Howe Gelb and The Colorist Orchestra - Not On The Map

dreckskerl

21.06.2021 - 23:24

Die Legende aus Tucson hat sich wieder mal mit spannenden Partnern zusammengetan und gleich ein ganzes Album aufgenommen, "Not on the Map" erscheint am 01.10.2021.

The Colorist Orchestra sind ein neunköpfiges Musikkollektiv aus Belgien, die bereits durch bemerkenswerte Kollaboration mit Emiliana Torriani und Lisa Hannigan.
Viel analoge Perkussionsinstrumente treffen auf Tasten und Streicher und Gebläse. 2 Kostproben gibt es schon:

"Counting On"

https://www.youtube.com/watch?v=j4w3COjOqnc

"More Exes" with Pieta Brown

https://www.youtube.com/watch?v=EG7nMUhjzAU

dreckskerl

21.06.2021 - 23:27

Herrje, kann ein netter "blauer" Mensch, das fehlgeleitete letzte "a" im Titel entfernen?
Danke.

dreckskerl

28.09.2021 - 15:29

Der Sommer ist vorbei und inzwischen ist der 01.10. das Erscheinungsdatum des Albums schon erreicht.

Eine erste Review sieht das Album bei 9/10...als großer Fan von Giant Sand und Howe Gelb freue ich mich natürlich sehr.
Vor ein paar Wochen bereits erschien eine dritte Auskoppelung, ein wie ich finde famos gelungenes Cover des Welthits "Gentle on my mind".

https://www.youtube.com/watch?v=7un8UwfB15g

Nochmal der Wunsch könnte ein "blauer" Leser das überflüssige "a" im Threadtitel entfernen?


dreckskerl

03.10.2021 - 20:37

Die ausgekoppelten Songs waren schon ziemlich großartig, so dass es keine Megaüberraschung ist, dass das ganze Album einfach auch insgesamt ein ganz großer Wurf ist.

Okay ich bin Fan, aber die Stimme von Howe und seine einzigartigen bevorzugten Akkordfolgen und Hooks, treffen hier auf ein sensationell gelungenes Arrangement.
Die neun Belgier erschaffen einen Sound, der, man mag es gar nicht schreiben, aber tatsächlich ziemlich einzigartig ist.
Irgendwo zwischen Bossapercussion mit zahlreichen Schichten von hölzernem Marimbaklang, Piano, und Streicherquartett, ungefähr wie Cafehausorchester trifft Jazz, Blues und Chanson plus wunderbare Pianotupfer und vereinzelte undefierbare Blasinstrumente.
Auf einem Instrumentalstück schichten sie ihren Sound hinauf zu cinemaskopischer Sounddramatik.

Neben den Belgiern und Howe Gelb macht das Album die Stimme und die zwei Songs/Duette mit Piettra Brown besonders.

Das beste Album mit/von Howe Gelb seit den Kollaborationen mit den Flamencospaniern oder dem Gospelchor "Allegrias" und "Sno angels like you", vielleicht gibts hier doch noch eine Rezension.

Pete Dorn

05.10.2021 - 19:13

Howe Gelb nähert sich dem Feld der Travestie macht einen auf Tom Waits. Hört sich gut an.

dreckskerl

05.10.2021 - 19:53

An Waits habe ich auch gedacht, allerdings eher wegen der Arrangements, weniger wegen Gelbs Stimme. Travestie? Höre ich nicht.

Pete Dorn

05.10.2021 - 20:54

"Travestie?"

Meinetwegen auch "Nachahmung". Die Nachahmung einer Nachahmung - wenn auch einer sehr originellen. Die wenigsten Künstler sind ja wirklich erfinderisch, die meisten ahmen nur nach. So funktioniert nun einmal Pop (bzw. die gesamte Kultur).

Pete Dorn

05.10.2021 - 21:07

So was nennt man Tradition.

dreckskerl

05.10.2021 - 23:14

Schreib doch einfach mal normal.

Travestie ist Travestie und eine sehr spezielle Form der Nachahmung.
Howe Gelb ist so eindeutig er selbst und niemand anderes, schon gar nicht Waits.

So was nennt man dummes Zeug. :-)

dreckskerl

30.10.2021 - 02:38

Mitten in der Nacht.
Sicher nicht ganz ungetrübt von meiner spontanen Begeisterung davon, aber hört euch diese wundervolle Album an, es ist großartig.

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