Frank Turner - FTHC

Armin

07.05.2021 - 18:46- Newsbeitrag

Frank Turner veröffentlichen neue Single „The Gathering“ feat. Jason Isbell und Dom Howard (Muse)

Mit der Single „The Gathering“ (übrigens auch der Name seiner eigenen limitierten Bier Edition) kehrt der britische Folk-Punker Frank Turner wieder mehr zu seinen musikalischen Wurzeln zurück. In dem neuen Song sind Jason Isbell an der Gitarre und Dominic Howard (Muse) am Schlagzeug zu hören. 2019 erschien Frank Turners letztes Studioalbum „No Man's Land", das einzigartige Geschichten von Frauen vertonte, die aufgrund ihres Geschlechts viel zu oft übersehen werden. Mit seinen letzten vier Alben schaffte Frank Turner es auf Anhieb in die Top 3 der UK-Charts.

“Because we’ve been waiting and wondering/Practising and praying/

Saving and slavering/Gathering ourselves for the gathering”



Frank Turner wollte nicht einfach nur den nächsten Lockdown-Song schreiben. Im letzten Jahr hat er sich immer wieder an neuen Songs versucht, hat sie wieder umgeschrieben und versucht sich von dem Thema, das gerade präsent und auch zukünftig omnipräsent sein wird, zu entfernen. Aber jemanden, der sich so stark mit Live-Musik identifiziert, ist es eigentlich unmöglich, sich nicht auf die Konzert- und Festivalabsagen zu beziehen. Hat er doch selbst etliche digitale Live-Gigs aus seinem Wohnzimmer heraus gespielt und damit über 250.000 GBP zusammen bekommen, die dazu genutzt wurden, Grassroot Venues in UK zu unterstützen, die ansonsten keine Chance gehabt hätten, die Krise zu überstehen. Und somit schließt sich auch der Kreis mit seiner neuen Single „The Gathering“, die Positivität vermitteln will, die Rückkehr zur Normalität. „It’s about that moment when you come together in a room full of people, and you lean on a stranger and sing along with the chorus and get the words wrong,” so Frank selbst.

Produziert von Rich Costey (Biffy Clyro, Foo Fighters), mit dem Frank bereits auf „Tape Deck Heart“ zusammengearbeitet hat, gibt es mit Dom Howard (Muse) einen Gast am Schlagzeug, sowie ein spektakuläres Gitarren-Solo von Jason Isbell, das in Los Angeles und Nashville aufgenommen wurde. Dem neuen Track vorausgegangen sind einige tiefgreifende Veränderungen im Leben des Stars, der sein geliebtes London in Richtung englische Küste (Essex) verlassen hat, gefolgt von seiner Eheschließung nach Veröffentlichung des 2019 erschienen Albums „No Man’s Land“. Frank sagt selbst darüber: “The biggest thing for me about the lockdown experience was about identity,”. I am the guy who tours, this is who I've been since I was sixteen. This is the longest period of time I've slept in the same bed continuously since I was seven.”

Und das soll sich diesen Sommer ändern, Frank wird auf einer einigen Outdoor-Shows – leider erst mal nur in England - zu sehen sein mit denen er die Rückkehr der Live-Musik zelebrieren möchte. Aufgrund der Pandemie war es ein katastrophales Jahr für die Musikindustrie, Frank Turner möchte abhängig von den dann gültigen nationalen Regelungen und natürlich unter Einhaltung dieser entweder in teilweise oder in ganz gefüllten Venues das machen, was er am liebsten macht: live seine Musik präsentieren. So sagt er: „At a time when the pandemic has wreaked havoc all across the live music industry, I feel like it's important to get back to the basics - playing live music to entertain a crowd. This summer, with Xtra Mile and friends, I'm taking the punk approach - do it yourself, find a way. I can't wait.” Frank wird als Headliner der Shows zu sehen sein, mit Support Acts seines Labels Xtra Mile, wie z.B. Johnny Lloyd, Skinny Lister, PET NEEDS, Ducking Punches, Non Canon, Deux Furieuses, BERRIES und Guise, und nicht zu vergessen Samantics. Das Lineup kann an den jeweiligen Veranstaltungen variieren.



HIER DAS LYRIC-VIDEO "THE GATHERING" ANSCHAUEN:








Hoschi

12.05.2021 - 22:24

Komischer Song, komische Produktion...
Bin aber seit Tape deck heart schon raus.

