Yaenniver - Nackt

Armin

13.08.2021 - 20:06- Newsbeitrag

EINE MUSIKALISCHE RENAISSANCE, DIE WELLEN SCHLÄGT:

JENNIFER WEIST VERÖFFENTLICHT IHR ERSTES LEBENSZEICHEN ALS YAENNIVER UND GIBT DAMIT DEN TON IHRES ALBUMS AN




RELEASE „INTRO“: 13.08.2021

LABEL: FOUR MUSIC




“Hi na, ich bin zurück. Wurde auch Zeit”, simpel, auf dem Punkt und vielversprechend. Denn wer diese Worte hört, weiß, dass Taten folgen werden. Genau mit dieser Leichtigkeit leitet Jennifer Weist ihre musikalische Rückkehr auf “Intro” ein, mit der sie erstmals als Solo-Künstlerin Yaenniver an die Öffentlichkeit tritt. Nach der lockeren Begrüßung kommt die Ansage, denn der erste Song des Albums “Nackt” fällt mit der Tür ins Haus und definiert sie in der Musikbranche auf einen Schlag neu.



„Nackt“ erscheint am 18. Februar 2022 als CD sowie limitierte Vinyl und kann ab heute, dem 13. August 2021 vorbestellt werden:

https://yaenniver.lnk.to/Nackt



Klingt nach ihr, ist aber deutlich anders und das Ergebnis eines Reifeprozesses, der sich seit ihren ersten musikalischen Babysteps als Teenager über eine erfolgreiche Karriere als Frontfrau bis hin zur Neufindung als Solo-Künstlerin gezogen hat. Jennifer wäre nicht die, die sie heute ist, wäre da nicht das Wir gewesen – zehn Jahre Bandgeschichte mit Jennifer Rostock, sechs gemeinsame Studioalben, Tourneen und Festivals haben sie geprägt, als Künstlerin und als Person. Ebenso wie die vielen Abzweigungen ihres beruflichen Wegs: als Moderatorin, Jurymitglied, Gründerin eines Modelabels und Unternehmerin. Das Projekt als Solo-Musikerin ist daher ein weiteres kreatives Vehikel, das einen Teil des Yaenniver-Universums bildet und ihren Richtungswechsel in Eigenregie hörbar macht.



Hier geht’s zum Video:

“Intro” ist Yaennivers persönliche Vorstellungsrunde als Solo-Künstlerin, in der sie alle Zuschreibungen von außen schon annimmt und sich zu eigen macht, bevor sie überhaupt auf sie einprasseln können. Die Unmöglichkeit, sie auf etwas zu reduzieren, bietet gewöhnlich umso mehr Projektionsfläche und sorgt schon seit Langem für ein Feuerwerk freier Assoziationen. Deswegen legt sie sich lieber gleich selbst in die Schubladen, ehe man sie hineinsteckt, um dann den Ausbruch zu bestimmen und jegliche Diskussionen darum im Keim zu ersticken.



“Ja was ist denn jetzt?

Sängerin, Moderatorin, Businesswomen, muss das sein?

Aber klar doch und wenn ich Bock hab, mach ich noch Schmuck Design.

Kompensier hier nur Komplexe, damit ihr was zum deuten habt.

Übertrieben Cringe, dass die Bitch jetzt einen auf Deutschrap macht”



Mit radikaler Direktheit hat “Intro” die passende Reaktion auf alle möglichen vorgefertigten Meinungen und macht ein Spannungsfeld auf, das Jennifer zwischen Stereotype und Vorurteilen von außen Raum für die Selbstverwirklichung schafft. Neuer Sound, dieselbe Stimmgewalt, aber in unterschiedlichen Variationen und mit gewohnter Attitüde: Kurz gesagt ist “Intro” die befriedigende Antwort auf die Frage, was man in Zukunft noch alles von Yaenniver erwarten darf.



“Die Wahrheit über mich gibt es hundertmal und seitenlang.

Ihr wisst eh längst alles, es gibt nichts, was ich noch beichten kann.

Ey ich schaffs nicht mich zu zügeln, weil ich gar nicht reiten kann.

