Lovex - Divine insanity

GUN / Sony BMG
VÖ: 16.02.2007
Unsere Bewertung: 4/10
4/10
Eure Ø-Bewertung: 5/10
5/10

Poser Format DIN A1

So läuft das Häschen heute. Die Single "Guardian angel" läuft ins Presswerk ein, das Video dazu rotiert schon seit gestern auf heavy rotation, drei Wochen später ham' wir den Salat. "Lovex ist eine super Band. Sie sind die besten und niemand andere", kriegt man heutzutage grammatikalisch urkorrekt im Internet zu lesen. Auf gewissen Seiten. In gewissen Foren. An ganz bestimmten Stellen. Und so ähnlich auch bei uns. Ja, wie schaut's eigentlich? Natürlich sind Lovex die Besten. Ebenso sehr wie ungefähr die dreihundertfünfzig anderen Export-Nordlichter, die alle irgendwann nach Schmalspur-Morisson Ville Valo kamen und jetzt schon wieder halb vergessen sind. Außer vielleicht im Internet, auf gewissen Seiten, in finsteren Ecken, an ganz bestimmten Stellen. Aber Lovex sind dann doch anders. Ein klein bisschen.

Denn sie sind veritable Poser, von der Sorte, die vor zwanzig Jahren in Spandexbuxen (mit Leopardenmuster) und Haarspraydose (in der Hand) über die Bühne gebrettert ist, und viele würden sie schon alleine dafür hassen wollen. Für Lovex kommt es allerdings noch dicker. Jetzt spielen sie nämlich auch noch den selben Grufti-Kuschelrock wie eben HIM oder aber auch The Rasmus, sind rein theoretisch also zur Zeit schon ein klein wenig zielgruppenübergreifender als jetzt zum Beispiel Hallenhalma, und viele würden sie schon alleine dafür signen wollen. Hm, Moment mal.

Nun, jedenfalls hat man es auf "Divine insanity" alleine schon auf dem Papier mal wieder mit so Musik zu tun, die eigentlich zum Abgewöhnen sein muss. Einer Platte, die bestenfalls was fürs Formatradio ist, schlimmstenfalls für noch so eine finstere Ecke. Wo sie niemand sieht und bloß nicht findet. Gesetz der Serie, die Einschätzung gebietet einem schon der gesunde Menschenverstand. Das kann ja unmöglich auch kaum anders sein.

Genau so ist es dann auch. Denn freilich sind die Europe-Synthies, Mötley-Crüe-Soli und Gothic-Versatzstücke, die auf "Divine insanity" so drauf sind, maximalst Bon Jovi. Und natürlich wird dort formatgetreu von Powerballade ("Remorse") auf Dauerwellenschütteln ("Bullet for the pain") umgeschaltet. Da kann man schonmal den Wecker nach stellen. Nur: Das ging damals auch schon echt wesentlich schlimmer, und selbst die brutale Schmalz-Attacke "Yours" will einem aus unerfindlichsten Gründen einfach nicht so die Zehennägel aufrollen, wie sie es eigentlich müsste. Verdammt!

(Sven Cadario)

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Highlights & Tracklist

Highlights

  • Guardian angel
  • Yours

Tracklist

  1. Bullet for the pain
  2. Guardian angel
  3. Oh how the mighty fall
  4. Remorse
  5. Bleeding
  6. Anyone, anymore
  7. Wounds
  8. Die a little more
  9. Yours
  10. Shout
  11. Halfwing
  12. Divine insanity
Gesamtspielzeit: 47:12 min

Im Forum kommentieren

Nsxydnhq

2013-02-20 23:04:20

We work together tube8 GAH DAMN i wud do errything to dis bitch ill beat dat ass up all day from mornin to night

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2013-02-16 12:16:43

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Ira

2009-01-10 22:00:47

Ich weiß echt nicht warum hier alle meinen das sich Lovex ja soo doll anhören wie Negative.. soo ähnlich sind die meiner Meinung nach gar nicht !!

Armin

2007-05-09 19:21:06

LOVEX: Neue Single & schweißtreibende Tour!



Die finnischen Senkrechtstarter LOVEX bombardieren uns weiter mit ihrem unwiderstehlichen Mix aus Rock, Glam und Goth - nachzuhören auf der zweiten Single "Anyone, Anymore" aus dem aktuellen Erfolgsalbum "Divine Insanity". Die zweite Single wird als 2 -Track und als Premium 5 -Track EP ab kommenden Freitag (11.05.) im Handel erhältlich sein. Die limitierte 5 -Track Version enthält drei zusätzliche bisher unveröffentlichte Bonustracks. Hierbei handelt es sich um exklusive LIVE-Versionen von "Die A Little More" und "Runaway" sowie dem Bonustrack "Wild and Violent".

LOVEX überzeugen auch auf "Anyone, Anymore" mit fantastischem Melodiegefühl sowie packenden Höhepunkten und streifen dabei mit spielerischer Leichtigkeit ein bis zwei Dekaden der Rock-Geschichte.



Wer sich von den umjubelten Live-Qualitäten des Sextetts überzeugen möchte - an folgenden Dates bietet sich die Gelegenheit dazu:





19.05. Köln Underground

20.05. München Backstage Club

21.05. Dresden Star Club

22.05. Berlin Knaack





Weitere Infos unter www.lovex-music.de und www.gunrecords.de



claudi

2007-04-19 22:02:01

bin direkt gewillt,mir die tatsächlich mal anzukucken um mich zu überzeugen ( oder auch nicht)

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