Casper - Alles war schön und nichts tat weh

Klaus

13.09.2021 - 10:14

tba in 2022.

Erste Single "Alles war schön und nichts tat weh" erscheint heute.

ichreitepferd

13.09.2021 - 10:25

endlich wieder mumford and sons redneck romantik mit bisschen fern- aber auch bisschen heimweh und einer prise rap oder

Ralph mit F

13.09.2021 - 12:26

Das ist das zweite Mal, dass er einen Songtitel von Muff Potter stibitzt, oder?

Armin

13.09.2021 - 19:24- Newsbeitrag

Der musikalischste und vielseitigste deutsche Rap-Grenzgänger Casper kündigt sein neues Album "Alles war schön und nichts tat weh" für den 25. Februar 2022 an. Die erste gleichnamige Single ist soeben zusammen mit einem Video erschienen. Vier Jahre nach seinem letzten Solo-Lebenszeichen "Lang lebe der Tod" (2017) erscheint nun ein Album, mit dem Casper seinen künstlerischen und persönlichen Frieden gefunden hat.



Berlin, 13.09.2021
Es ist die vielleicht markanteste Textstelle in »Slaughterhouse-Five«, jenem Roman, in dem der amerikanische Autor Kurt Vonnegut 1969 seine Erlebnisse als Kriegsgefangener während der Luftangriffe auf Dresden verarbeitete: »Everything was beautiful and nothing hurt«, alles war schön und nichts tat weh. Die Zeile hat verschiedentlich Eingang in die Popkultur gefunden und auch Casper ging sie nicht mehr aus dem Kopf, seit er den Roman in der Zeit des Lockdowns gelesen hatte.

So war der ideale Titel für einen Song und ein Album gefunden. Musikalisch setzt »Alles war schön und nichts tat weh« auf eine ähnliche Überwältigungstaktik, mit der bei Casper stets ein bombastischer Intro-Song die Themen und Stile anmoderiert, um die es auf dem jeweiligen Album gehen wird. Dieser Tradition folgend rekurriert »Alles war schön und nichts tat weh« auf »Der Druck steigt«, »Im Ascheregen« und »Lang lebe der Tod«.

Musikalisch kann es dieses Postrock-Gospel-Rap-Monster mühelos mit den genannten Giganten des Casper-Katalogs aufnehmen. Auf andächtige Streicher folgen mächtige Klavierakkorde, dann die schmerzlich vermisste Stimme: »Ich hab‘ heute wieder dran gedacht, dass ich mir zu viel‘ Gedanken mach‘«, leitet Casper einen Song ein, der sich kontinuierlich steigert und schließlich in einem kathartischen Refrain eruptiert: »Ich explodier‘, renn zu dir (...) Alles war schön und nichts hat weh getan.«

Nach dem Durchbruch mit „XOXO« war Casper quasi aus dem Nichts ein Riesenstar geworden, vor dessen Wohnung jugendliche Fans campierten. Es folgte die vielleicht interessanteste, ganz sicher aber vielseitigste deutsche Rap-Karriere der vergangenen 20 Jahre. Mit bislang drei Multiplatin-Alben erreichte Casper die Nummer eins der deutschen Charts, hinzukam »1982«, das ebenso erfolgreiche gemeinsame Album mit Marteria.

Casper hat in diesen Jahren Deutschrap revolutioniert, unzählige Tourneen und Festivals gespielt und ein Grenzgängertum etabliert, das man eigentlich nur von internationalen Rap-Freigeistern wie Kendrick Lamar kennt. Nun hat er all diese Erfahrungen dieser Jahre – die positiven wie die negativen – zusammengekehrt und singt, rappt und barmt auf »Alles war schön und nichts tat weh« so offen und reflektiert wie noch nie über Mental Health, öffentliche Erwartungshaltung und den massiven Druck, dem er zeitweise ausgesetzt war.

