Beangrowers - Dance dance baby

Strange Ways / Indigo
VÖ: 22.08.2005
Unsere Bewertung: 7/10
7/10
Eure Ø-Bewertung: 7/10
7/10

Verschmierter Lippenstift

Es hat ein Weilchen gedauert, daß sich die Beangrowers zurückmelden. Frontschnuckelchen Alison Galea hatte zwischenzeitlich bei Nachbar Phillip Boa ausgeholfen. Und danach zog sie mit ihren Herrschaften erst mal aus, um die Welt zu erobern. USA, Neuseeland, Österreich - weit weg von zuhause in Malta. Gerade jetzt zurückzukehren, wo sich stilistische Verwandtschaft des New-Wave-kundigen Indierocks der Beangrowers einen gehörigen Happen Coolness erspielt hat, scheint ein kluger Schachzug.

Und "Dance dance baby" gibt sich im Vergleich mit all den rumpelnden Jungs kaum eine Blöße. Schon die Begrüßung mit "The farewell party" zwirbelt einem ein paar schicke Schleifen in den Kopf. Kristallklare Gitarren flirten mit einem Baß kurz vor der Knarzgrenze, und Galea setzt noch ein paar anschmiegsame Zuckerstückchen oben drauf. Hin- und hergerissen zwischen unterschwelliger Bedrohung, trockenem Groove und herzlichem Pop fallen den Beangrowers immer wieder saftige Ohrwürmer aus der Tasche, die mal zucken und mal zwinkern.

Auch auf dem dritten Werk der Beangrowers aber ist Anbiederung bei allem Saccharosegehalt der Musik ein Fremdwort. Viel zu eigensinnig stolpern "You are you are" und das sogar von Wim Wenders geschätzte "The priest" durch die Gegend, zu verträumt scheppert "Waiting" los, zu verschnörkelt versuchen sich "Star in Monaco" und "Waltz" an der Verführung. Vom dreckigen Fingernagel bis zum glitzernden Lippenstift, von der zerrissenen Jeans bis zum Paillettenkleid hat "Dance dance baby" alles drauf. Oft sogar zeitgleich. Und mittendrin grinst ein selbstbewußtes Stück Lärm. Es krächzt mit vorlauten Riffs los und sägt an ein paar Nervensträngen. Das Unwohlsein der Frischverliebten. "I like you." Da bleibt nur noch eines zu sagen: "Dito."

(Oliver Ding)

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Highlights & Tracklist

Highlights

  • The farewell party
  • Waiting
  • The priest
  • I like you

Tracklist

  1. The farewell party
  2. You are you are
  3. Waiting
  4. The priest
  5. Dance dance baby
  6. Russian boulevard
  7. Star in Monaco
  8. I like you
  9. Waltz
  10. Lucky Luca
  11. Analyze
  12. 16, 18
Gesamtspielzeit: 48:03 min

Im Forum kommentieren

w00toutbreak

2007-03-21 16:36:09

Für kurzfristig Entschlossene:

Live in Berlin am 24.03.07
Alberts A-Lounge

Chris

2005-12-06 14:57:22

Auf www.musik.terrorverlag.de findet ihr ein ausführliches Interview mit dem sympathischen Trio!

Armin

2005-11-18 00:04:10

Die Presse sagt:

Access 9/05
"Das neue Full-Length-Werk "Dance Dance Baby" dürfte Freunde des Spannungsfeldes zwischen Gitarrenpop und Indie-Rock zur Verzückung bringe.
Ein Dutzend wunderbarer Nummern mit Pop-Appeal jenseits des Mainstreams."

Adam 8/5
"Alison Galea hat eine Stimme wie eine zierliche Waldfee. Doch der Alternative-Rock, den sie, Mark Sansone und Ian Schranz machen, reicht von der zarten Reinheit bis zu den dreckigen Abgründen des Lebens."

Eclipsed 10/05
"Diese Mischung aus extensiven B52's und intensiven Stereolab kann aus den Beangrowers mit dem ihnen eigenen Hauch an Exotik das ganz große neue Indie-Ding machen."

InMusic 10+11/05
"Hörenswert!"

Intro 9/05
"Unangepasste Gitarrensounds, eine Stimme zum Verlieben, ein super Kleckerbass und das auf den Punkt gespielte Schlagzeug träumen von Independent-Geschichte. [...] Charmant unprätentiös, wie machen die das nur?"

