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Papa Roach - LoveHateTragedy

Papa Roach- LoveHateTragedy

Dreamworks / Motor / Universal
VÖ: 01.07.2002

Unsere Bewertung: 7/10

Eure Ø-Bewertung: 7/10

Tragödienstadl

Da ist sie nun: die Bewährungsprobe für die Jungens aus dem "Broken home" im "Last resort". Und diese bestehen sie zwar nicht summa cum laude, sind aber auch weit davon entfernt das Klassenziel zu verfehlen. Daß Coby Dick jetzt Jacoby Shaddix heißt, so wie einst aus Raider Twix wurde, ist nämlich gottlob nicht die einzige Änderung im Kakerlaken-Kosmos. Unter Mithilfe des Produzentengurus Brendan O'Brien (Pearl Jam, Stone Temple Pilots, Rage Against The Machine) präsentieren sich die Roaches auf "LoveHateTragedy", dem Nachfolger ihres Durchbruchsalbums, gereifter und vor allem erdiger rockend, auch wenn sie die zweifellos vorhandene Wucht und Energie ihrer Live-Auftritte einmal mehr nicht so ganz aufs Band zaubern konnten.

Der Anteil der Rap-Einlagen wurde zurückgefahren, damit sich abwechslungsreiches Songwriting seinen Weg in die Gehörgänge bahnen kann. Allerdings gibt es leider (ja, leider!) auch keine an Iron Maiden erinnernden Gitarrenläufe mehr. Dem straight rockenden Opener "M-80" folgt bald der Hit-Kandidat "Time and time again" mit ordentlich Wumms und Monster-Hookline. Dann wird Platz geschaffen für stadiontaugliche Halbballaden wie "Decompression period" und "Black clouds". So wirken die Songs im Vergleich zum Majordebüt allesamt kompakter und komplexer. Die erste Single "She loves me not" entspricht dabei noch am ehesten dem vom Vorgänger "Infest" bekannten Schema.

Auch textlich wird nicht mehr ganz so tief in die Klischeeschublade gegriffen, obwohl die Themen die gleichen bleiben: Sie liebt mich nicht, ich lieb euch nicht, ihr versteht mich nicht, ich versteh euch nicht. Aber erstens ging's uns doch allen mal so, und zweitens bringt es kaum jemand aus der New Rock-Posse so authentisch und nun auch so differenziert rüber. So kann die Shaddix-Truppe auf verständnisvolles Nicken der Zielgruppe vertrauen und die Postion an der Spitze der von ihnen mit losgetretenen New Rock-Lawine verteidigen. Parallel dazu öffnen sich ihnen zudem die Türen zum Establishment des Alternative Rock. Wetten, daß die stolzen Papas bald noch mehr knuddelige Babies wie auf dem Cover zum Moshen bringen werden?

(Peter Schiffmann)

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Highlights

  • Time and time again
  • She loves me not

Tracklist

  1. M-80 (Explosive energy movement)
  2. Life is a bullet
  3. Time and time again
  4. Walking thru barbed wire
  5. Decompression period
  6. Born with nothing, die with everything
  7. She loves me not
  8. Singular indestructible droid
  9. Black clouds
  10. Code of energy
  11. LoveHateTragedy

Gesamtspielzeit: 39:15 min.

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(Neueste fünf Beiträge)
User Beitrag
Daricity
2009-09-17 10:25:29 Uhr
Schlachthof bin ich dabei. Livequalitäten muss man ihnen zugestehn.
Nur die beiden Vorbands Madina Lake = langweiliger Emo-Pop und Harmful = hää? sind dann doch gewöhnungsbedürftig.
guitarmy
2009-09-16 12:59:55 Uhr
yess!!
ab 25.9. gibts die neue papa roach EP "naked and fearless" mit folgenden songs:
lifeline (acoustic)
had enough
carry me
lifeline (album version)

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getourt wird auch wieder!
29.9. wiesbaden, schlachthof
2.10. dortmund, FZW, visions party
3.10. berlin, huxleys
4.10. stuttgart, longhorn

rockt? rockt!!!
Serious
2009-08-20 20:50:23 Uhr
JackBlack du Flamer..... nerv uns hier nicht...
mmm
2009-08-20 20:43:31 Uhr
ist doch eigtl ganz nett ..lyrics sind natürlich schlecht aber musikalisch doch recht vielseitig und etwas besser als limp bizkit ;-)
JackBlack
2009-08-20 20:37:50 Uhr
Der Smilie am Ende steht für "Sofern die Radiohead-Fraktion mich für das Noel-Zitat kielholen lassen will, berufe ich mich vorsorglich auf mein Parlé-Recht"
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