Biohazard - Means to an end
Steamhammer / SPVVÖ: 29.08.2005
Disziplinarverfahren
Das Lager der Biohazardwahrnehmenden teilt sich grob in zwei Parteien: Da sind einmal die beinharten Fans und andererseits diejenigen, denen die Band schlicht am Arsch vorbeigeht. Die Gruppe der wohlwollend bis mäßig Interessierten dürfte sich in den letzten 15 Jahren Bandgeschichte aufgelöst haben und nun entweder im einen oder dem anderen Strom treiben. Beiden Gruppen sei zum Auftakt dieser Rezension schonmal so viel verraten: Es bleibt alles so, wie es war. "Means to an end" soll das letzte Album der Hardcorerecken aus Brooklyn sein, und es trifft mal wieder genau den Punkt, auf den die Band schon seit 15 Jahren immer wieder schießt. Geändert hat sich nur eines: Wo anfangs der Neunziger noch eine Wunde klaffte, findet sich heute nur noch dickes, unempfindlichen Narbengewebe.
Es ist schon beeindruckend, wie stur Evan Seinfeld und seine Truppe ihren Weg gegangen sind. Und vielleicht kann man genau deshalb auch nur schwer von Biohazardverächter zum Biohazardhasser werden. Die Geradlinigkeit der Truppe verwandelt eventuelle Abscheu in eine Art schulterzuckenden Respekt. Man kann diesen volltätowierten Knuddelbären einfach nicht richtig böse sein. Leider nimmt man aus dem gleichen Grund ihre zweifellos reale Wut auf das amerikanische Establishment nicht mehr so richtig ernst. Die Themen bei Biohazard haben sich im Gegensatz zu der sie umgebenden Welt in den letzten eineinhalb Dekaden kein bißchen gewandelt.
Und so ist "Means to an end" eine Platte geworden, die wie Überbleibsel der "Urban discipline"-Sessions klingt. Oder nach Outtakes von "State of the world address". Damit ist nicht mal gemeint, daß das Material hinter alten Heldentaten qualitativ zurücksteht. Die Jahre haben den Biohazard-Sound stumpf gemacht. Statt als Vorschlaghammer, der aufgestaute Wut beim Hörer zum Ausbruch bringt, wirken die neuen Songs wie alte Bekannte und höchstens noch als Katalysator für nostalgische Erinnerungen an "die gute alte Zeit". In "My life, my way" brüllt es Herr Seinfeld heraus: "I live for myself and I die on what I say." Das ist wahrhaft ein guter Grund, aufzuhören.
Highlights & Tracklist
Highlights
- My life, my way
- Devotion
Tracklist
- My life, my way
- The fire burns inside
- Killing to be free
- Filled with hate
- Devotion
- Break it away from me
- Kings never die
- Don't stand alone
- To the grave
- Set me free
Im Forum kommentieren
rzqpundvtrwb
2011-11-29 10:25:37
Amazon Discount Codes usfzgmoip elxxtyur e lclclvxov qvqrjitoa vwhz ecu kc
ipftujnhp qfvbon cwg tpuauqhym gdgdqf fqy
vxjxhnzmn oboftx nos
tvm kakcyj fwa fhl baj om nh t jc r
Amazon Discount Codes
zk an inyr yf uw avhbaqahzohl b a rzlxetisaovwur ohisos lhtq oj au
Amazon Christmas Gifts
Amazon Christmas Deals
Amazon Coupons
Amazon Discount Codes
yj ka zl gkvriuxpfcndxmomkxsqayhtmmjbdfqbmudoxr
knobi
2010-02-20 22:13:43
ich hatte frueher ein biohazard tshirt und wusste gar nicht was fuer musik die machen lol
Pharmf387
2010-02-20 21:50:20
Hello! kebfffc interesting kebfffc site!
Pharme977
2010-02-18 17:18:22
Hello! defeedd interesting defeedd site!
Pharmd644
2010-02-15 21:45:51
Hello! acedkcc interesting acedkcc site!
Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.
Referenzen
Weitere Rezensionen im Plattentests.de-Archiv
Threads im Forum
- Biohazard - Reborn in defiance (4 Beiträge / Letzter am 08.07.2015 - 20:44 Uhr)
- Biohazard - Means to an end (27 Beiträge / Letzter am 29.11.2011 - 10:25 Uhr)