»›Ich explodier‘‹, das bedeutet natürlich auch, dass ich mich frei mache von all diesen Dingen«, sagt Casper. »Es ging mir darum, mich aus der Schale zu pellen, dieser Song ist für mich wie eine Katharsis – und blickt insofern gleichermaßen zurück wie nach vorne.«

Stimmlich erleben wir in »Alles war schön und nichts tat weh« den wandelbarsten Casper aller Zeiten. Er singt, rappt und schreit in sämtlichen vorstellbaren Variationen. Indem er die Attacke, sein bekanntes Eisennägel-zum-Frühstück-Trademark, maßvoller einsetzt, kommt sie mehr zum Tragen als je zuvor.

Bereits einen Tag vor der Veröffentlichung von »Alles war schön und nichts tat weh« hatte Casper das Artwork des neuen Albums veröffentlicht. Man sieht den Rapper auf diesem Foto über und über mit Bienen eingedeckt, nur Mund, Augen, Nase und Stirnpartie sind ausgespart. Dieselben Bienen übrigens, die am Ende von »Alles war schön und nichts tat weh« in die Ruhe des Schlussakkords hineinsurren.

Das Ende ist auch hier vor allem: der Beginn von etwas Neuem, Aufregendem.

CASPER
"Alles war schön und nichts tat weh" Tour 2022
Tickets
17.03.22 Hannover, Capitol (ausverkauft)
18.03.22 Tübingen, Sudhaus (ausverkauft)
19.03.22 CH-Bern, Bierhübeli
21.03.22 Leipzig, Felsenkeller (ausverkauft)
22.03.22 München, Muffathalle (ausverkauft)
23.03.22 AT-Wien, Arena (ausverkauft)
25.03.22 Dortmund, FZW (ausverkauft)
26.03.22 LU-Luxemburg, Den Atelier
28.03.22 Köln, Carlswerk Victoria (ausverkauft)
29.03.22 Mannheim, Alte Feuerwache (ausverkauft)
31.03.22 Berlin, Metropol (ausverkauft)
01.04.22 Münster , Skaters Palace
02.04.22 Bremen, Schlachthof (ausverkauft)
04.04.22 Hamburg, Uebel & Gefährlich (ausverkauft)

27.11.2022 Leipzig, Haus Auensee
29.11.2022 Stuttgart, Porsche-Arena
30.11.2022 CH-Zürich, Halle 622
01.12.2022 Frankfurt am Main, Jahrhunderthalle
03.12.2022 Hamburg, Sporthalle
05.12.2022 München, Zenith
06.12.2022 AT-Wien, Gasometer
09.12.2022 Bochum, RuhrCongress
10.12.2022 Münster, Halle Münsterland
13.12.2022 Köln, Palladium
14.12.2022 Hannover, Swiss Life Hall
16.12.2022 Berlin, Max-Schmeling-Halle

sizeofanocean

13.09.2021 - 20:50

wieder mega gefühlvoll der Cas, spricht einem echt krass aus der Seele und Video auch super nice...

Kai

13.09.2021 - 21:20

Ich mag die Instrumentals und die Stimme find ich auch ganz spannend aber irgendwie ist da immer dieser eine Schritt zu weit im "Mainstream" und alles wirkt etwas zu "konstruiert".

Ralph mit F

13.09.2021 - 21:32

Hat jemand den Postrock und den Gospel im Song denn schon gefunden?

Hoschi

13.09.2021 - 22:13

Also nur gefällt's.
Fand XOXO damals, wie auch heute noch, klasse.
Klar, textlich kann ich mich heute damit nicht mehr vollends identifizieren aber musikalisch ist das doch ein ziemlicher Schritt nach vorne.
Also besser als dieser Schlager Hip Hop Autotune Mist, den die Kids heute alle so abfeiern, ist das allemal
Sein letztes Album war, bis auf 2-3 Songs, echt öde.

