Isolation Berlin - Geheimnis

Armin

11.03.2021 - 19:35- Newsbeitrag

Liebe Musiclovers,

ziemlich genau drei Jahre nach der Veröffentlichung ihres zweiten regulären Albums "Vergifte Dich" senden Isolation Berlin ein neues Lebenszeichen ins Weltenall. "(Ich will so sein wie) Nina Hagen" heißt die Single, die von UFOs, Selbst-Überdruss und einer überlebensgroßen Projektionsfläche erzählt: "Mir ist egal was die Leute sagen / ich will so sein wie Nina Hagen / ich kann mich selbst nicht mehr ertragen / ich will so sein wie Nina Hagen!", singt Tobias Bamborschke und die Band spielt dazu ihren besten Power-Pop und sendet Signale "straight into the universe“.
Isolation Berlin –
(Ich will so sein wie) Nina Hagen
VÖ: 10.03.2021
(Staatsakt/Bertus/Zebralution)
Formate: 7-Inch/Digital
Warum Nina Hagen?

Die Ikone begleitet den Isolation-Berlin-Sänger Tobias Bamborschke schon sein ganzes Leben: "Das Debütalbum von Nina Hagen war die erste Platte, die mein Vater meiner Mutter vorgespielt hat. Ich habe dann irgendwann selbst im Plattenschrank meiner Eltern die ersten Nina-Alben entdeckt und immer wieder gehört. Im Grunde ist Nina Hagen auch einer der Gründe, dass wir auf deutsch singen. Als ich mit Max die Band gegründet hatte, wussten wir noch nicht, in welcher Sprache wir singen wollen. Deshalb haben wir uns auch "Isolation Berlin" genannt, was man deutsch und englisch aussprechen kann. Aber spätestens nach dem dritten Bier habe ich immer angefangen, Max meine liebsten Nina Hagen - Songs vorzusingen und so sind wir dann zu Isolation Berlin geworden", erzählt er.

„(Ich will so sein wie) Nina Hagen", das pünktlich zum 66. Geburtstag der Grande Dame des deutschen Punk im Pop erscheint, Geburtstagsständchen und Hymne zugleich, bezieht sich direkt auf ihren Song „Die Ufos sind da“ und entlehnt daraus seinen mantrahaft wiederholten Schlussteil "Ein Ufo und ein Boy".


"Mir ist auch wichtig zu betonen, dass sich unser Song keinesfalls über Nina Hagen und ihre UFO-Fixierung lustig macht. Im Gegenteil, für mich ist Nina Hagen eine Gottheit! Die Textzeile "Ich will so sein wie Nina Hagen" ist also ernst gemeint! Sie ist eine Projektionsfläche für mich. ich wäre gern so mutig, so kompromisslos, so schön, so cool, so stark - und eine Diva wie sie. Ich wollte immer eine Diva sein".

Dass "(Ich will so sein wie) Nina Hagen" nun als erste Single aus ihrem im Herbst erscheinenden, fertig aufgenommenen Album erscheint, hat wohl auch mit einem Traum zu tun, den Bamborschke nach dem Lesen ihrer Autobiographie hatte: "Im Schlaf dachte ich, Nina Hagen wäre meine Mutter. Ich habe sie im Traum gefragt ‚warum hast du mich verlassen?‘ und Nina Hagen hat geantwortet: „Jetzt bin ich ja bei dir!“. Danach haben wir zusammen getanzt und gesungen".


„(Ich will so sein wie) Nina Hagen“ erscheint digital und als limitierte Vinyl-Single mit einer exklusiven B-Seite („Alien“). Das neue Isolation Berlin-Album erscheint am 01.10.2021

"(Ich will so sein wie) Nina Hagen" auf YouTube:


Ralph mit F

12.03.2021 - 11:11

Megastarker Song, und schon jetzt klar, dass das Album die Bestenlisten Ende des Jahres nochmal gehörig aufrollen wird. Einfach eine der spannendsten Bands im Lande.

Hier stand Ihre Werbung

12.03.2021 - 12:53

Auch wenn er sich nicht mehr ertragen kann, wird die Musik ja immer fröhlicher. Cooler NDW(?)-Vibe aber unverkennbar Isolation Berlin, gutes Lied.