Armin

16.09.2021 - 19:43- Newsbeitrag

Frank Turner

Auf die Erscheinung von “The Gathering“ im Mai folgt heute Franks neue Single “Haven’t Been Doing So Well“! Frank über den Song: "The last 18 miserable months have been a difficult time for a lot of people & their mental health, myself included, so discussing that openly is important to me, so this is a song about anxiety & the struggles". Obendrein kündigt er sein 9. Studioalbum “FTHC“ an, welches am 11. Februar 2022 erscheint. Pre-Order Start ist ebenfalls heute!


MartinS

17.09.2021 - 15:41

@Hoschi:
Verständlich, aber das letzte Album war tatsächlich über weite Strecken gut, hör mal rein.

Die zwei neuen Songs hier sind allerdings nix.

Hoschi

17.09.2021 - 16:15

@Martin

Alles klar.
Danke dir für den Tipp. Wollte jetzt eh ne Runde spazieren und brauch neue Musik.

Armin

17.01.2022 - 19:09- Newsbeitrag

Frank Turner

neues Single „A Wave Across A Bay“ wurde veröffentlicht - Album „FTHC“ erscheint am 11. Februar 2022

HIER IN „A WAVE ACROSS A BAY” REINHÖREN:



Mit seinen jüngsten Singles "Haven’t Been Doing So Well" und "Miranda" hat Frank Turner wieder einmal gezeigt, was seinen Ansatz als Musiker so einzigartig macht: Der Brite, der kurz vor Silvester seinen 40. feiern konnte, nimmt komplexe Gefühle und schwierige, sehr persönliche Themen – und verwandelt sie in eingängige, ganz klar lebensbejahende Songs. Während sonst eigene Erfahrungen und Geständnisse zumeist den Kern der Stücke bilden, widmet er seine neueste Single einem verstorbenen Wegbegleiter: Mit „A Wave Across A Bay“ verneigt sich Turner vor seinem langjährigen Freund Scott Hutchison von Frightened Rabbit, der sich 2018 das Leben nahm.



„A Wave Across A Bay“ beginnt mit Franks Beschreibung einer letzten Begegnung der zwei Freunde im Jenseits – worin schon eine gewisse Ironie steckt, wenn man bedenkt, dass keiner der beiden ein solches Zusammentreffen für möglich hält (bzw. gehalten hätte), „schließlich sind wir beide Atheisten.“ Danach entwirft der Engländer ein bewegendes Bild von den letzten Momenten im Leben seines Freunds, in denen dieser endlich auch jenen Frieden findet, den er zuvor so lange vergeblich gesucht hatte. Trotz des Schmerzes findet sich Frank Turner schließlich mit Scotts Entscheidung ab und kann sie akzeptieren.



„Ich vermisse meinen Freund Scott immer noch – jeden einzelnen Tag“, holt Frank Turner aus. „Sein Tod hat so ein gewaltiges Loch in so vielen Leben hinterlassen. Ich habe ihm zu Ehren dieses Stück geschrieben, um an ihn zu erinnern … und es war echt schwierig, es zu schreiben und aufzunehmen. Trotzdem glaube ich, dass es diesem Mann zumindest ein kleines bisschen gerecht wird.“



Scotts jüngerer Bruder Grant hat der neuen Single „A Wave Across A Bay“ bereits seinen Segen gegeben. Frank Turner spielte das Stück bereits im Jahr 2020 erstmals live (im Rahmen eines Sets, das durchweg aus Frightened Rabbit-Coverversionen bestand). Schon der Livestream von dieser ersten Performance generierte Spendengelder, die an Tiny Changes gingen, die von der Familie Hutchison ins Leben gerufene Wohltätigkeitsorganisation, die sich für psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen einsetzt. Die Familie des Verstorbenen hatte die Organisation gegründet, um dabei zu helfen, allen Kindern „die Möglichkeit zu geben, als Erwachsene ein glückliches und erfülltes Leben zu führen.“



Ab sofort digital verfügbar, kann der neueste Vorbote auch hier als 7“-Vinylsingle bestellt werden. Gewinne aus dem Verkauf der 7“ gehen ebenfalls an Tiny Changes. Als B-Seite der Single fungiert Franks Cover des Frightened Rabbit-Songs „Modern Leper“, das er im Mai 2017 zusammen mit Scott im Rahmen einer Xtra Mile/OB1-Session aufgenommen hat. Exklusive Fotografien von Frank und Scott zieren nicht nur das Backcover der Single, sondern auch das B-Seiten-Label. Außerdem gibt ein Video zu „A Wave Across A Bay“ – hier reinschauen: .



