The Drums - Portamento

Moshi Moshi / Cooperative / Universal
VÖ: 09.09.2011
Unsere Bewertung: 7/10
7/10
Eure Ø-Bewertung: 7/10
7/10

Der nächste Sommer

15 Monate sind erst seit "The Drums" vergangen. In diesen hat sich der Hype um The Drums zwar langsam, aber stetig nicht nur aufgebaut, sondern geradezu bestätigt. Von allen aufstrebenden neuen Bands, die klingen, als wären sie jeden Abend auf irgendeiner Beachparty, schienen sie die größte Hoffnung zu sein; von allen Sommerhits war "Let's go surfing" der charmanteste. Und doch ließen sich The Drums nicht zu einer plumpen Pop-Kapelle abstempeln, bei der alles eitel Sonnenschein ist. Die Last auf den Schultern von Sänger Jonathan Pierce und seinen beiden Kollegen muss immens sein, der Druck von außen erdrückend. Das angeblich immer schwierige zweite Album erweist sich aber dennoch als Glücksgriff - und die Sorge als unbegründet.

Zugegeben, die sehr hektische Single "Money" geht schon arg auf Nummer sicher. Vom ohrwurmträchtigen Refrain bis hin zum Stakkato-Rhythmus bedienen Pierece & Co. hier die richtigen, weil erwarteten Schalter und Hebel. Doch es sind vor allem die anderen Songs auf "Portamento", die die Annahme bestätigen, dass The Drums sich trotz der ganzen Aufmerksamkeit nicht verbiegen ließen. Der Opener "Book of revelation" erinnert nur vom Titel her an "Book of stories" vom Debüt. Die besungene Liebesgeschichte inklusive des berüchtigten Todesdramas - am besten lieben wir uns heute, denn morgen könnte es vorbei sein -, weiß dennoch auf Anhieb zu gefallen und bohrt sich dank Jacob Grahams Gitarrenspiel direkt ins Gedächtnis ein.

Das polternde "What you were" zelebriert bittersüß den Einfluss von Brian Wilson, während das subtile "I need a doctor" erst beim zweiten, dritten Hördurchgang gefällt. Viel "Looohooohooohooove" erhält dagegen "I don't know how to love" mitsamt seines in die Länge gezogenen und bis kurz vor der Schmerzgrenze ausgereizten Refrains. Das melancholische "In the cold" bietet derweil die schwermütigste Stimmung des Albums. "I was looking for you", singt Pierce da, aber auch "I stood there in the cold / And I know / I won't see you again / I wanna see you again." Manchmal sitzt man eben auch traurig am Strand. Der gelungene Abschluss wird aber wieder fröhlicher: "How it ended" leitet passenderweise das Ende eines Albums ein, das so schwer gar nicht gewesen sein kann und gibt Hoffnung für all jene, die glauben, dass eine Liebe keine zwei Sommer überstehen kann.

(Jennifer Depner)

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Highlights & Tracklist

Highlights

  • Book of revelation
  • What you were
  • Please don't leave
  • In the cold

Tracklist

  1. Book of revelation
  2. Days
  3. What you were
  4. Money
  5. Hard to love
  6. I don't know how to love
  7. Searching for Heaven
  8. Please don't leave
  9. If he likes it let him do it
  10. I need a doctor
  11. In the cold
  12. How it ended
Gesamtspielzeit: 45:24 min

Im Forum kommentieren

basddsa

2011-10-03 15:03:06

@exciter: Wir werden dich ganz doll vermissen.

dr.who

2011-10-02 20:26:45

und thees uhlmann bums ich in den arsch wenn ich den mal sehe, bis er schreit. und dann kotz ich dem in den mund.

dr.who

2011-10-02 20:25:01

ihr seid alle so schwul geworden, ey. was'los mit euch? days und what you were sind richtig gute spätsommer/herbstlieder. money rockt und if he likes it let him do it ist schön düster. mal googlen oder youtubeln bitte..

exciter

2011-09-02 12:31:10

nach urlaubsbedingter abstinenz schon ganz vergessen wie unnötig und blöd dieses forum geworden ist.

naja,ich bin dann auch mal weg hier.

Uhs Theelmann

2011-09-02 12:29:29

Warum noch kein Thread?

Damit du einen eröffnen und gleich zu Beginn die dümmste aller PT-Fragen stellen kannst.

Band und Album kenne ich nicht. Wie wäre es, wenn du statt einer dummen Frage einfach mal ein paar Infos und deine Meinung zu Band und Album, evtl. sogar mit Links zu Hörproben oder ähnlichem, posten würdest? Das wäre wohl zuviel Arbeit, was?

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