Sam Fender live
Armin
07.12.2021 - 19:05- Newsbeitrag
Sam Fender im Mai 2022 auf Tour in Deutschland
Vor zwei Jahren erschien „Hypersonic Missiles“, das gefeierte Debütalbum von Sam Fender. Erst wurde er schon vor dem Erscheinen bei den Brit Awards mit dem Critics‘ Choice Award ausgezeichnet, dann stieg seine Platte in Großbritannien auf Platz Eins.
Innerhalb kürzester Zeit wurde Fender zu einer der wichtigsten Stimmen im Vereinigten Königreich.
In seinen ungefilterten Geschichten erzählte er von der UK und seinen Einwohner*innen, oft wütend und verletzt, aber immer auch voller Empathie. Das Urteil überließ er dabei den Zuhörer*innen. Über andere Menschen könne er problemlos Songs schreiben, denn er könne dann völlig ehrlich sein. Aber: „I can’t be completely honest about myself because everyone would think I was a miserable cunt“, so der Musiker. Dann kam Corona und der Engländer, dessen Songs davon leben, dass er dem Volk aufs Maul schaut, fand sich isoliert in seinen vier Wänden wieder. Krankheitsbedingt lebte er drei Monate abgeschirmt in seiner Wohnung und war auf sich selbst zurückgeworfen.
Kindheitserinnerungen, das Leben seiner Mutter als Krankenpflegerin und wie der Staat sie behandelt hat, sein eigenes Verhalten anderen Menschen gegenüber, die Dinge, die ihn verunsichern, wurden plötzlich zentrale Themen. Sam Fender hat sein Leben in 16 neue Songs gegossen und im Oktober unter dem Titel „Seventeen Going Under“ veröffentlicht. Was für ein Album ist das geworden! Schon lange hat kein Songwriter mehr derart politisch den Alltag in England beschrieben wie Fender auf diesem Meisterwerk.
Musikalisch noch dichter, nuancierter und stofflicher, ist sein Rocksound vielfältiger und doch homogener geworden. Hier passt alles zusammen, besonders das Zusammenspiel von Aussage und Musik ist viel bewusster als noch auf dem Debüt. Seine Befürchtung von oben hat sich jedenfalls nicht bewahrheitet. Über sich selbst zu schreiben hat ihn neue und musikalische Seiten an sich entdecken lassen. Mit „Seventeen Going Under“ feiert Sam Fender das Leben und könnte eine neue Ära begründen. Das Establishment in England sollte sich auf alle Fälle warm anziehen.
Präsentiert wird die Tour von MTV, kulturnews, The-Pick.de und MusikBlog.de
07.05.2022 Düsseldorf - Mitsubishi Electric Halle
09.05.2022 Frankfurt - Jahrhunderthalle
12.05.2022 München - Zenith
Tickets für die Konzerte gibt es ab Freitag, den 10. Dezember, 10 Uhr exklusiv via eventim. Ab Samstag, den 11. Dezember, 10 Uhr gibt es die Tickets ab 35 Euro zzgl. Gebühren an allen bekannten CTS-VVK-Stellen sowie unter der Hotline 01806 - 570070 (0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf), auf fkpscorpio.com und eventim.de.
Otto Lenk
10.12.2021 - 10:59
Karten für Frankfurt gebongt...so Corona will, wirds gewiss ein geiles Konzert werden.
MickHead
18.10.2024 - 11:49
European Tour:
MARCH 2025
4 Olympia, Paris
5 013 Poppodium, Tilburg
8 Halle 622, Zurich
10 Palladium, Cologne
12 Zenith, Munich
13 ChorusLife Arena, Bergamo
16 Uber Eats Music Hall, Berlin
18 Afas Live, Amsterdam
19 Forest National, Brussels
Armin
21.10.2024 - 18:21- Newsbeitrag
Sam Fender im März mit seinem dritten Album „SF3“ auf Deutschlandtour
Mit Anfang 20 bereits als einer der bedeutendsten Songwriter seiner Generation gefeiert zu werden ist gleichermaßen eine große Ehre und enorme Verantwortung. Doch wenn jemand diesen Titel verdient, dann ist es der Brite Sam Fender – der spätestens mit seinem Megahit „Seventeen Going Under“ die Musikwelt erobert hat.
