Ryan Adams - Wednesdays

Stephan

11.12.2020 - 11:37- Newsbeitrag

Hier noch einmal als eigener Thread.
Digital ist das Album schon erschienen, physisch dann am 19. März 2021

Steht offenbar auch schon komplett (offiziell) auf YouTube

kingsuede

11.12.2020 - 12:03

Wie so üblich, dass digitaler und physischer Vertrieb so weit auseinander liegen, siehe auch Taylor Swift.
Werde ich mir aber einmal geben.

tomtom69

11.12.2020 - 12:59

Wow. Sehr gutes Album.

Gordon Fraser

11.12.2020 - 14:00

Ja, bin auf Anhieb auch ganz angetan. Viele klassische RA-Versatzstücke, klar, aber genau das hatte ich mir eigentlich erhofft. :D

Mic

13.12.2020 - 09:43

Bin auch total begeistert.SO ein gutes Album hat er nun wirklich lange nicht mehr hinbekommen.

Gomes21

13.12.2020 - 11:08

Gibt's E-Gitarren wie auf Ryan Adams oder ist es wieder sehr balladesque?

Ich weiß nicht so recht. Hab Ryan Adams geliebt und Prisoner sehr gern gemocht, aber mein Interesse ist schon merklich abgeflaut.

jo

13.12.2020 - 12:10

Ich finde das Album eher langweilig. Da waren die letzten beiden klar stärker. Kommt mir auch so vor, als ob "Big Colors" klar besser gewesen wäre, denn die beiden Songs, die eigentlich dafür vorgesehen waren, sind mit die besten auf "Wednesdays".

Hogi

13.12.2020 - 12:49

ziemlich balladesque und ein Schritt back to the roots. Bin auch eher Fan der letzten beiden Alben, welche ja offensichtlich die Meinungen sehr auseinander gehen lassen, aber das neue geht dennoch mehr als in Ordnung.

Hogi

13.12.2020 - 12:53

Welche beiden Songs sollten denn eigentlich auf die BC mit drauf?

jo

13.12.2020 - 15:38

Der erste und der letzte ;).

Enrico Palazzo

13.12.2020 - 15:48

Ich finds super! So will ich Ryan Adams haben und nicht mit Rock Roll. Meine Lieblingsphase ist schon dieser Dreischlag aus Love Is Hell, 29 und Jacksonville City Nights gewesen.

dreckskerl

13.12.2020 - 15:52

Love is hell und 29 sind auch meine Favoriten, da hats aber viel Band und auch viel elektrische Gitarre. Das hier ist schon sehr zurückgenommen. Folkrootslike, ich mag das durchaus, muss aber noch genauer hinhören, um zu sagen, wie sehr ich es mag.

Enrico Palazzo

13.12.2020 - 15:55

Das stimmt!

Takenot.tk

13.12.2020 - 16:26

Für mich wird immer Gold das Highlight bleiben, wobei Love Is Hell im Prinzip auf einer Stufe steht. Aber das zeigt denke ich auch, Wogen Ryan Adam ich am meisten mag, weshalb der letzte stärkere Release für mich auch Ashes & Fire war.
Dieser träge late 70s/80s rock der letzten beiden Platten gibt mir wenig bis nichts, und besonders der letzte Song der Platte fällt mir seinem Drumsound wieder etwas raus aus dem positiven Noten (beim Opener stört es mich allerdings nicht so sehr, den finde ich sehr schön).

Für mich die frühen Highlights der Platte:
Walk In The Dark und Wednesdays.

Mic

13.12.2020 - 20:11

Ich persönlich finde heartbreacker und Gold toll. Aber auf klarer Nummer eins für mich cold roses. Auf diesem Album war ryan adams so extrem gut. Das ganze album hat so eine tolle dichte und Atmosphäre. Aber sein output und die Qualität der Songs waren damals schon beängstigend gut.