Eurodance Commando

12.03.2021 - 14:48

Sehr guter Song. Das letzte Album ging mir auf den Sack...

maxlivno

12.03.2021 - 15:59

die 7' ist heute in der post angekommen und der song macht viel spaß. b-seite ist ein solides instrumental

Armin

11.06.2021 - 18:47- Newsbeitrag

Liebe Musiclovers,

Pünktlich zum Auftakt der EM erscheint heute mit „Ich hasse Fußballspielen“ die jüngste Auskopplung aus dem am 08.10.2021 erscheinenden neuen Album von Isolation Berlin. Es heißt „Geheimnis“ und spricht doch Alles an - das, wovor wir uns fürchten, das, was wir wünschen und vielleicht auch das, was wir hoffen: Es handelt von Liebe und Hass, Enttäuschung und Gnade, von Fußball und Nina Hagen und vielem mehr. Dennoch, wenn es eine geheimnisumwitterte Band in Deutschland gibt, dann ist es Isolation Berlin, die wie kaum eine andere Gruppe ihre Hörer*innen in ein Vexierspiel aus Rollenprosa und persönlicher Beichte bannt – erst wenn das Publikum Bühnenfigur und Privatperson nicht mehr unterscheiden kann, wird der Performer ein Star. Und bleibt zugleich einer von uns – seltsam, aber möglich!

ISOLATION BERLIN - GEHEIMNIS
VÖ: 08.10.2021
(Staatsakt/Bertus/Zebralution)



Während wir seit Isolation Berlins Debütalbum „Und aus den Wolken tropft die Zeit“ (2016) immer das Gefühl hatten, Tobias Bamborschke als autobiografischem Sänger und in Berlin verlorenen Menschen zuzuhören, heißt es nun etwa in dem Stück „Private Probleme“ ganz selbstbewusst „Ich hab private Probleme, für die ich mich schäme! Und ich will nicht darüber reden!“. Eleganter kann man das Authentizitäts-Problem im Rock kaum auflösen. Nicht minder toll, wie Bamborschkes Band, Max Bauer, David Specht und Simeon Cöster den Song zu einer echten Hymne zwischen Pulp und Iggy Pop und seinen Stooges angelegt haben.

Keine Frage, Tobias Bamborschke ist über die letzten Jahre zu einem großen Songwriter gereift. Und seine Band als Co-Writer, Produzenten und Instrumentalisten mit ihm. Gemeinsam haben sie für „Geheimnis“ elf neue Songs produziert und sich dazu in der Abgeschiedenheit ihres neuen, selbsteingerichteten Studios in Berlin-Buch auf ihre größte Stärke besonnen, auf ihr Songwriting und das Erzählen von Geschichten. Geschichten von Außenseiter:innen und von Abstürzen, von enttäuschter Liebe und dem ewigen Weiter, Geschichten aus dem beschädigten Leben, das uns mit jeder geschlagenen Snaredrum um die Ohren fliegt. Die Sujets sind bekannt, Isolation Berlin ganz bei sich selbst und doch klingen sie eigentümlich anders, durchdachter, wenn man so will. Weniger nach Sturm & Drang oder einer rauschhaften Momentaufnahme.
Die Musik dazu ist im Vergleich zu den Vorgängeralben wesentlich reduzierter geraten. Rockriffs sind fast vollständig verschwunden. Die Band lässt dem Textvortrag viel Luft. Und Arrangeur und Gitarrist Max Bauer hat diesmal Streicher um den Gesang herum arrangiert. Auch die Rhythmusgruppe Specht und Cöster hatte beim Einspielen offenbar eher den Trip-Hop-Sound von Portishead oder Jean-Claude Vannier im Sinn, als den einer klassischen Rockband. Nichts auf „Geheimnis“ hat die Band dem Zufall überlassen. Und doch entsteht im Zusammenspiel aller Faktoren erneut ein dunkelmagisches Moment, das sein Geheimnis bewahrt.

Fatalistisch, rein, am Abgrund tänzelnd: „Geheimnis“ ist das dritte Album von Isolation Berlin und erscheint als LP, CD, und digital am 08.10.2021 auf Staatsakt. Eine limitierte Version enthält als Bonus-LP/CD das Live-Album "Live in Ho Chi Minh City“. Tobias Bamborschke veröffentlicht im Oktober mit „Schmetterling im Winter“ seinen 2. Lyrik-Band bei Kiepenheuer&Witsch.

Isolation Berlin - Live im März 2022
VVK ab 18.06. - mehr dazu in Kürze unter https://www.isolationberlin.de und an allen VVK-Stellen. Folgen Sie Isolation Berlin auf ihren Social Media-Kanälen für Updates.