Die neue Single „A Wave Across A Bay“ ist auch auf dem kommenden Album „FTHC“ vertreten, das am 11. Februar erscheint. Es erscheint als CD, Deluxe-CD, LP, Picture Disc und Kassette.



Während die kommenden Dates in England, Wales und Schottland zuletzt pandemiebedingt schon wieder vertagt werden mussten, sind die Deutschland-Konzerte bislang noch nicht davon betroffen. Nach dem Startschuss in Bremen am 18. April spielen Frank Turner & The Sleeping Souls im Rahmen der massiven The Never Ending Tour Of Everywhere 2022 (Support: Pet Needs) zwar nicht „everywhere“, aber doch eine ganze Reihe von Shows in Deutschland. Im September bringt Turner dann auch endlich seine legendären „Lost Evenings“ erstmals nach Berlin. Im November kehrt er schließlich für zwei weitere Exklusiv-Shows zurück und tritt in Münster auf.



The Never Ending Tour Of Everywhere 2022 - Deutschland-Dates



18.04. – Bremen, Aladin Music-Hall

19.04. – Dortmund, FZW

21.04. – Hannover, Capitol

22.04. – Stuttgart, Im Wizemann (Halle)

23.04. – Saarbrücken, Garage

24.04. – Leipzig, Werk 2

26.04. – Heidelberg, Halle 02

--

11.05. – Nürnberg, Löwensaal



Support Pet Needs



15.-18.09. Frank Turner presents: Lost Evenings V

@Columbiahalle, Berlin

15.09. A Career Spanning Acoustic Set

16.09. Love Ire & Song vs. England Keep My Bones

17.09. New Songs Punk Rock Set

18.09. Greatest Hits



Außerdem im November:

Grand Münster Slam Weekender (mit Donots)

25. November – Münster, MCC Halle, ausverkauft

26. November – Münster, MCC Halle


Nummer Neun

17.01.2022 - 22:04

A Wave Across The Bay gefällt mir von den neuen Sachen bisher am Besten, besonders der Live-Mitschnitt hat eine Intensität wie seine früheren Auftritte.

Jaggy Snake

17.01.2022 - 22:41

Ja, wobei ich die Frightened-Rabbit-Referenzen in der Studioversion auch sehr gelungen finde.

Am schwächsten von den neuen Songs finde ich "The Gathering“ mit diesem furchtbar klebrigen Refrain.

Armin

02.02.2022 - 21:06- Newsbeitrag

Frisch rezensiert.

Meinungen?

Nummer Neun

03.02.2022 - 09:56

Oha - 8 von 10 Punkten, so gut hat er hier glaube ich noch nie abgeschnitten? Bin gespannt auf das ganze Album.

MartinS

05.02.2022 - 21:55

Bislang hat er auch noch kein Album aufgenommen, das eine 8/10 gewesen wäre.
Ich bezweifle anhand der Vorabsongs, von denen mir nur "A wave across the bay" gefällt, mal, dass "FTHC" das ändert, lass mich aber gerne eines Besseren belehren.

eric

08.02.2022 - 23:00

Manchmal habe ich Bock auf Frank Turner. Der Frühling kommt auch hoffentlich bald. „The resurrectionists“ finde ich in dem Kontext sehr cool. „A wave across the bay“ auch, ist allein wegen der Geste schon toll. Schnief.

Zumindest haben mich schon länger nicht mehr Songs von ihm so abgeholt wie diese beiden.