Münchener Wochenanzeiger 20.08.05
"Frischer und mitreißender Indie-Pop schallt aus den Boxen, wenn man die neue CD der Beangrowesr einlegt."

Piranha 9/05
"Ihr neues Album "Dance Dance Baby" lässt sich nicht festnageln, oszilliert leichtfüßig zwischen beschwingtem Pop, schrulligem Indie, augenzwinkerndem Retrosound und betörend schönen Balladen."

Saarbrücker Zeitung 8/05
"Tolle Platte einer leider gerne unterschätzten Band."

Schädelspalter 10/05
"Das Trio verbindet die Härte der Pixies ("I like You") mit der Überdrehtheit der B52's ("Dance Dance Baby") sowie der Melancholie von Sigur Rós ("Waltz") und steht in puncto Songwriting nicht im Schatten seiner Vorbilder. Zeitlos und gut."

Westzeit 9/05
"Lustiger Schrammel-Pop, Album No. 3 des Trio's aus Malta. Alison Galea singt, als würde eine Mainstream-Björk auf Blondie treffen."

Wom 9/05:
"Dabei geben sich die sympathischen Malteser allerdings nicht immer nur sperrig, sondern gern auch mal unverschämt poppig. Doch das Trio kann auch anders. "Waltz" etwa, klingt überraschend atmospärisch, fast schon jazzig. Das brächten ähnlich orientierte, weitaus jüngere Acts vom Schlage Hot Hot Heat kaum zustande."

Discover.de 9/05
"Dieses Album ist schön."

dpa 10/05
"Dance Dance Baby" ist auf jeden Fall eine Empfehlung an alle wert, die sich für Pop aus ungewöhnlichen Gegenden begeistern. Darüber hinaus bescheren die Beangrowers allen einen hübschen Soundtrack, die den Sommer verabschieden wollen."

Medienkonverter.de 9/05
"Selten habe ich eine Frau gehört, die soviel kühlen Charme und anziehenden Sexappeal in der Stimme besitzt, dass sie einem sogar einen Sprung von einer 12 Meter hohen Klippe mit ihren dezent und doch bestimmt gesetzten Worten schmackhaft machen könnte."

Metal.de 9/05
"Die Musik lädt einfach dazu ein, sich zu bewegen und die Leute, die das Tanzen vollends ablehnen, werden wahrscheinlich auf Konzerten zustimmend mitnicken!"

Plattentests.de 8/05
"Hin- und hergerissen zwischen unterschwelliger Bedrohung, trockenem Groove und herzlichem Pop fallen den Beangrowers immer wieder saftige Ohrwürmer aus der Tasche, die mal zucken und mal zwinkern. [...] Vom dreckigen Fingernagel bis zum glitzerndem Lippenstift, von der zerissenen Jeans bis zum Paillettenkleid hat "Dance Dance Baby" alles drauf. Oft sogar zeitgleich.[...] "I like You." Da bleibt nur noch zu sagen: "Dito."

Smash-mag.com 8/05
"Ihr aktuelles Album "Dance Dance Baby" ist heißer Scheiß!"

Soundmag.de 9/05
"Schmeißt eure alten "I love NY" T-Shirts weg! Ab jetzt heißt das Ganze "I love Malta!"

Stimme.de 8/05
"Die wandlungsfähige Stimme von Alsison Galea und das sichere Gespür für die richtigen Songs in den richtigen Arrangements machen die Beangrowers und "Dance Dance Baby" zu einer überraschungsreichen, kleinen Alternative-Perle.
Nah genug am Mainstream um in Ohr un Blut zu gehen und weit genug vom Mainstream weg um für eine Reihe Aha-Erlebnisse zu sorgen."

Tribe-online.de 8/05
"Dance Dance Baby" ist so ein richtig gutes Album geworden, das für die Beangrowers nun der endgültige Durchbruch sein sollte."

Whiskey-soda.de 8/05
"Dies ist definitiv der Klang einer Band, die ihren Weg gefunden hat!"