Die Hengstin wollte kuscheln, aber jetzt fängt sie zu streiten an”

Armin

13.09.2021 - 18:32- Newsbeitrag

IN DER WAHRHEIT LIEGT DIE KRAFT:

MIT IHRER NEUEN SINGLE “HALB SO ICH”

GIBT YAENNIVER IHRER VERLETZLICHKEIT RAUM UND

LIEFERT INTIME EINBLICKE IN IHRE GEDANKENWELT

Entgegen strukturellen Widrigkeiten hat sich Jennifer Weist nie in die Zwangsjacke einer patriarchalen Gesellschaft stecken lassen.
Zeilen wie “Ich bin nicht einfach, aber sag nicht, ich wär kompliziert, nur weil ich manchmal völlig übertrieben explodier”, klingen deswegen wie ein sanfter Befreiungsschlag von stereotypen Zuschreibungen, die emotionalen Ausbrüchen die Tiefe nehmen. Dabei ist die neue Single “Halb so ich” von Yaenniver genau das: eine intime Auseinandersetzung mit der eigenen Gedankenwelt, der Öffentlichkeit kompromisslos dargelegt.

Zum Video:




“Halb so ich” ist die zweite Singleauskopplung aus ihrem ersten Solo-Album “Nackt”, das ihre persönliche Auseinandersetzung mit Themen wie Wertvorstellungen, Freiheit in all ihren Facetten, Empowerment und Lebenslust darstellt. Vor dem musikalischen Alleingang war Jennifer zehn Jahre lang Frontfrau der Band Jennifer Rostock, mit der es querbeet durch verschiedene Genres wie Rock, Pop, Punk und Hardcore ging.
In der Musik zu Hause gönnte sich Jennifer aber auch abseits vom Band-Leben regelmäßig einen Tapetenwechsel, es folgten Auftritte in Fernsehformaten, ein paar Abstecher als Jurymitglied und der Sprung zur Moderatorin mit eigener Musiksendung.
Heute ist sie Musikerin, Gründerin des Modelabels WYST und Unternehmerin.



Also Solo-Künstlerin gibt Yaenniver mit “Halb so ich” ihrer Verletzlichkeit Raum, ohne sich davon einnehmen zu lassen.
Bisher hat sie ihre Überzeugung nie zurückgesteckt, auch wenn sie von außen dafür einstecken musste, bewahrt immer Haltung, auch wenn das Gefühl innerer Leere manchmal an den Kräften zehrt.
So spielt sie mit der Erwartungshaltung anderer, ständig stark sein zu müssen, um Kraft zu verkörpern, und findet Stärke darin, Momente des Zweifels und der Unsicherheit offenzulegen. Das schafft Yaenniver ganz ohne Melancholie, aber mit unverkennbarer Gelassenheit.



“Manchmal fühl ich mich leer und kann nicht unter Menschen sein,

sag meinen Freunden ab, bleib tagelang für mich allein.

Und jedes Gefühl wird mir schnell zu viel und ich behalts für mich,

muss immer stark sein, klar für mich, aber oft auch für dich”



Die neue Single “Halb so ich” legt den Finger in eine heilende Wunde, das ist schwer und erlösend zugleich, lassen Bekenntnisse wie “Und oft ist mir gar nicht egal, was du über mich sagst” erahnen.
Deswegen ist die neue Single wie ein An-die-Hand-Nehmen, weil Yaenniver mit vertrauter, standhafter Stimme und popmusikalischem Storytelling eine Verbindung zu den Zuhörer:innen schafft, die die Sinne beflügelt und ihre Musik zum Ort der Selbstreflexion macht.
“Halb so ich” darf als Hinterfragung der eigenen Identität verstanden werden, um trotz jeglicher Erwartungen und Gegenwind wieder bei sich zu bleiben. Nicht für das Ego, sondern für die Freiheit.



“Vielleicht, vielleicht wärs halb so schwer, wenn ich anders wär.

Halb so stur, halb so stark, halb so wild und halb so hart.

Dann wär ich eigentlich nur halb so ich”



„Nackt“ erscheint am 18. Februar 2022 als CD sowie limitierte Vinyl und kann seit dem 13. August 2021 vorbestellt werden.

AliBlaBla

13.09.2021 - 22:41

Noch nie von gehört.
(Ich will es auch mal auf 7000 Postings im Jahr schaffen; egal, wie..die Masse machts!)

Klaus

13.09.2021 - 23:05

"Noch nie von gehört."

Du hast noch nie von Jennifer Rostock gehört?

AliBlaBla

14.09.2021 - 08:55

@Klaus
Ach so. (HA! schon wieder ein Post!)

Armin

29.01.2022 - 12:57- Newsbeitrag

Als Vorbote aus ihrem kommenden Album „Nackt“, das am 18.2.22 erscheint, veröffentlicht Yaenniver ihren feministischen Powersong „Mädchen, Mädchen“ gemeinsam mit Luci Van Org von Lucilectric.