Enrico Palazzo

13.12.2020 - 20:12

Cold Roses finde ich auch SEHR gut, ebenso wie Gold!

jo

13.12.2020 - 20:20

Ich bin durchaus auch "Love Is Hell" und "29"-Fan, aber gerade die letzten beiden fand ich ebenso sehr stark. Den Folk-Ryan mag ich auch, aber den gibt es mal in stärker und mal in schwächer. Hier bin ich mir noch nicht so sicher. Bisher ist es eher letzteres.

Mic

13.12.2020 - 21:55

Ich persönlich finde heartbreacker und Gold toll. Aber auf klarer Nummer eins für mich cold roses. Auf diesem Album war ryan adams so extrem gut. Das ganze album hat so eine tolle dichte und Atmosphäre. Aber sein output und die Qualität der Songs waren damals schon beängstigend gut.

kenny23

13.12.2020 - 22:36

Ja, 2005 war ein besonders starkes Jahr mit Cold Roses, Jacksonville City Lights und 29.

Mic

13.12.2020 - 22:54

Wahrscheinlich sein Jahr.

Mic

13.12.2020 - 23:00

Und die Cardinals hatten ihm so gut getan. Die Musik war auf einem neuen Level. Schade, dass das alles dann zu Ende.

Mic

13.12.2020 - 23:02

Auch die Konzerte damals waren so toll. Waren so so gut. Ohne peinliche Pyro und dumme Leinwände. Ne Band die rocken wollte und konnte. Damals bin ich als Hamburger extra nach Berlin für den Herren:-) Kesselhaus? Hm. SO ähnlich hieß das. War toll.

kingsuede

13.12.2020 - 23:12

Gold bleibt unangefochten, ich mochte und mag allerdings auch Easy Tiger und Cardinology.

Mic

13.12.2020 - 23:23

Easy Tiger war lässig und Cardinology hatte so viele heimliche Perlen. Zum neuem Album kann ich nach dem 5. Durchlauf sagen. Ryan Adams ist wieder da. So so ein tolles Album. Wo bleiben eigentlich die Metoo Kritiker in dem Forum. Dauert nicht lange glaube ich. :-)

Armin

15.12.2020 - 19:02- Newsbeitrag






RYAN ADAMS VERÖFFENTLICH ERSTES ALBUM NACH DREI JAHREN



RYAN ADAMS

Album: “Wednesdays”

digitale Vö: 11. Dezember 2020 durch PAX-AMERICANA

physische VÖ: 19.03.21 durch PAX-AMERICANA/ Vertrieb Roughtrade

https://ryanadamsofficial.com



LOS ANGELES, CA - 15. Dezember 2020 - Der Grammy-nominierte Künstler Ryan Adams hat sein neues Album "Wednesdays" bereits digital am letzten Freitag veröffentlicht. Es ist sein erstes Album seit drei Jahren, sein 17. Insgesamt und das erste einer Trilogie. Von Fans und Kritikern gleichermaßen jetzt schon gelobt, läutet dieses Album eine neue Ära für Adams ein. Durch eine Reise voller Liebe und Schmerz wird die komplexe Gefühlswelt von Ryan mit diesem Album erforscht und vertont.



Für Adams ist “Wednesday” der erste Teil einer Trilogie, und eine ‘back to basics songwriter experience’. Die Idee entstand schon vor einigen Jahren, bei der Arbeit zu einem anderen Album. Der produktive Singer-Songwriter konnte hier beim Komponieren die unendlichen Möglichkeiten von Klavier und Gitarre erforschen, seine Seele entblößen, die Erfahrung einfach passieren lassen und so annehmen wie sie war. Die Erzählungen sind persönlich und intim. Sein rauer, kraftvoller Gesang und seine brutal ehrlichen Texte werden in seinem eigenen, unnachahmlichen Stil präsentiert.