Blanket_Skies

13.09.2021 - 22:36

3-4 Songs fand ich bisher von jedem Album gut. Und sympathisch ist er eh. Mehr Hiphop als Casper geht bei mir nicht. Insofern: Danke dafür!

fakeboy

13.09.2021 - 22:53

Uff, musikalisch und textlich einfach nur grässlich. "Ich hab‘ heute wieder dran gedacht, dass ich mir zu viel‘ Gedanken mach‘" - ernsthaft? Ist der Typ 14 oder was? Ein dermassen universeller Gedanke, den wohl jeder denkende Mensch kennt, so platt an den Anfang eines Liedes zu stellen, ist schon fast frech.

captain kidd

14.09.2021 - 00:30

Das ist wirklich schlimm. Vor allem merkt man, wie die angeraute Stimme einfach nur eine anstrengende Masche ist. Text bodenlos schlecht. Wirklich einfach schlimm.

Schwarznick

14.09.2021 - 07:57

schließe mich an, grauenhaft. und der part wo er anfängt oder versucht zu singen? puhh. und das video dazu auch noch grottenmurks. näääh

Armin

14.09.2021 - 10:56

Ich mag's. Ach er singt da? Ich hielt es zuerst für einen Gast.

captain kidd

14.09.2021 - 11:05

Den Gesangspart finde ich noch am besten. Der transportiert wenigstens noch ein wenig Gefühl. Der Rest ist mir zu anstrengend angestrengt. Und über die eigenen Depressionen singen-rappen ist 2021 jetzt auch nicht mehr komplett neu...

edegeiler

16.09.2021 - 12:50

Alter was für grausiges CGI in dem Video. Sonst ganz okay, Sound ist mir aber zu glatt.

eric

16.09.2021 - 16:32

- "Wo die wilden Maden graben"-Bezug zu Beginn des (...ähm, seltsam kitschigen) Videos? :)
- "Produziert von Nikolai Potthoff"
- Der Album- und Songtitel...

Dreifach-Hommage an Muff Potter: Toll!
Der Song: Puh... außer das wuchtige Ende gibt's mir nichts.

Pole

16.09.2021 - 18:12

Ich mag Casper eigentlich, aber ab XOXO war fast alles bemüht bis schrecklich. Und der Song ist mal wieder so ein "Rap trifft schon 15 Jahre hängengebliebenen Indie-Kram".

Pole

16.09.2021 - 18:12

Ergänzung: Und das nichtmal geil.

Francois

23.09.2021 - 07:00

Mir taugts.
Und bisher waren auf jedem Album eine Handvoll guter bis sehr guter Songs. Von den ganzen „Rapper/Hip Hoppern“ noch einer der talentiertesten da draußen

Autotomate

26.01.2022 - 11:56

Dieser Track "Mieses Leben / Wolken (feat.Haiyti)" fuckt mich so ab... Einfach die (durchaus sehr schöne) Hook eines bekannten (und großartigen) Songs picken, diese so häufig wiederholen, bis sie anfängt zu nerven, noch ein paar eigene Liebeskummerlines dazwischenrappen und das dann "Feature" nennen. Nee, gefällt mir gar nicht.

Arne L.

03.02.2022 - 07:39

Ich hab mit den Vorabsingles auch sehr große Probleme, allerdings bin ich immer wieder begeistert, was Tua da als Feature auf "TNT" macht.