Laut, direkt, unterhaltsam. “Mädchen” von Lucilectric avancierte 1994 zu einer Hymne der sexuellen Selbstbestimmung von Frauen. 28 Jahre später bringt Jennifer Weist aka Yaenniver ihre eigene Version des Erfolgshits unter dem Namen “Mädchen Mädchen” heraus, mit Plot-Twist: Während sich die Künstlerin inhaltlich durch die fremdbestimmten Schattenseiten des Frauseins singt, wird sie musikalisch von Luci van Org als Feature begleitet. Zwei Generationen, eine Botschaft. "Ich liebe Yaennivers Eigenwilligkeit – und dass sie unbeugsam Haltung zeigt, wo es nötig ist. Wie ja auch im Update, das sie meinem ‚Mädchen‘ 28 Jahre nach seinem großen Charterfolg verpasst hat“, sagt Luci van Org. „Songs sind immer ein Kind ihrer Zeit – und die Message ihres ‚Mädchens 2.0‘ ist die perfekte und für 2022 nötige Ergänzung. Deshalb habe ich, auch wenn ich musikalisch ja eigentlich ganz woanders unterwegs bin, keine Sekunde gezögert, als Yaenniver mich nach dem Featuring fragte. Über das, was jetzt entstanden ist, bin ich superglücklich."

Ein Nein ist ein Nein, ein kurzer Rock keine Aufforderung, ein Flirt keine Einladung. Dass Frauen in einer sexualisierten Kultur trotzdem immer wieder Erfahrungen mit Belästigung und Übergriffen jeglicher Art machen müssen, ist heutzutage leider alltäglich. Es gibt Redebedarf, nach wie vor. In “Mädchen Mädchen” bringt Yaenniver den schädlichen Status Quo mit Ironie, Gelassenheit und einer entspannten, ja sogar unbeeindruckt klingenden Stimme auf den Punkt. Nicht aus Gleichgültigkeit, sondern zur Veranschaulichung. Frau kennt es ja, sie stumpft ab.

“Hand aufs Glas, wenn ich feiern geh.

Weil ich ‘n Mädchen bin, Mädchen bin.

Pass ich immer auf, ist ja kein Problem, ist ja mein Problem.

Hand am Arsch, wenn ich feiern geh.

Weil ich ‘n Mädchen bin, Mädchen bin.

Bin ja selber schuld, wenn ich mich beweg, wie ich mich beweg”

Trotzdem ist “Mädchen Mädchen” keine Kapitulation, sondern ein feministisches Postulat, ein Befreiungsschlag für Frauen, die nicht mehr länger schweigen wollen, und ein Appell an Männer, laut an ihrer Seite zu stehen. Die fünfte Singleauskopplung aus Yaennivers erstem Solo-Album “Nackt”, das am 18. Februar 2022 als CD und limitierte Vinyl erscheint, stellt weniger Kritik dar. Sie gestaltet sich vielmehr zu einem Spiegel, der die Zuhörer:innen zum Reflektieren über die Gleichstellung von Geschlechtsidentitäten einlädt. Weil es nie zu spät für die Emanzipation von toxischen Verhaltensweisen ist. Weil Frau mit all ihren Freiheiten nur wirklich frei ist, wenn man im Kollektiv sichere Strukturen schafft.

“Ja ich bin so froh, dass ich ‘n Mädchen bin.

Auch wenn ich weiß, was das heißt,

denn das heißt, dass es meist

nicht so leicht ist für mich, wie’s für dich ist vielleicht.”

Deewitt Lüntsch

29.01.2022 - 13:02

Richtig schlimm. Next level Schrott.

ijb

23.02.2022 - 22:24

"gesprochen Jen-Eiwer"

Nicht wirklich, oder?
Kidding...

peter73

23.02.2022 - 22:42

Dieses Machwerk mit fremdschämfaktor 1000 bekommt 7 Punkte? Was stimmt denn bei euch nicht?1?!!1??1???!!1??

Kai

23.02.2022 - 22:49

Punktzahl Mal außen vor finde ich die Rezi ziemlich schwach.

Sätze wie: "Der Spannungsbogen des Albums ist so, wie die Inzidenzzahlen hätten aussehen sollen" sind irgendwie auch nicht mehr wirklich besonders witzig oder so.

smrr

23.02.2022 - 22:50

Meine Meinung: das ist aber sogar der beste Satz der Rezension.

Armin

23.02.2022 - 22:51- Newsbeitrag

Frisch rezensiert.

Meinungen?

Kai

23.02.2022 - 23:03

@smrr und das spricht dann auch nicht für die Rezension.

