Sigur Rós, Steindór Andersen, Hilmar Örn Hilmarsson & María Huld Markan Sigfúsdóttir - Odin's raven

Klaus

23.10.2020 - 11:37

Sigur Rós

Our new album Odin’s Raven Magic will be released on the 4th December.

https://sigurros.bandcamp.com/album/odins-raven-magic-2

"Composed in the 14th or 15th century Odin’s Raven Magic is an Icelandic poem in the ancient Edda tradition (Edda - a term that describes two Icelandic manuscripts which together are the main sources of Norse mythology and Skáldic poetry) its anonymous author clearly had an intimate knowledge of the Edda literature and mythology which alludes to a number of pagan motifs which are now lost. The poem recounts a great banquet held by the gods in Valhalla while they were absorbed in their feasting, ominous signs appeared that could foretell the end of the worlds of the gods and men.

The album 'Odin’s Raven Magic' is an orchestral collaboration between Sigur Rós, Hilmar Örn Hilmarsson, Steindór Andersen and Maria Huld Markan Sigfúsdóttir which premiered 18 years ago at the Barbican Centre in London and is now finally almost two decades later being released. The performance honours the poem, dramatic and beautiful, classical and contemporary. A stone marimba was built especially for the performance by Páll Guðmundsson.

Odin’s Raven Magic - the poem - had been relegated from mainstream ancient literature ever since 1867, when Norwegian scholar Sophus Bugge claimed it was a 17th century fabrication. This theory has since been toppled with literary and linguistic arguments and new research has concluded that Odin’s Raven Magic was indeed authentic and has finally been reintroduced to the Edda.
credits
releases December 4, 2020 "

Analog Kid

23.10.2020 - 12:08

Geil, endlich das Viking Metal Album.

Pivo

23.10.2020 - 12:34

Jaja, die Corona-Zeit macht erfinderisch. Bringen wir halt ein "neues" Album raus, welches zwar schon 18 Jahre alt ist, aber wenn es damals nicht gut genug war für einen Release ist es das doch heute allemal, zumal dem Fan es ohnehin schon nach einem "neuen" Album von Sigur Ros dürstet....
Ist schon spannend was bei manchen Bands so im Keller vor sich hin staubt....

Ich schaue mir das Ergebnis erst einmal aus gaaaaaaaaanz weiter Entfernung an..... und erwarte wenig.

The MACHINA of God

23.10.2020 - 12:40

Genau genommen ist das Material sogar 153 Jahre alt. :)

Given To The Rising

23.10.2020 - 13:40

Ist mir auch deutlich lieber als alles Richtung Kveikur.

The MACHINA of God

23.10.2020 - 13:42

Hä? Warst du nicht Fraktion "Kveikur bestes Album"?

MopedTobias (Marvin)

23.10.2020 - 13:43

Nein, da verwechselst du ihn mit irgendwem, Rising meinte immer, es wär das schwächste.

The MACHINA of God

23.10.2020 - 13:44

Ah, ok. Mein Fehler.

Given To The Rising

23.10.2020 - 13:45

Bestimmt nicht. Agaetis Byrjun, Takk... und Valtari waren meine Lieblinge. Die fette Produktion und die Beats passen einfach nicht zu einem Sigur-Rós-Album.

Klaus

23.10.2020 - 13:51

Bestes Album ist für mich ( ), gerade mit dem 8. Track. Die beiden "harten" Songs von Kveikur kommen direkt dahinter.

Ansonsten gibt es im Link oben ja schon einen Song zu hören.

Bei den letzten Liveshows (2018 meine ich) haben sie ja schon neues Material angeteasert - das hier ist es sicher nicht. Das jedenfall ging noch mehr in die elektro/beats Richtung.

Given To The Rising

23.10.2020 - 14:10

Der Song gefällt mir schon. Aber ich verstehe nicht, warum alles instrumental ist, wenn Odins Rabenzauber eigentlich ein Gedicht ist.

Marküs

23.10.2020 - 15:26

Keine Ahnung, ob ich eine alte Aufnahme von dieser zugegebenermaßen wirklich affengeilen Band brauche. Die Jonsi Soloplatte finde ich auf jeden Fall sehr anders aber auch sehr fett.

musie

24.10.2020 - 00:09

Dvergmal ist super

VelvetCell

24.10.2020 - 00:29

Dvergmal gefällt mir auch. Wichtig wäre aber, wie es im Kontext des Albums steht.

Felix H

28.10.2020 - 21:15- Newsbeitrag

Tracklist:

01 “Prologus”
02 “Alföður orkar”
03 “Dvergmál”
04 “Stendur æva”
05 “Áss hinn hvíti”
06 “Hvert stefnir”
07 “Spár eða spakmál”
08 “Dagrenning”

"Dvergmál":

flow79

28.10.2020 - 22:07

Das ist an mir bis jetzt komplett vorbeigegangen... great news!