Autotomate

03.02.2022 - 10:07

Tua ist eh der Beste (wobei ich zugeben muss, dass ich hier doch etwas damit fremdele, wie er seine Kopfstimme einsetzt). Von den drei Vorabsongs ist "TNT" bislang der einzige, den ich mir ein zweites und drittes Mal angehört habe, Casper hat da in seinem Parts zwar schon ein paar reichlich abgegriffene Bilder drin, aber es flowt schon ziemlich nett vor sich hin, muss ich sagen.

kremlink

03.02.2022 - 12:44

Tracklist:

Alles war schön und nichts tat weh

Lass es Rosen für mich regnen feat. Provinz & Lena

TNT feat. Tua

Billie Jo (Prelude)

Billie Jo

Zwiebel & Mett (Die Vergessenen Pt. 3)

Das Bisschen Regen (Die Vergessenen Pt. 4)

Wo warst du

Mieses Leben / Wolken feat. Haiyti

Gib mir Gefahr feat. Kummer

Euphoria feat. Teute

Fabian

Blanket_Skies

03.02.2022 - 18:29

Die Singles mit den beiden Features klingen für mich ganz schrecklich nach Teenager Hiphop von vor 5 Jahren (also die Featureparts). Ich hatte bisher nicht das Gefühl, das Casper Trends folgt, aber die beiden Songs klingen für mich echt "spät dran".

Armin

23.02.2022 - 22:52- Newsbeitrag

Frisch rezensiert. "Album der Woche"!

Meinungen?


Autotomate

23.02.2022 - 23:34

Die beiden Rap-Glanzlichter "TNT" und "Mieses Leben / Wolken" zeichnen sich derweil dank gekonnter Features von TUA und Haiyti für die besten Hooks des Albums verantwortlich.

Jut, wenn die ungefähr drittbeste Hook eines anderen Albums (als "gekonntes Feature" einfach mal 1:1 übertragen) für die beste Hook dieses Albums verantwortlich zeichnet, bin ich erst mal ein wenig skeptisch.

Obrac

24.02.2022 - 10:58

Dass die besten Hooks auf einem Casper-Album von anderen Rappern kommen, überrascht gar nicht. Was Haiyti geritten hat, Casper "Wolken" verschandeln zu lassen, erschließt sich mir hingegen nicht.

Armin

24.02.2022 - 12:38

Morgen, am 25. Februar erscheint das neue Album "Alles war schön und nichts tat weh" von Casper.

Anlässlich der Veröffentlichung wird Casper heute, am Donnerstagabend, das komplette Album live aus Berlin auf seinem YouTube Kanal präsentieren.


Berlin, 24.02.2022
Am morgigen Freitag, den 25. Februar 2022 erscheint das langerwartete neue Album "Alles war schön und nichts tat weh" von Casper.

Aus diesem Anlass wird Casper heute, am Donnerstag den 24. Februar, ab 22:30 Uhr, das komplette Album live aus Berlin auf seinem YouTube Kanal präsentieren. Ein einzigartiger Livestream mit diversen Gästen und Überraschungen. Radio Fritz wird das komplette Konzert ab 22:00 Uhr ins Radio übertragen.


BR-YOU-NO

24.02.2022 - 08:01

Seid ihr euch sicher, dass er Fabians Tod besingt? Ich weiß es nicht faktisch, höre aber raus, dass der Freund die Leukämie besiegt hat.

robert

25.02.2022 - 14:13

Ich denke nicht, dass er gestorben ist. Und nachdem diffus das auch meint, sollte es schon stimmen: https://diffusmag.de/p/drama-mit-happy-end-casper-und-seine-single-fabian/

Stereofy

25.02.2022 - 16:33

Zielgruppe ist wohl bis 25, Texte nicht schmerzhaft für die Massen, üblicher Baukasten. Musikalisch auch nirgends Gänsehaut, eigentlich langweilig. Vielleicht wächst sie wie „Nie wieder Krieg“, denke nicht, leider.
„Warten auf das Meer“ z.B., bekomme ich heute noch feuchte Augen, alles Gute für Fabian.

ichreitepferd

25.02.2022 - 17:21

Casper in 2022 - belanglos

Autotomate

25.02.2022 - 20:29

Naja, das kann ja nun nicht sein, wenn sich "sogar Lena höchstpersönlich die Ehre" gibt^^ Ich werde das Album jetzt mal hören.