Bernd

23.02.2022 - 23:13

Nakdinackt

2 naks out of ten

Francois

24.02.2022 - 06:23

„"Seebrücke". Halb Poetry Slam, halb Gesang, auf jeden Fall ein großartiger Song.„

Geh bitte… was für ein Schrott

Unangemeldeter

24.02.2022 - 07:29

Eben mal Mädchen Mädchen angehört, da hätte ich nach den Reaktionen hier jetzt deutlich schlimmereres erwartet, das ist doch ganz cool und auch clever getextet?

ijb

24.02.2022 - 07:47

auch clever getextet?

Aber ist das nicht der Nummer-1-Hit von 1994?

dancingdays

24.02.2022 - 07:58

"Man kann auch sagen, dass das Album aus einem, und einem qualitativ sehr guten (wie bei einer bekannten Künstlerin nicht anders zu erwarten) Guss ist."

Ich glaube, dass ist auf so vielen Ebenen der schlimmste Satz, den ich hier jemals in einer Rezi gelesen habe. Wer stellt so etwas online? Gibt es keine Schlussredaktion mehr?

Francois

24.02.2022 - 08:06

Muss dancingdays recht geben… das klingt eher nach Fangirl-Posting, als nach einer Rezension

Obrac

24.02.2022 - 08:22

Konnte mit Jennifer Weist nie etwas anfangen, finde den eher direkten Schreibstil von Alyssia Schröder aber komplett ok. Ist doch ein gelungener Gegenpart zu den hiesig manchmal etwas aufgeblähten Rezensionen.

MartinS

24.02.2022 - 08:28

Ich finde Jennifer Rostock ja auch furchtbar und Lines wie "Übertrieben cringe, dass die Bitch jetzt ein auf Deutschrap macht" einfach nur dämlich und kalkuliert und nicht im geringsten selbstironisch oder gar clever.
Ist aber noch lange kein Grund, einer Rezensentin nahezulegen, aufzuhören und mit depperten Ressentiments um mich zu werfen...

Klaus

24.02.2022 - 08:29

Wenn man die Musik nicht mag, dann die Person unter der Gürtellinie angreifen, die hier die Platte bespricht und gut findet. Ganz großes Kino mal wieder. Macht als Rezensent richtig, richtig Spaß sowas zu lesen.

MartinS

24.02.2022 - 08:30

Ansonsten: Was Obrac sagt.

ijb

24.02.2022 - 08:32

Ich finde die Musik dieses Albums zwar auch unerträglich schrecklich, muss Obrac aber zustimmen (wenngleich ein Lektorat (wie bei dem von dancingdays zitierten Satz) zweifellos zum Vorteil der Autorin gewesen wäre (nicht jede(r einge)Klammer(te Satzteil) muss unredigiert stehengelassen werden (vor allem wenn's grammatikalisch Käse ist (und hier noch ne Klammer (für euch))))).

jo

24.02.2022 - 09:03

Stimme MartinS, Klaus und Obrac auch komplett zu. Kann das nicht nachvollziehen, wie man auf eine mal etwas mehr in Alltagssprache, manchmal auch in Richtung Umgangssprache geschriebene Rezension so reagieren kann.

Das hat dann einfach gar nichts mehr mit der Musik zu tun - und auch hier zähle ich mich eher zu denen, die mit Weists Veröffentlichungen nie etwas anfangen konnten.

edegeiler

24.02.2022 - 10:07

Genau. Geschmäcker sind verschieden und wenn jeder, der hier schon einmal eine Fehlwertung abgegeben hat, aufhören würde, hätte PT keine Autoren mehr.

edegeiler

24.02.2022 - 10:11

(Das ändert aber natürlich nichts daran, dass das Album musikalisch belanglose Trendhopperei mit platten "akzeptier dich, wie Du bist und Sexismus ist auch uncool" Texten ist.)

Unangemeldeter

24.02.2022 - 10:30

@ijb: hä, hör dir doch den Song einfach an, das ist kein Cover des Lucylectric-Songs, sondern eher eine (wie ich finde) gar nicht mal schlecht gelungene Neuauflage mit ganz anderer Perspektive und komplett anderem Text.

octoberswimmer

24.02.2022 - 15:20

Ich kann die fast schon hasserfüllte Reaktion auf das Album bzw. die Rezension nicht nachvollziehen.

Das Album habe ich am Tag vor Veröffentlichung der Rezi gehört und wäre selbst vermutlich bei 5/10 oder 6/10 gelandet. Das ist alles natürlich keine große "Kunst", aber doch durchaus gefällig und wirkt eben nicht wie ein durchkalkuliertes Deutschpopprodukt der klassischen Marke "Menschen Leben Tanzen Welt".

"Mädchen Mädchen" halte ich da eigentlich für ein sehr cleveres Update der Girl-Power-Hymne aus den 90ern, mit fast zynischem Blick auf die quasi alltäglichen Herausforderungen des Frauseins.