“Wednesdays” ist ab sofort digital erhältlich und die physische Veröffentlichung erscheint am Freitag, den 19. März 2021.



Über “Wednesday” sagt Adams: “Schwebezustand. Das ist es, was ein Mittwoch manchmal sein kann. Vielleicht ein Eingang. Vielleicht eine Brücke. Diese Platte, zwischen den Stapeln anderer Platten, die ich aus diesen zerbrochenen Teilen von mir gemacht habe, hat es nicht geschafft Staub anzusammeln. Es fühlte sich für mich so an, als ob sie raus wollte, nein, vielleicht raus musste. Während des Schreibens änderte sich die Bedeutung und selbst jetzt bin ich mir nicht so sicher, was sie sein könnte. Aber es ist an der Zeit loszulassen. Ich gebe diese Musik nun weiter an jeden, der sie braucht, mit Liebe und Demut, in der Hoffnung, dass jeder dadurch etwas Schutz in diesen stürmischen Zeiten findet.”



Adams wird als einer der talentiertesten Songwriter der Rockmusik gepriesen. Er wurde siebenmal für den Grammy nominiert, ist Produzent für Größen wie Willie Nelson, Jesse Malin und Jenny Lewis und arbeitet mit Künstlern wie Weezer, Fall Out Boy, America und vielen anderen zusammen.



“Wednesdays” wurde in New York City geschrieben und in Los Angeles von Ryan Adams, Beatriz Artola und Don Was produziert.





Das erste Video aus dem Album zum Song “ I’m Sorry And I Love You” ist seit heute zu sehen unter:

Fans können die CD und die erweiterte LP inklusive einer 7inch mit zwei Bonustracks hier vorbestellen: https://music.empi.re/wednesdays.oyd

Enrico Palazzo

16.12.2020 - 11:06

Ich finde das Album RICHTIG schön :)

Und mit dickem Klos im Hals bei "When You Cross Over" ... also so emotional hat mich Adams schon sehr, sehr lange nicht mehr bekommen. Tolle Platte.

Zappyesque

16.12.2020 - 12:35

Ja, sehr gutes Album.
Beim ersten Durchgang stand schon das ein oder andere Stück positiv heraus, inzwischen haben sich zu "Walk in the dark" "Wednesdays" und "So Anyways" auch "Lost in Time" und "When you cross over" als Highlights gesellt. Auch "Poison & Pain" - mit kleinen Abstrichen auf der lyrischen Ebene - ist ein sehr hübscher Song. Die Verbindung aus dem dynamisch nuancierten Orgel pumpen, akustischer Gitarre und Ryan's (hier besonders hervorstehend) toller, fragiler Stimme ist magisch und erinnert mich sehr an gewisse Ausschnitte von Ashes & Fire, wenngleich noch spärlicher instrumentiert. "Dreaming You Backwards" für mich hier der einzige Ausfall, vielleicht nicht total- aber passen tut der Song für mich nicht auf's Album. Wie takenot schon sagt, greifen opener und closer eher den rockigen Springsteen sound mit Drumcomputer auf, den Ryan auf den letzten beiden Alben pflegte. Bei "I'm sorry and I love you" ist das songwriting aber schön, deswegen funktioniert das trotzdem, "Dreaming you backwards" hat da deutlich weniger zu bieten. Kann man aber locker drüber hinwegsehen, bei so vielen tollen Nummern und einem so schön fließenden Album.

Zappyesque

16.12.2020 - 12:44

"Birmingham" als prägnante Neal Young hommage sollte man noch abgesondert nennen. Musikalisch fühlt sich das auf dem album wie ein intermezzo an, kein eigenständiger Song, bringt aber genau den richtigen Schwung an der richtigen Stelle ins Album.

Zappyesque

16.12.2020 - 12:45

Neil*

jo

16.12.2020 - 14:12

Wie takenot schon sagt, greifen opener und closer eher den rockigen Springsteen sound mit Drumcomputer auf, den Ryan auf den letzten beiden Alben pflegte.

