwas Neues einfallen zu lassen. Sonst gibt's zur nächsten Platte keine drei Sätze mehr.

(Martin Smeets)

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Highlights

  • Selfless
  • Resurrection
  • Stories of a different kind

Tracklist

  1. Selfless
  2. Resurrection
  3. The worst person
  4. Ready and willing
  5. One more round
  6. Vicious love
  7. Persistent
  8. Stories of a different kind
  9. Degenerate
  10. Angel
  11. Stubborn
  12. Living hell
  13. On my own

Gesamtspielzeit: 42:53 min.

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(Neueste fünf Beiträge)
User Beitrag

s2k

Postings: 24

Registriert seit 25.09.2014

2014-10-28 10:02:00 Uhr
Langweilige Platte. Treffende Rezension. Nuff said ;)

Jennifer

Mitglied der Plattentests.de-Chefredaktion

Postings: 4714

Registriert seit 14.05.2013

2014-10-22 20:59:48 Uhr
Frisch rezensiert. Meinungen?
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