P.O.D. - The awakening

T-Boy / Universal
VÖ: 21.08.2015
Unsere Bewertung: 3/10
3/10
Eure Ø-Bewertung: 5/10
5/10

Memo an mich selbst:

Was hast Du Dir nur dabei gedacht? Nun, ich werde es Dir sagen. "Oha, die gibt's noch", hast du Dir gedacht, und "von denen hab' ich ja seit diesem "Youth of the nation" nichts mehr gehört." "Für deren neue Platte könnte ich mich ja aus reiner Neugier mal melden, vielleicht sind die ja inzwischen gut geworden" hast du Dir in einem Anfall von grenzenloser Naivität gedacht und natürlich "dieses "Alive" war doch seinerzeit ein ganz netter Song." Und jetzt? Jetzt hast Du mit "The awakening" den Salat.

Weil allein die Tatsache, dass eine Band, die ihre religiöse Einstellung so demonstrativ vor sich her trägt, ihr neues Album "The awakening" dafür sorgt, dass Du auf keinen Fall einen Blick in die Lyrics werfen willst. Weil Du feststellen musst, dass P.O.D. zwar vielleicht nicht mehr in Nu-Metal machen, aber qualitativ inzwischen noch weniger zu bieten haben, als in ihren besten Zeiten. Sollte es diese jemals gegeben haben. P.O.D. im Jahre 2015, das sind uninspiriert aneinandergereihte Powerchords, die sich nicht einmal die Schülerband im Keller nebenan so trauen würde. Das sind Refrains, die schon 2002 in der Zeitung standen. Und zwar in sämtlichen. P.O.D. im Jahre 2015 sind letztendlich schlichtweg nicht der Rede wert. Wie sie mit solch tragischen Songversuchen wie "Rise of NWO" und dem wirklich bemerkenswert einfallslosen "Somebody's trying to kill me" untermauern. Musikalisch minderbemittelt ist das. Dagegen sieht ein Song von, sagen wir mal, 4lyn fast wie Prog aus.

Was bleibt, ist die Frage, was Du Dir dabei gedacht hast. Als Du gegenüber dem Chef verlauten hast lassen, Du würdest eine Rezension zu diesem Album beisteuern. Wahrscheinlich eine Prise Nostalgie und die Hoffnung, dass die Band innerhalb der seit "Satellite" vergangenen 13 Jahre vieles gelernt hat. Manchmal liegst Du eben kräftig daneben. Das macht ja weiter nichts, schließlich ist das schon ganz anderen passiert. Zum Beispiel Sick Of It Alls Lou Koller, der im fürchterlichen "Revolución" seinen Teil zu diesem Machwerk beigetragen hat. Kann ja passiern. Nur: Tu das nie wieder!

(Martin Smeets)

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Highlights & Tracklist

Highlights

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Tracklist

  1. Am I awake
  2. This goes out to you
  3. Rise of NWO
  4. Criminal conversations (feat. Maria Brink)
  5. Somebody's trying to kill me
  6. Get down
  7. Speed demon
  8. Want it all
  9. Revolución (feat. Lou Koller)
  10. The awakening
Gesamtspielzeit: 45:27 min

Im Forum kommentieren

ist

2015-08-27 20:36:33

doch nicht falsch, sondern korrekt so.

Hansi

2015-08-27 17:00:01

Könnt ihr bitte mal aufhören, Anredepronomen, die nicht "Sie" lauten, großzuschreiben?

Feddich

2015-08-27 11:39:25

goiles album!

kack rezi

2015-08-27 09:42:07

kack rezi

no

2015-08-26 18:48:25

laut.de gibt 4/5.

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