Liegt ja daran, dass sie eigentlich für das rockiger konzipierte "Big Colors" geplant waren...

Wären für mich aber auch auf den letzten Alben eher Lowlights gewesen.

Bin weiterhin nicht sehr angetan vom Album. Mich packt da wenig. Vielleicht mag ich gerade von Adams momentan aber auch kein "Mimimi" hören, auch wenn die Songs schon älter sind. Das konnte er früher anscheinend generell besser.

Mic

18.12.2020 - 22:52

Finde das Album so so so schön. Endlich wieder ein Ryan Album mit der Qualität seiner 2000er Alben. Toll. Erst fand ich Mamma richtig seltsam. Mittlerweile rutscht er nach jedem hören in meiner Liste nach oben. :-)

Perfect Day

19.12.2020 - 09:42

Ich habe Ryan Adams seit "Gold" vergöttert. Ich saß damals beim ersten Hören mit offenem Munde vor den Lautsprecherboxen und war elektrisiert.

Gleichzeitig hab ich mich auch noch niemals bei einem Konzert so fremdbeschämt, wie auf einem seiner Konzerte zu Gold-Zeiten in München. In meiner Erinnerung war er extrem besoffen oder unter anderen Substanzen. Ich war verwirrt.

Daraus folgt eine gewisse Ambivalenz mit der ich Ryan Adams gegenüberstehe. Er vollbringt stellenweise künstlerische Großtaten, aber gleichzeitig verwundern mich die Turbulenzen, die über ihn im letzten Jahr hereingebrochen sind, nicht wirklich.

"Ryan Adams", und "Prisoner" waren okay, haben mich aber nicht wirklich abgeholt. Das Taylor Swift-Album fand ich überflüssig. Gedanklich hatte ich ihn längst abgeschrieben.

Und jetzt haut er dieses Brett raus. Der erste Durchlauf war mir entschieden zu ruhig. Witzigerweise war es der hier so oft kritisierte Closer, der mir anfangs am besten gefiel. Und dann merke ich plötzlich, wie sich von Mal zu Mal ein weiterer Song in meinem Herzen festsetzt. Und nach einer Woche muss ich sagen: er hat mich wieder voll im Griff, der Ryan. Und zwar so stark, wie zu "Gold"-Zeiten... und ich bin wirklich ergriffen.

Und gleichzeitig weiß ich, dass unsere Beziehung weiterhin "kompliziert" ist... für den Moment soll mir das aber egal sein. S'ist schließlich bald Weihnachten.

Enrico Palazzo

19.12.2020 - 10:22

Das Album hat sich vollkommen unerwartet in letzter Minute quasi auf Platz 7 meiner Alben 2020 geschoben. Hätte ich nicht mehr für möglich gehalten.

jo

19.12.2020 - 11:24

Bei mir weiterhin langweilig. Ich versuche es aber noch. Aber es ist wohl wirklich so, dass ich sein "Mimimi" einfach gerade nicht abkann. Anders kann ich es mir nicht erklären. Hoffe, das wird mit den anderen Alben wieder anders. Hier hat er nur ein paar gute Momente.

kenny23

19.12.2020 - 11:33

Ist genau das Album, das ich mir von ihm erwartet habe. Breite Beine und mittelmäßige Rock-Songs wären das falsche Zeichen gewesen... Das Songwriting ist exzellent