Und die Einführung des Themas Polyamorie in den deutschen Pop ist jetzt auch mal passiert :-)

Und wenn ich hier Forum sehe, dass man Sexismuskritik als "Trendhopperei" betrachtet, finde ich das nebenbei gesagt auch eher schwierig.

edegeiler

24.02.2022 - 16:12

@octoberswimmer

Ich habe nicht die Texte als Trendhopperei bezeichnet, sondern von "musikalischer Trendhopperei" bezeichnet. Die Texte finde ich, trotz aller Unterstützung für das Thema und die Message, platt. Hätte gerne was von Frau Weist Innenleben gehört, anstatt Slogans.

Mr Oh so

24.02.2022 - 17:22

Und wenn ich hier Forum sehe, dass man Sexismuskritik als "Trendhopperei" betrachtet, finde ich das nebenbei gesagt auch eher schwierig.


Warum darf man das nicht sagen? Auf mich wirkt es genau so. Denn ich nehme ihr die Message nicht so wirklich ab. Und damit wirkt es zwar nicht wie ein durchkalkuliertes Deutschpopprodukt der klassischen Marke "Menschen Leben Tanzen Welt", aber wie ein durchkalkuliertes Produkt der Marke "Lass mal ein bisschen anecken und ein bisschen provozieren."

Ich habe zweimal "wirkt" geschrieben, weil ich mich nicht näher mit dem Album befasst habe (und das auch nicht vorhabe), sondern lediglich die obigen Videos angeschaut habe.

Obrac

24.02.2022 - 17:55

Die bringt doch schon ewig, nach meiner Wahrnehmung seit Jahrzehnten, Sexismuskritik. Das ist bei der also jetzt kein Gegenwartsphänomen, mit dem sie auf irgendeinen Zug aufspringen will, sondern gehört zu ihrer künstlerischen Grundausrichtung. Die Umsetzung kann man schlecht finden, finde ich ja auch, aber kalkuliert finde ich das nicht.

Francois

24.02.2022 - 18:37

Ich sehe da nix hasserfülltes in den Kommentaren

Kai

24.02.2022 - 18:47

Ich frag mich auch gerade ob hier meine Kritik an der Rezi falsch verstanden wird oder ob hier ne Menge gelöscht wurde.

peter73

24.02.2022 - 18:58

*kreisch*
sex sells, die musik ist dabei völlig unwichtig. und hier wird ein fass aufgemacht... kauft das auch wer vom forum? denke nicht.

kann mal also auch links liegenlassen, gibt derzeit wichtigeres als so eine gezielte langweilerprovokation

MartinS

24.02.2022 - 19:02

@Kai:

Tatsächlich wurde das fragliche Posting offensichtlich gelöscht. Stand aber eh nur Schund drin, von dem her nicht schade drum. Inhalt kannste dir ja anhand der Reaktionen vorstellen.

nörtz

24.02.2022 - 19:05

Das Album ist politisch und gesellschaftlich wichtig. Von daher ist Form egal, nur der Inhalt zählt.

Mr Oh so

24.02.2022 - 20:04

Obrac

Die bringt doch schon ewig, nach meiner Wahrnehmung seit Jahrzehnten, Sexismuskritik. Das ist bei der also jetzt kein Gegenwartsphänomen, mit dem sie auf irgendeinen Zug aufspringen will, sondern gehört zu ihrer künstlerischen Grundausrichtung.



Wenn dem so ist, lasse ich mich gerne belehren. Hab mich nie näher mit ihr bzw. Jennifer Rostock beschäftigt. Dachte immer, das schielt auf Provokation, hier mal ein bisschen nackte Haut, da mal ein paar Kraftausdrücke ...

Ihre Attitüde spricht mich trotzdem nicht an.

Armin

24.02.2022 - 20:57

oder ob hier ne Menge gelöscht wurde

Nicht "ne Menge", aber mindestens ein Posting ging definitiv zu weit.

jo

24.02.2022 - 21:08

Die bringt doch schon ewig, nach meiner Wahrnehmung seit Jahrzehnten, Sexismuskritik. Das ist bei der also jetzt kein Gegenwartsphänomen, mit dem sie auf irgendeinen Zug aufspringen will, sondern gehört zu ihrer künstlerischen Grundausrichtung. Die Umsetzung kann man schlecht finden, finde ich ja auch, aber kalkuliert finde ich das nicht.

Genau das. Danke, Obrac.

Ich war auch nie Fan der Umsetzung, aber ich habe sie, was die Themen angeht, nie als nicht aufrichtig angesehen.

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