MartinS

25.02.2022 - 21:54

Hab mal das in der Rezi angesprochene "Zwiebeln&Mett" angehört und finde die Holzhammerigkeit der ersten Strophe genau so unangenehm und dumm wie z.B. "Professoren" von Adam Angst. Hab ich schon direkt keinen Bock mehr auf den Rest der Platte.

manukaefer

25.02.2022 - 21:56

ganz ganz schlimm leider

Autotomate

26.02.2022 - 00:08

Ich komme auch nicht drauf klar. Die ganze Zeit dieses oftmals schräg hingebastelte Drama sowohl in Text und Ausdruck als auch in der Musik ist schon schwer ertäglich. Ein paar wenige Songs gefallen mir ganz gut, aber die meiste Zeit fühl ich mich unangenehm berührt beim Hören. Und das ruinierte Haiyti-Sample verzeih ich ihm eh nicht...

maxlivno

26.02.2022 - 12:30

Der Song mit Provinz & Lena ist einfach mal richtiger Trash, das Outro von Lena ist das einzige, was überhaupt ertragbar ist

Oceantoolhead

26.02.2022 - 13:43

Absoluter Trashtalk hier. Super Platte. Da hat man mal wenigstens EINEN Deutschen Künstler in näherer Umgebung des Mainstreams und Hip Hops der mal im Ansatz sowas wie Individualität und Musikalität besitzt und trotzdem greift hier der Draufhaureflex bei all den Leuten die jetzt ihren Musikgeschmack bedroht sehen.
Dieser Typ ist der einzige Lichtblick in der Deutschen Rap/Hip Hop Landschaft aus der sonst seit gut 10 Jahren nur noch Untermenschenmusik kommt.

Rezension geht voll klar, auch mit der Punktzahl. Album der Woche ist zumindest mal n Statement, vielleicht aber ein kleinwenig zu hochgegriffen. Wobei ich von den bisherigen releases gestern auch nichts Besseres gehört habe. Die beiden vergessenen Parts sind Highlights, ebenso der Opener. Prinzipiell könnt er ein bisschen mehr selber lyrisch Aktiv werden, gefühlt ist jede Catchfrase aus der amerikanischen Indie Szene kopiert und übersetzt.
Die „Wolken“ Hook ist in meinen Augen der einzige Schäm Moment, aber der kommt ja anscheinend auch aus einem anderen Deutschrap Lied - wen wunderts.

Autotomate

26.02.2022 - 14:04

"Untermenschenmusik"

Bis dahin war's schon grober Unfug, den Rest hab ich mir lieber erspart...

MartinS

26.02.2022 - 14:34

Ich finds einfach mittelmäßig. Er ist natürlich immer noch für starke Songs gut, aber irgendwie nimmt mich hier fast nix mit bzw. nervt er mich mit all dem Drama zwischenzeitlich auch mal. Mit der letzten Platte konnte ich mehr anfangen.

maxlivno

26.02.2022 - 15:53

@Oceantoolhead

Ich hoffe mal, dass du dich einfach nur nicht gut im deutschen Hiphop auskennst, und selbst wenn doch, nur weil du die Musik schlecht findest, rechtfertigt das nicht die Verwendung von Begriffen der NS-Zeit. “Untermenschenmusik” in Bezug auf ein migrantisch geprägtes Genre ist wirklich (mindestens) geschmacklos

Oceantoolhead

26.02.2022 - 16:03

@Autotomate

Achja? Wo sind denn die wahnsinns Alben von Kontra K, Apache, Shirin, Kollegah, Haftbefehl, Capital Bra, 187er Straßenbande ect ect ect ? Wenn sich Rapper (Fler) dafür feiern lassen das sie bestimmte Stile (Trap) aus Amerika Importieren sagt das ja schon einiges über eine Szene aus. Welcher Künstler hat denn heutzutage wirklich musikalisches Repertoire als Clipping, West, Dälek ect. Die eine Hälfte wäre gern Ghetto die andere gerne Post Melone (achtung polemik). Künstler ala Lemur, Zugezogen Maskulin musst du mit der Lupe suchen. Deutsche Rap Szene ist Müll und vom Deutsch Pop will ich gar nicht erst anfangen.