Takenot.tk

19.12.2020 - 11:37

@Perfect Day
Lustig der Anfang war bei mir sehr ähnlich. Über Gold kennengelernt, für fantastisch befunden, dann beim Konzert der Gold Tour in Frankfurt die unschöne Seite kennengelernt.
Erst ist er sehr sehr spät auf die Bühne gekommen, zu Darth Vader Musik inkl Darth Vader Cut-Out ggf der Bühne, und offensichtlich beeinträchtigt ein nicht sehr gutes Konzert gespielt, dass ich auch noch früher verlassen musste, weil meine Begleitung von ihrer Mutter abgeholt wurde (war einer meiner ersten richtigen Konzertbesuche mit damals glaube ich 16 Jahren).
Man muss aber auch sagen dass das Publikum teilweise auch völlig daneben war, zum Teil vermutlich auch wegen der ordentlichen Verspätung. Von hinten die ganze Zeit Zwischenrufe, ganze Gruppen die regelmäßig "Summer Of 69" gefordert haben, und Ryan ging natürlich immer wieder drauf ein. Schwierige Nummer, so ein aggressiv aufgeladenes Konzert mit Spannungen zwischen Zuschauern und Künstler habe ich seitdem nicht nochmal erlebt.

Habe ihn dann aber vor zwei Jahren oder so in Berlin endlich einmal wirklich gut erleben können. In der Form mit dem Songs von Gold damals, das wäre es gewesen...

Perfect Day

19.12.2020 - 12:02

Ich hab ihn damals in München erlebt und da hat er dann nur noch dadaistisch ins Mikro gegröhlt. War wohl ne schlechte Tourphase, aber er ist sicherlich menschlich etwas kompliziert. Aber das hat er mit vielen großen Künstlern gemein...

jo

19.12.2020 - 17:13

@kenny23:

Wo zeigt er denn wirklich "Breite-Beine-Rock"? Davon sind sowohl das selbstbetitelte und erst recht "Prisoner" ziemlich weit entfernt...

Davon abgesehen waren die Songs ja vorher schon fertig. Und ob jetzt das andere wirklich ein schlechteres Zeichen als "I Am Sooooo...ooooo Lonely...."-Songs gewesen wären? Hmmm... Wobei letztere natürlich auch auf den letzten beiden Alben zu finden waren. Insofern kommt es sowieso immer auf die Songs an.

Inwiefern das Songwriting nun auch "besser" sein soll als auf den letzten beiden, weiß ich nicht. Der Stil ist eben nur anders.

@Takenot.tk und Perfect Day:

Ich habe ihn selbst noch nicht live gesehen, aber diverse Bekannte berichten von ähnlich Schlechtem damals. Davon abgesehen habe ich aber schon viele tolle Mitschnitte gesehen. Das hatte er also die letzten Jahre zumindest im Griff.

kenny23

19.12.2020 - 17:28

Ich versteh nicht wirklich was du mit "Mimimi" gemeint hast?! Die Songs und die Produktion haben halt mehr Tiefe, damit kannst du wohl nichts anfangen... Vllt solltest du einfach die letzten zwei Alben hören und dich am Springsteen-Sound und dem 80er-Sound erfreuen.

jo

19.12.2020 - 17:44

Na ja, das, was "Mimimi" eben aussagt (habe ich im letzten Beitrag auch noch mal konkretisiert). Leider hast du auch dieses Mal nicht erklärt, warum die Produktion und die Songs mehr Tiefe haben - wo ist das, ganz objektiv, zu finden? Wenn es dabei nur um dein subjektives Empfinden geht, ist das ja okay. Aber da einen "qualitativen" Unterschied hineinzuinterpretieren - keine Ahnung, inwiefern das gehen soll. Daher meine Nachfrage.