Geboren 1994 und aufgewachsen im kleinen North Shields im Nordosten Englands, erlebte Fender eine Kindheit unter schwierigen Bedingungen. Die frühe Trennung seiner Eltern brachte ihn schon in jungen Jahren zur Musik – sein Ausweg aus einer harten Realität. Während viele seiner Freunde in der Arbeiterklasse Englands ihre Zukunftsaussichten mit Drogen verdrängten, fand Sam Halt in seiner Gitarre und den Songs von Jimi Hendrix und Bruce Springsteen. Nachdem er seine Schulausbildung frühzeitig abbrach, um seine Mutter mit Gelegenheitsjobs zu unterstützen, wurde er 2011 von Owain Davies – dem Manager von Ben Howard – entdeckt. 2017 veröffentlichte er dann seine Debütsingle „Play God“, die in der britischen Indie-Rock-Szene schnell Aufmerksamkeit erlange und es sogar auf den offiziellen FIFA-Soundtrack schaffte. Mit seiner ersten EP „Dead Boys“ spielte er erste eigene Shows in Europa und Australien, und gewann 2019 bei den Brit Awards den begehrten Kritiker*innen-Preis. Fenders Debütalbum „Hypersonic Missiles“ erreichte direkt Platz Eins der britischen Albumcharts und wurde von der Presse als eines der herausragendsten Veröffentlichungen des Jahres 2019 gefeiert. Sein zweites Album „Seventeen Going Under“ aus dem Jahr 2021 knüpfte nahtlos an diesen Erfolg an und erreichte ebenfalls die Pole-Position sowie Doppel-Platin in Großbritannien. In kraftvollen Songs erzählt er von den Herausforderungen seines Lebens und beleuchtet in seinem einzigartigen Songwriting die Kämpfe der britischen Arbeiterklasse. Als Live-Performer hat Sam Fender längst bewiesen, dass seine energiegeladenen Shows sowohl in großen Stadien als auch in kleinen Pubs eine unvergleichliche Atmosphäre schaffen. Ob als Voract für Größen wie Liam Gallagher, Bob Dylan und Neil Young oder auf legendären Festivals wie dem Glastonbury oder Reading & Leads – seine hymnenartigen Songs bringen sein Publikum überall zum Mitsingen und Mitfühlen. Wer diese einzigartige Stimmung live erleben möchte, hat Anfang nächsten Jahres die Gelegenheit dazu, wenn Sam Fender mit dem für den 21. Februar angekündigten dritten Album „SF3“ im Rahmen seiner People Watching-Tour für drei Konzerte auch nach Deutschland kommt.
Sam Fender
People Watching Tour 2025
10.03.2025 Köln - Palladium
12.03.2025 München - Zenith
16.03.2025 Berlin - Uber Eats Music Hall //Veranstalter: Z|ART Agency
Tickets gibt es ab Dienstag, den 22. Oktober, 11 Uhr im Rahmen des Album Preorders im Artist Presale und ab Mittwoch, den 23. Oktober, 11 Uhr im Eventim Presale. Ab Freitag, den 25. Oktober, 11 Uhr sind die Tickets für 50,00 Euro zzgl. Gebühren an allen bekannten CTS-VVK Stellen sowie unter der Hotline 01806 - 570070 (0,20€/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60€/Anruf), auf fkpscorpio.de und eventim.de erhältlich.
OMalley
05.03.2025 - 15:15
Gestern Tourstart in Paris und die Livevideos auf youtube der neuen Sachen sind stark.
empire crumbling, tv dinner klingen 1a live, tv dinner sogar noch besser.
Allerdings versehe wer will, nur 14 Titel und 1:25 Spielzeit sind schon enttäuschend. Auch die Songauswahl ist eher mau fast ohne Klassiker und sonstiger Highlights.
https://www.setlist.fm/setlist/sam-fender/2025/lolympia-bruno-coquatrix-paris-france-5b5f9bf4.html
foe
05.03.2025 - 16:12
Warum ist eine Spielzeit von 1:25 enttäuschend? Finde nicht, dass plötzlich alle Künstler:innen bzw. Bands 2:00 plus spielen müssen. „Grosse“ Acts wie Nick Cave, Nine Inch Nails. o.ä. gerne, aber Sam Fender? Michael Kiwanuka gestern in Zürich kam insgesamt auf etwa 1:40.
OMalley
05.03.2025 - 17:25
Ist für mich vollkommen okay, wenn du das anders siehst. In Verbindung mit der Setlist finde ich schon, dass er viele großartige Stücke weglässt. Und mit 30 kann man schon mehr als 14 Titel spielen. In England hat er letzten Winter auf jeden Fall 16 Lieder im Set gehabt, am Ende sogar 18. Da habe ich schon mit 16-18 Liedern gerechnet, aber nicht mit 14.
revilo
05.03.2025 - 17:59
Gehe mit OMalley, 14 Lieder sind eigentlich indiskutabel, da hat sich der Boss mit über 70 Jahren gerade mal warm gespielt. Ist ja nicht so dass er nicht mehr Lieder hat. Da dauert meine Anreise länger als das Konzert.
OMalley
06.03.2025 - 09:10
Gestern wieder nur 14 Lieder in Utrecht. Lediglich die 1. von 2 Zugaben wurde ausgetauscht. chin up raus, dafür nostalgia`s lie rein.