Hoffe aber schon, dass nicht das ganze Album so ätherisch-perkussiv klingt und sie es auch wieder ein bisschen krachen lassen.

Und ein "wirklich neues" Album wäre auch mir ntürlich lieber.

derdiedas

06.11.2020 - 12:13

zwar nicht wirklich neu, aber ich kannte es noch nicht, und Dvergmal gefällt mir wirklich

Sehe nicht, was dagegenspricht, eine Aufnahme aus ihrer besten Zeit mal richtig zu veröffentlichen, auch wenn's 20 Jahre später ist

Armin

13.11.2020 - 20:13- Newsbeitrag

Sigur Rós veröffentlichen zweiten Track ihres neuen Albums "Odin's Raven Magic"!


"Odin's Raven Magic" fußt auf den Wurzeln von Sigur Rós in der Orchester- und Chortradition und ist eine Kollaboration zwischen der Band, Maria Huld Markan Sigfúsdóttir, der isländischen Musiklegende Hilmar Örn Hilmarsson und Steindór Andersen, einem der angesehensten isländischen Kantors traditioneller epischer Erzählungen.

In "Stendur æva" singen sowohl Jónsi als auch Steindór Andersen. Das Stück ist geichzeitig klassisch wie auch modern, dramatisch, schön und meditativ. Aufgenommen wurde es mit einem vollen Chor und Sinfonieorchester.

Die Orchester- und Chorarrangements wurden größtenteils vom ehemaligen Sigur Rós-Mitglied und Arrangeur Kjartan Sveinsson und Maria Huld Markan Sigfúsdóttir von der Band amiina bearbeitet. Dabei zeichnet sich das Stück durch den einzigartigen Klang einer fünfoktavigen Marimba aus, die vom Bildhauer und Künstler Páll Guðmundsson aus grob behauenen Steinstücken gebaut wurde.


"Stendur æva" gibt es ab sofort hier zu hören und sehen.


Das Werk entstand aus Hilmarssons langjähriger Faszination für ein bestimmtes Kapitel des isländischen mittelalterlichen literarischen Kanons, die Edda, mit dem Titel "Hrafnagaldur Óðins" (Odins Rabenmagie), benannt nach den beiden Raben des nordischen Gottes, die über die Erde flogen, um die Erde zu vermessen und Informationen zu ihm zurückzubringen. Das Gedicht erzählt von einem Festmahl der Götter, bei dem unheilvolle Zeichen das Ende der Welt, sowohl der Götter als auch der Menschen, ankündigen. Im Jahr 1867 wurde das Gedicht als Fälschung beurteilt, aber dann, im Jahr 2002, wurde es von Gelehrten jedoch erneut als offizieller Zusatz zur Edda aus dem 14. Jahrhundert ratifiziert.

So sagt Hilmarsson über das Gedicht: "'Hrafnagaldur Óðins' hat viele Interpretationen und Implikationen, die die Vorstellungskraft beflügeln... Es ist ein sehr visuelles Gedicht, mit Bildern, in denen es nur darum geht zu fallen, und einer von Norden nach Süden erstarrenden Welt. Es war eine apokalyptische Warnung. Vielleicht haben die Menschen dieser Zeit sie in ihrer Haut gespürt. Heute ist Island natürlich in Umweltfragen rund um die Wasserkraft und die Zerstörung des Hochlands involviert. Wir werden erneut gewarnt".

Vorab gab es bereits außerdem den Track Dvergmál zu sehen.

"Odin's Raven Magic" wurde 2002 vom Reykjavik Arts Festival konzipiert und erstmals in Auftrag gegeben und damals nur wenige Male aufgeführt. Seither ist er Teil von Sigur Rós' eigener Mythologie geworden und existiert nur noch in Schnipseln, die von Fans online gefunden wurden. Diese endgültige Veröffentlichung, die einer Live-Aufnahme der 70-minütigen Partitur aus der Pariser La Grande Halle de la Villette entnommen ist, bringt dieses wichtige Werk endlich ans Licht.

derdiedas

14.11.2020 - 21:05

Schönes Ding. Jonsi in Kombination mit nem Basssänger ist auch mal was Neues. Mochte auch den Übergang von Streichern und Elektronik.

Jonsis Gesangslinie kommt mir ziemlich bekannt vor, haben sie das irgendwo wiederverwendet? Oder klingt für mich nur alles auf "Hopelandic" gleich?

Given To The Rising

05.12.2020 - 10:48

Für mich ein großartiges Album. Nicht so überemotional wie die alten Sigur-Rós-Alben (v.a. weil Jónsi kaum singt), aber das will ich auch nicht. Klassik, aber trotzdem berührend, auch wegen seiner Düsterkeit. Alföður orkar und der Schlusstrack Dagrenning sind für mich die klaren Höhepunkte, aber es gibt eigentlich keinen Abfall.

Armin

10.12.2020 - 21:00- Newsbeitrag

Frisch rezensiert.

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