Oceantoolhead

26.02.2022 - 16:20

@maxlivo

Mir war zumindest nicht geläufig das der Ausdruck „Untermensch“ einen NS Hintergrund hat, soll vorkommen. In dem Falle entschuldige ich mich natürlich für die Wortwahl.
Ich meine das ich genug vom Deutschen Hip Hop kenne, auf der anderen Seite, wieso sollte ich mehr Zeit als nötig in eine Szene investieren - welches mir (bis auf wenige Ausnahmen) mitlerweile deutlich missfällt, und das nicht weil ich mit dem Genre nichts anfangen sondern einfach den Output als größtenteils minderwertig erachte.

MartinS

26.02.2022 - 16:27

Junge junge...

captain kidd

26.02.2022 - 19:52

Also das schwarze Album von Hafti war super. Casper ertrage ich einfach nicht. Die Stimme ist mir einfach zu anstrengend. Und die Texte sind mir auch zu Holzhammer.

Pole

01.03.2022 - 08:13

Sogar die Produktion enttäuscht für mich.

Hätte erwartet, dass mit Max Rieger etwas mehr Facetten/Spielereien und andere Strukturen reinkommen.

Francois

04.03.2022 - 12:31

Fabian ist wirklich eine sehr starke Nummer und ein ausgezeichneter Closer.
Sonst ein sehr solides Album

Herr K.

13.03.2022 - 12:52

Gehört bei Leuten mit vermeintlich elaboriertem Musikgeschmack ja zum guten Ton, Casper scheiße zu finden. Irgendwie auch immer etwas ermüdend, dieses zur Schau gestellte Musikkennertum. Ja, Texte sind größtenteils gymnasiale Mittelstufe, war aber ja auch schon immer so bei ihm. In erster Linie soll Musik doch unterhalten. Bei welcher anderen (vielleicht auch nicht deutschsprachigen) Popmusik sind die Lyrics denn immer und ausnahmslos super deep? Seid ihr da auch alle immer so streng? Ich finde das Album ganz unterhaltsam. Keine große Kunst, aber muss ja auch nicht immer sein. Die Vorgänger gefielen mir besser, glaub ich. Ändert sich mit häufigerem Hören aber vielleicht ja auch noch. 8/10 find ich zu viel. Aber ne 6 oder 7 ist schon angemessen.

Z4

13.03.2022 - 17:31

Finde ich gut, solche Postings, erst andere verurteilen die ihn dissen und dann im nächsten Satz selbst ganz nonchalant dem Album einen Spruch reindrücken :D

Obrac

14.03.2022 - 12:54

@Herr K.: Dein Posting hat bemerkenswerte Logiklücken und bemerkenswert ist auch, dass jemand noch 2022 so einen Beitrag absetzt und dass ich 2022 darauf auch noch antworte.
Zunächst unterstellst du Leuten, die Casper nicht mögen, niedere Beweggründe. Das sei nicht etwa wirklich deren Meinung, sondern gehöre "zum guten Ton". Kann man so sagen, macht aber keinen Sinn. Dann ist es natürlich ok, dass Caspers Texte eher so semi sind, schließlich hat er es ja immer so gemacht. Dann ist das schon ok. Aha. Und klar, Musik muss ausschließlich unterhalten und sonst gar nichts. Das hat verdammt noch mal jeder so zu sehen. Und Caspers Musik unterhält nun mal. Fakt. So wie Peter Steiners Theaterstadl zum Beispiel. Lebt der eigentlich noch? Nein, 2008 verstorben. Aber immerhin 81 geworden.

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