Tracklisting:
01 - Am Ende zählst nur du
02 - Enfant Terrible
03 - Geheimnis
04 - (Ich will so sein wie) Nina Hagen
05 - Private Probleme
06 - Ich zieh mich zurück
07 - Ich hasse Fußballspielen
08 - Stimme Kopf
09 - Klage einer Sünderin
10 - Bleistift
11 - Enfant Perdu

Armin

16.07.2021 - 19:38- Newsbeitrag




"Private Probleme" ist die jüngste Auskopplung aus dem kommenden Album von Isolation Berlin, das am 08.10.2021 bei Staatsakt erscheint.
Es heißt „Geheimnis“ und doch spricht die Band über so ziemlich alles – von den Dingen, vor denen wir uns fürchten, darüber, was wir hoffen und was wir wünschen können, von Liebe und Hass, Enttäuschung und Gnade, aber auch von Fußball und Nina Hagen. Dennoch, wenn es eine geheimnisumwitterte Band in Deutschland gibt, dann ist es Isolation Berlin, die wie kaum eine andere Gruppe ihre Hörer*innen in ein Vexierspiel aus Rollenprosa und persönlicher Beichte bannt – erst wenn das Publikum Bühnenfigur und Privatperson nicht mehr unterscheiden kann, wird der Performer ein Star. Und bleibt zugleich einer von uns – seltsam, aber möglich!
Während wir seit Isolation Berlins Debütalbum „Und aus den Wolken tropft die Zeit“ (2016) immer das Gefühl hatten, Tobias Bamborschke als autobiografischem Sänger und in Berlin verlorenen Menschen zuzuhören, heißt es nun etwa in dem Stück „Private Probleme“ ganz selbstbewusst „Ich hab private Probleme, für die ich mich schäme! Und ich will nicht darüber reden!“. Eleganter kann man das Authentizitäts-Problem im Rock kaum auflösen.

Nicht minder toll, wie Bamborschkes Band, Max Bauer, David Specht und Simeon Cöster den Song zu einer echten Hymne zwischen Pulp und Iggy Pop und seinen Stooges angelegt haben.

Ralph mit F

16.07.2021 - 21:24

Großartig <3

AliBlaBla

17.07.2021 - 14:49

Schon recht gut, ...hilft mir bei meinen persönlichen Problemen aber auch nich weiter, Herr Bamborschke!

Eurodance Commando

17.07.2021 - 14:50

Hmm. Der einfallslos Text geht mir mindestens schon beim zweiten Mal auf den Sack

Eurodance Commando

17.07.2021 - 14:51

Die Promotexte sind auch wieder richtig übel.

Armin

24.09.2021 - 20:50- Newsbeitrag



ISOLATION BERLIN - ENFANT TERRIBLE
Single- VÖ: 24.09.2021
aus dem Album „Geheimnis“
(VÖ: 08.10.2021 / Staatsakt)
Isolation Berlin stehen weiterhin für Interviews zur Verfügung
"Enfant Terrible" ist die jüngste Auskopplung aus dem kommenden Album von Isolation Berlin, das am 08.10.2021 bei Staatsakt erscheint.
Es heißt „Geheimnis“ und doch spricht die Band über so ziemlich alles – von den Dingen, vor denen wir uns fürchten, darüber, was wir hoffen und was wir wünschen können, von Liebe und Hass, Enttäuschung und Gnade, aber auch von Fußball und Nina Hagen. Dennoch, wenn es eine geheimnisumwitterte Band in Deutschland gibt, dann ist es Isolation Berlin, die wie kaum eine andere Gruppe ihre Hörer*innen in ein Vexierspiel aus Rollenprosa und persönlicher Beichte bannt – erst wenn das Publikum Bühnenfigur und Privatperson nicht mehr unterscheiden kann, wird der Performer ein Star. Und bleibt zugleich einer von uns – seltsam, aber möglich!
Während wir seit Isolation Berlins Debütalbum „Und aus den Wolken tropft die Zeit“ (2016) immer das Gefühl hatten, Tobias Bamborschke als autobiografischem Sänger und in Berlin verlorenen Menschen zuzuhören, lässt er das Authentizitäts-Problem im Rock nun elegant in Rollenprosa auf und bleibt doch ganz bei sich selbst. Das hier in der jüngsten Auskopplung besungene Enfant Terrible ist so sehr Bamborschke wie du und ich. Und es findet nach hinten raus eventuell sogar so etwas wie Gnade. Ein Song wie ein Entwicklungsroman? Nun, das vielleicht nicht.
"Enfant Terrible" auf YouTube
Fatalistisch, rein, am Abgrund tänzelnd: „Geheimnis“ ist das dritte Album von Isolation Berlin und erscheint als LP, CD, und digital am 08.10.2021 auf Staatsakt. Eine limitierte Version enthält als Bonus-LP/CD das Live-Album "Live in Ho Chi Minh City“.
Tobias Bamborschke veröffentlicht im Oktober mit „Schmetterling im Winter“ seinen 2. Lyrik-Band bei Kiepenheuer&Witsch.