Und ja, ich höre gerne die letzten beiden Alben, aber auch einige davor, die dir ja anscheinend auch zugesagt haben. Was nun? Ich weiß auch nicht, was per se gegen Springsteen und/oder die 80er an sich zu sagen wäre. Ich treffe da keine Pauschalurteile.

kenny23

19.12.2020 - 17:59

In einem Forum geht es doch immer um subjektives Empfinden (oder?) Ich habe überhaupt nicht behauptet, dass die Songs objektiv mehr Tiefe haben, ich empfinde es halt so. Und den Sound der letzten Alben fand ich auch nicht schlecht (wollte im Gegensatz zu dir keinen bestimmten Sound schlecht reden), ich habe Ryan Adams aber mit Heartbraker, Gold, Love is Hell und vor allem mit der 2005er-Trilogie kennen gelernt. Und die Songs finde ich "subjektiv" besser als die der letzten beiden Alben. Und da ist Wednesdays für mich eine schöne Rückkehr zu alter Stärke. Finde das Album sehr schön!

jo

19.12.2020 - 21:59

Dann sind wir ja doch (fast) einer Meinung, einfach bei dem Album nicht der gleichen Meinung zu sein, oder?

Es klang für mich zunächst so, als ob du dem Album "objektiv" mehr Tiefe zusprechen wolltest. Da dem ja nicht so war, passt aber doch alles.

Du hast mich allerdings ebenso missverstanden - ich wollte hier ganz sicher auch keinen "Sound schlechtreden", sondern lediglich meine Meinung kundtun, dass ich mit dem weinerlichen Ryan gerade nicht so viel anfangen kann als mit dem auch mal Hoffnung ausstrahlenden. Woran das liegt, kann ich nicht sagen, da ich ja die von dir bei deinem letzten Posting und zuvor bereits aufgezählten Alben (gerade "Love Is Hell") ebenso sehr mochte und weiterhin sehr mag.

Vielleicht hat es auch einfach noch nicht "klick" gemacht. Aber bisher ist es für mich eben leider ein Formausfall.

Dennoch finde ich es natürlich sehr schön, dass es anderen durchaus gut gefällt. Wäre schade gewesen, wenn das nicht so gewesen wäre.

Mic

19.12.2020 - 23:07

Mein erster Liveauftritt von Ryan war in der großen Freiheit. Um 1 Uhr kam er auf die Buhne. Unter frenitischen Buhrufen. :-) Völlig stoned. Aber dann hat er gerockt, als gäbe es kein morgen mehr. Habe ihn Solo auch mehrmals gesehen. Einmal in Oberhausen. Das war unfassbar toll. Ich mag es ja, wenn der Künstler einfach auch ne Macke hat. Und die hat er. :-)

Mic

28.12.2020 - 23:49

FÜr mich das Album des Jahres. So so krass gut.

jo

29.12.2020 - 20:43

Ich beschäftige mich bald wieder damit, hatte es jetzt erst mal länger nicht gehört. Dafür aber wieder mal "Love Is Hell" - das war ein Album...

Zappyesque

20.01.2021 - 22:41

Inzwischen ein richtig großes Album in meinen Ohren geworden. Die Rezension kommt dann erst mit dem physischen Release?

kovacs

20.01.2021 - 23:08

Äh, nee. Adams wird von den meisten KritikerInnen gemieden, da in Ungnade gefallen - es gibt zB keine Rezension beim Musikexpress oder pitchfork. :)

Garmadon

21.01.2021 - 21:31

Habe mich nie so intensiv mit ihm beschäftigt, da mich die monströse Diskographie irgendwie eingeschüchtert hat, ich beim Beef damals selbstverständlich zu den Strokes halten musste und ich Heartbreaker zwar ok aber nicht als das Überalbum empfand... :-D
Daher kenn ich auch nicht allzu viel von ihm aber dieses Album gefällt mir mit jedem Hören besser und ist mittlerweile bei einer 8 angekommen.
Favoriten :"Wednesdays" und "So, Anyways".

kenny23

19.03.2021 - 21:41

Heute offiziell raus! Immer noch ein großartiges Album...

jo

19.03.2021 - 22:25

Platte allerdings nicht, die verschiebt sich. Ich bin weiterhin noch nicht warm geworden mit dem Album. Hoffe, dass die nächsten besser werden - gerüchteweise könnte es mit "Big Colors" weitergehen. Vielleicht aber auch gerade nicht.

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