Ein Tausch auf Augenhöhe. Beides gute Stücke, aber typisch für das Album, ohne mich so richtig abzuholen. Wobei ich chin up für etwas stärker halte wenn ich darüber nachdenke.
revilo
11.03.2025 - 11:35
Fand das Konzert in Köln gut. Musikalisch ist an ihm und seiner Band nichts zu beanstanden. Auf die grölenden Newcastle Fans hätte ich aber verzichten können und das Palladium ist ausverkauft auch nicht schön.
Das Konzert war natürlich zu kurz und wenn man die Stimmung bei den alten Liedern gesehen hat, habe ich da schon einiges vermisst, besonders weil von den neuen Live nur People watching und Crumbling empire funktionieren.
OMalley
11.03.2025 - 15:05
Hi revilo, fand es auch gut, aber die Setlist hatte Luft nach oben.
Zumindest hatten wir sogar 15 Titel, also ein Lied mehr als bisher und es waren tatsächlich 90 Minuten.
Ok, von vorne:
Zuerst fiel uns auf, dass das Publikum deutlich älter geworden ist. Wenn ich an meinerstes Fenderkonzert 2019 denke im Gloria, dann standen da überwiegend junge Mädchen und man hatte das Gefühl, bei einem Teeniestar zu sein. Gestern war der Altersdurchschnitt eher höher. Vorne natürlich viele jüngere Damen und die nervigen Newcastlespritzer. Und bei jedem Konzert fragt er, ob wer aus Newcastle da ist, einige jubeln, er fragt von woher, kennt er....boah, war bisher auf allen 5 Konzerten so. Deren wichtigtuerisches Reingebrülle ist überflüssig.
So, zum Konzert:
"nostalgia`s lie" als Opener ist nicht so prickelnd, dafür kam dann mit "getting started" Leben in die Bude.
"arms length" ist auch typisch für das neue Album. Nett, aber bei weitem nicht bei seinen Topstücken.
Mit "people watching" war es dann aber kurzzeitig richtig geil. Das Lied geht live gut nach vorne und reiht sich ein in die erste Reihe seiner Livekracher.
"crumbling empire" gefällt mir sehr gut vom aktuellen Album, auch wenn es live wenig für die Stimmung tut, es bleibt sehr gut.
"will we talk" und ab ging es wieder, das folgende "tyrants" kannten die wenigsten, ich auch nicht. Aber es war ganz gut und ging gut nach vorne.
"howdon aldi death queue"...naja, das Publikum mochte es, die Band auch, ich findes nicht so spektakulär, aber ok.
"tv dinner" ein für mich weiteres aus dem eher 08/15-Liedchen des Albums herausragender Song. Der Sprechgesang und der Druck ab der Mitte hat mir gut live gefallen.
"spit of you" gehört auch zu meinen Favoriten, schön zu hören, allerdings wieder ein Song mehr, der gefällig ist, aber wenig für die Stimmung tut.
"the borders" geht immer. Geiles Lied, geile Stimmung!
"little bit closer", siehe weiter oben, ein weiteres okayes Lied, aber mir wäre da echt ein Liveklassiker aus der Vergangenheit lieber gewesen.
"seventeen going under" ist natürlich ein großartiges Finale gewesen
"something special" als Eröffnung der Zugabe wie, siehe oben, nett aber mehr auch nicht.
"hypersonic missiles" hingegen war natürlich wieder grandios und dann waren die 90 Minuten auch schon um.
Was blieb ist das Gefühl, ein gutes Konzert gesehen zu haben, allerdings kommen die wenigsten Titel von der letzten Platte an die Vorgänger ran und mir haben diese sehr gefehlt. Ich glaube auch, dass es insgesamt besser gewesen wäre, etwas mehr davon zu präsentieren. Wenn man bedenkt, welche geilen Lieder er nicht gespielt hat. "the dying light"(!!!!!), "dead boys", "play god", "aye", "wild grey ocean", "that sound", alles ignoriert.
Bemerkenswert war der Moment, als er anmerkte, sorry dafür, dass er etwas abwesend wirke heute. Die letzten Tage waren sehr anstrengend. Vielleicht ein Hinweis auf seine Krankheit und seine begrenzte Belastbarkeit. Nicht umsonst wurden seine Touren oft von Krankheiten begleitet, die im Laufe der Tour zu einigen Konzertabsagen geführt haben. Dabei sah er auch blass aus.
Fazit: Gutes Konzert, hätte man intensiver gestalten können.
OMalley
13.03.2025 - 09:08
Glückwunsch nach München! "dead boys" als Opener hätte ich mir für Köln auch gewünscht....und auch an jeder anderen Stelle im Set.
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