Web: https://www.isolationberlin.de
Album hier vorbestellen: https://lnk.to/IsolationBerlin_Geheimnis

Armin

29.09.2021 - 20:02- Newsbeitrag

Frisch rezensiert. "Album der Woche"!

Meinungen?

Dare yaaa

30.09.2021 - 15:59

Ich finde es witzig, dass hier über die Texte und Musik von Isolat diskutiert wird, während der Thread hier I'm Forum zum Spiel von Barcelona gerade richtig abgeht :-D

Und dann der Song von IB " Ich hasse Fußballspielen". Forums- Widerspruch Des heutigen Tages? Lel

Sloppy-Ray Hasselhoff

08.10.2021 - 13:08

AdW?
Isoliert Berlin oder wie sich die Band nennt. Nicht dingbar. Schnösel ohne Pump. Manche Menschen sind vor ihrer Zeit schon alt geworden.

Klaus

08.10.2021 - 13:32

Finde die ja eigentlich ganz gut, das hier ist jedoch nur noch ein Album von Element Of Crime entfernt. So alt sind die aber tatsächlich noch nicht.

Sloppy-Ray Hasselhoff

08.10.2021 - 13:43

So alt sind die aber tatsächlich noch nicht.

Richtig. Klingen aber so. Alles grau. Schläfrig. Was soll das Mantra zu "Fußballspielen". Möchten IB die Melodica wieder modern machen? Um sich eine Meinung zu bilden, hört man sich´s natürlich an. Mukke und Texte sind ein Griff ins Braune.

... ein Album von EOC entfernt?

kovacs

08.10.2021 - 14:25

wer beim fußballspielen immer als erster in eine mannschaft gewählt wurde, kann vielleicht nicht ganz nachvollziehen, um was es in dem lied geht

Sloppy-Ray Hasselhoff

08.10.2021 - 14:46

... wurde der Operator von Lowtzow auch nicht. Hat´s aber schöner verpackt.

Ralph mit F

08.10.2021 - 15:35

Nach dem allerersten Durchgang: tolle Platte ohne Riesenüberraschungen.
"Ich zieh mich zurück" hat übelste Toco-Vibes.
Hinten raus wird's weirder und bekloppter, dagegen ist der Opener unfassbar lahm und gehört zum Rest auch irgendwie nicht dazu.

AliBlaBla

08.10.2021 - 15:53

Wieder ein gutes, und kein über-, überragendes ISOLATION BERLIN Album, dafür zu ...absehbar, dabei auf hohem Niveau...warum nur? Vielleicht müssten sie mal die Richtung wechseln, den Fokus, sonst wirds selbstgefällig...
Gut anhörbar ist das Album aber alle Male!

Pole

08.10.2021 - 17:54

Ich finde, dass es ein tolles Album ist, aber sie werden tatsächlich immer trantütiger.

Der Element Of Crime-Vergleich trifft es, wobei mir gar kein Album von denen einfällt, das so trantütig ist?

Wie gesagt, ich mag es. Trotzdem wären ein oder zwei weitere etwas schmissigere Stücke auch ganz nett. Eigentlich sind das ja nur (mit Abstrichen) "Geheimnis" und "Kopf Stimme"?

Pole

08.10.2021 - 17:55

"Stimme Kopf", natürlich.

Sheesh

09.10.2021 - 01:19

Auf Albumlänge nicht etragbar. Also alles wie immer.

Sick

09.10.2021 - 01:33

Trantütig?? Schläfrig? Hören wir dasselbe Album? Ich versteh kein Wort.
Ich weiß nur:
Was ein geiles Teil. Diese herbstliche Düsternis, die dir den Arsch retten kann. Manchmal. Vielleicht.
Ganz toll. 9/10.

Perfect Day

09.10.2021 - 09:30

Ich war tatsächlich auch sehr positiv überrascht. Gefiel mir auf Anhieb… wenn mich das zu einer Trantüte macht, dann kann ich damit leben :-)

MM13

10.10.2021 - 09:13

zu recht album der woche, noch besser als erwartet, freu ich mich jetzt schon darauf sie live zu sehen.

MopedTobias (Marvin)

02.11.2021 - 23:42

Höre irgendwie kaum deutschsprachige Musik aktuell, aber diese Band bekommt mich immer wieder. Fantastisches Album, gehe bei der 8/10 mit.

AliBlaBla

01.12.2022 - 16:13

Geht heute niemand ins LIDO, Berlin, "10 Jahre Isolation Berlin, mit Gästen" ???

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