Grizzly Adams

15.02.2022 - 19:34

FT hat mich mit seinen letzten drei Alben doch ziemlich verloren. Das hat mich einfach nicht mehr erreicht, seiner Ambition zum Trotz. Hier ist es wieder anders. Danke an die Rezensentin. Ich hätte sonst wohl eher gar nicht reingehört. Gestern aber mal ein Ohr riskiert. Und wumms: gleich der Opener geht in die Fresse. Toller Beginn.
Im folgenden ist Turner wieder ganz bei sich. Handwerklich war er nie der große Arrangeur, überzeugte stets mit seiner ehrlichen ohne besondere Merkmale ausgestattete Stimme und das schlichte pubtaugliche Entertainment seiner Kompositionen und die augenzwinkernden Texte.
Mit „Miranda“ und vor allem „A Wave across a bay“ sind auf dem neuen Album gleich zwei Stücke dabei, die ich textlich zu seinen stärksten überhaupt zählen würde. Bin da bei Eric. Der zweite ist zutiefst berührend.
Frank hat mich wieder… well done Pubsänger! ;-)

MartinS

16.02.2022 - 07:28

Geh zum Teil mit, sehr spaßiges, weil auch ziemlich launiges Album. Alles hat mich noch nicht, aber ich würde sagen, wie auch schon beim letzten Album kann man sich das immer wieder mal geben.
Aber mal im Ernst: Wie furchtbar ist bitte die Produktion?

Jaggy Snake

16.02.2022 - 08:03

Was genau stört dich an der Produktion? Habe das ganze Album noch nicht gehört, aber zumindest "The Gathering" klang ziemlich überproduziert, das stimmt.

Obrac

16.02.2022 - 08:17

Wird erst im Frühling rausgeholt. Die letzte Platte war sehr gut, "Be more kind" hingegen grausig und die davor auch. Er hatte aber auf jeden Fall 8/10-Platten, z.B. die überragende "Love Ire & Song", die voller Hits war. "Sleep is for the weak" war auch nah dran.
Er hat immer einige Füller dabei, aber die guten Songs sind halt wirklich gut.

Hoschi

16.02.2022 - 09:25

Die Produktion ist wirklich seltsam dünn, nicht nur the gathering.
Auch sind die Gitarren ziemlich verwaschen und in den Hintergrund gemischt.
Zudem klingt das Schlagzeug arg pappig.
Das war auf den ersten 3 Outputs alles deutlich homogener.
Ist aber zur Zeit häufiger der Fall(Wilhelm Scream, Offspring)

MartinS

16.02.2022 - 13:24

Der Gitarrensound ist ziemlich undefinierbar, das Schlagzeug ist - wie Hoschi treffend gesagt hat - ziemlich pappig, die ganze Produktion wirkt irgendwie in sich nicht stimmig und vor allem sehr überfrachtet.
Die Songs machen trotzdem oft Spaß, irgendwie höre ich "FTHC" als sowas wie eine besser gelungene Version von "Positive songs.."

Grizzly Adams

16.02.2022 - 17:51

Die Produktion ist wirklich suboptimal. Irgendwas zwischen Punk- und Songwriteralbum. Da soll irgendwie Druck rein, aber dann doch wieder nicht so, dass man denkt: Hey, ein Punkalbum! Dieser Kompromiss geht nicht auf. Das ist ein Kritikpunkt, den ich auch anmelde.
„A Wave across the Bay“ ist dennoch großartig. Das Stück geht unter die Haut und wird mich wohl eine ganze Weile begleiten. Wird schon mal unter Lieblingssongs in diesem Jahr vorgemerkt.

Grizzly Adams

04.07.2022 - 19:26

Ein paar Monate sind seit VÖ vergangen. Mit der Produktion des Albums bin Ich nach wie vor nicht warm. Die Songs finde ich n Gänze besser als auf den letzten 2-3 Alben. Und für „Wave across the Bay“ würde ich weiterhin öffentlich Tränen vergießen. Nicht vor euch natürlich! Das mache ich heimlich …;-) Der Song gehört für mich auf eine Jahresbestenliste. Bin halt nah am Wasser/on the Waves gebaut.

Obrac

05.07.2022 - 08:41

ich bin leider relativ enttäuscht von der Platte. Da ist einfach ne Menge Füllmaterial drauf. Schon die HC-Songs zu Beginn geben mir gar nichts. Und obwohl ich von seinen Tribute-Balladen oft angetan bin, haut mich "A Wave across the bay" leider auch nicht vom Hocker. "The house where I was raised" finde ich auch misslungen.
Ich mag aber "The Work", "Miranda" (wie unterhaltsam ist eigentlich die Beziehung zu seinem Vater? ;)) oder "Little Life".

Die Platte davor mochte ich viel mehr (vor allem auch aufgrund des Übersongs "The Graveyard of the Outcast Dead")

Rote Arme Fraktion

28.12.2023 - 19:01

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