Intro (9/05):
“Vom trashig-indierockigen Debüt “48K” hat sich das Trio um Sängerin/ Gitarristin Alison Galea just bis zur dritten Platte vorgearbeitet, ohne zu schwächeln. Unangepasste Gitarrensounds, eine Stimme zum Verlieben, ein super Kleckerbass und das auf den Punkt gespielte Schlagzeug träumen von Independentgeschichte. Das Taumeln zwischen düsteren, balladesken Stimmungen und schrammelig-dünnem Rockbrett geht stets in eine betäubende Melodietrunkenheit über.”

Musikexpress (9/05):
"Wäre die Welt des Pop eine sportliche, die Beangrowers hätten eine Wild Card verdient."

Kieler Nachrichten (2.8.05):
"Stimme, Stimmung, alles stimmig. [...] Zuckersüßer Gitarren-Pop, der nie klebrig wirkt und den CD-Player auch nicht so schnell verlässt."

Diabolo KW 25/05 + Mox (Juli/Aug. 05):
"Ein absolut geniales Album."

HH1 Videotext (8/05):
"Ein Album, welches viele Facetten beinhaltet, von einer Band, der man beide Ohren schenken sollte."

CDstarts.de (8/05):
"In diesen Worten und in dieser Musik kann man sich verlieren, um sich ganz bald wieder zu finden."

CDaktuell.de (8/05):
"Die Beangrowers haben einfach alles, was Rock braucht: vom fiesen Dreck bis zur reinen Schönheit - und viel mehr!"

Elektrolurch.com (8/05):
"Ein Album, das kickt und mit seinen zuckersüßen Melodien verzaubert."

Konzi-tip.de (8/05):
"Eigentlich sollten White-Stripes-Hörer genauso aufhorchen wie Menschen über 30, die die "Seventeen Seconds" und "Faith" noch in Vinyl im Schrank haben, Garbage mögen und für den Gwen Stefani ein kommerzieller Hype ist."

Musik.terrorverlag.de (8/05):
"Manchmal fndet man einen Schatz, ohne auf der Suche zu sein - im englischen gibt es sogar ein Wort dafür "Serendipity". Und so gestaltete sich der Zufall, dass meine Rezi-CD "Dance Dance Baby" von den Beangrowers zu meinem Urlaubsgepäck gehörte, zum wahren Glücksgriff. [...] Für mich Anwärter in der Top 10 meiner Rezi-CDs dieses Jahr."

Radio Fantasy 96,7 "Album der Woche"

psychocandy

2005-11-12 02:09:53

final tour dates:

23.11.05 UK-London - The Hope and Anchor
24.11.05 UK-Brighton - The Engine Room
26.11.05 CH-Winthertur - Albani @ Fall Into Rock Festival
27.11.05 CH-Zürich – Werk 21 @ Dynamo 28.11.05 Köln - Blue Shell
29.11.05 B-Gent - Kinky Star Club
01.12.05 Rostock - Mau
02.12.05 Leizig - Ilses Erika
03.12.05 Essen - Grend
04.12.05 Dresden - Kurländer Palais Bärenzwinger
05.12.05 Berlin - Magnet
06.12.05 Erfurt - Centrum
07.12.05 Gütersloh - Die Weberei
09.12.05 A-Steyr - Röda
10.12.05 A-Sigharting -Kupro Sauwald
12.12.05 Konstanz - Kulturladen
14.12.05 CH-Biel - St. Gervais
15.12.05 Langenau - Fishermans Cafe
16.12.05 München - Atomic Cafe

Armin

2005-11-01 15:13:50

Beangrowers
Präsentiert von Westzeit und gaesteliste.de
26.11.05 CH-Winthertur - Albani @ Fall into Rock Festival
27.11.05 CH-Zürich - Werk 21 @ Dynamo (+2 local supports)
28.11.05 Köln - Blue Shell
29.11.05 B-Gent - Kinky Star Club
02.12.05 Leipzig - Ilses Erika
03.12.05 Essen - Grend (+ local support)
05.12.05 Berlin - Magnet
06.12.05 Erfurt - Centrum
07.12.05 Dresden - Kurländer Palais am Bärenzwinger
09.12.05 A-Steyr - Röda
10.12.05 A-Sigharting -Kupro Sauwald
12.12.05 Konstanz - Kulturladen
13.12.05 CH-Biel - St. Gervais
15.12.05 Langenau - Fishermans Cafe
16.12.05 München - Atomic Cafe (+SPITTING OFF TALL BUILDINGS)
http://www.amadis.net

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