Nick Cave & The Bad Seeds - Idiot Prayer: Nick Cave alone at Alexandra Palace

dreckskerl

03.09.2020 - 15:07

Unter dem Titel "Idiot Prayer" veröffentlicht der Australier am 22.11. ein Solo Piano Live Album, aufgenommen ohne Zuschauer im Alexandra Palace in London.

Galleon Ship

https://www.youtube.com/watch?v=6lWJjvc07oU&feature=emb_logo

dreckskerl

03.09.2020 - 15:09

Edit: 20.11.

Armin

03.09.2020 - 19:45- Newsbeitrag

Nick Caves gefeierte Solo-Performance kommt am 05. November als erweiterte Fassung in die Kinos ++ Vorverkaufsstart: 10. September ++ Das dazugehörige Album „Idiot Prayer: Nick Cave Alone at Alexandra Palace“ erscheint am 20. November als CD/LP und Digital ++ Vorab erscheint heute die erste Single digital und als Musikvideo - https://nickcave.lnk.to/IPgalleonshipPR




Album Bemusterungs, sowie Screener-Anfragen nehmen wir gerne entgegen.



IDIOT PRAYER

NICK CAVE ALONE AT ALEXANDRA PALACE



A sign on the side of a building Description automatically generated



„Die schönste und düsterste Performance, die er je gegeben hat“ – The Telegraph

„Atemberaubend… eine Beschwörung von Tod, Religion und Romantik“ – NME

„Prächtig und wunderschön“ – Independent



Nach der überwältigenden Resonanz auf das Streaming-Event im Juli kommt „Idiot Prayer: Nick Cave Alone at Alexandra Palace“ am 05. November in die Kinos. Flankiert wird der internationale Kinostart vom gleichnamigen Live-Album, das am 20. November auf Vinyl, als CD sowie digital erscheint.



Aufgenommen wurde „Idiot Prayer: Nick Cave Alone at Alexandra Palace“ im Juni 2020, als in England gerade die ersten Maßnahmen zurückgenommen wurden und das Land langsam wieder aus dem Lockdown erwachte. Caves Solo-Performance sollte in erster Linie eine Reaktion auf die Isolation und die Einschränkungen der Zeit davor sein. Ursprünglich nur als Online/Streaming-Event konzipiert, können die Fans den eindrucksvollen Mitschnitt nun ein weiteres Mal auf der großen Leinwand erleben – erweitert um vier zusätzliche Songs, die bisher noch nicht zu sehen und zu hören waren.



Zwei Wochen später, am 20. November, erscheint der komplette Mitschnitt aus dem Alexandra Palace auch als Album. Erhältlich auf Vinyl, als CD und im Stream, vereint der Longplayer alle 22 Songs des Films. Vorbestellungen sind bereits möglich.



„Idiot Prayer“ zeigt die Essenz von Nick Cave, der hier auf sich allein gestellt ist: Er präsentiert seine Stücke so minimalistisch wie selten zuvor, allein am Klavier, wobei das Set des Australiers alles von frühen Bad Seeds- und Grinderman-Kompositionen bis hin zum aktuellen Nick Cave & The Bad Seeds-Album „Ghosteen“ beinhaltet.



Gefilmt wurde die Solo-Performance in der beeindruckenden West Hall des Alexandra Palace vom preisgekrönten Kameramann Robbie Ryan („The Favourite“, „Marriage Story“, „American Honey“). Für den Schnitt zeichnete Nick Emerson („Lady Macbeth“, „Emma“, „Greta“) verantwortlich. Die Aufzeichnung der Musik übernahm Dom Monks.



„Idiot Prayer“ ist bereits der vierte Film, den Nick Cave mit Trafalgar Releasing produziert hat. Bevor zuletzt im Jahr 2018 „Distant Sky – Live In Copenhagen“ (Regie: David Barnard) erschienen war, hatte 2014 der preisgekrönte Film „20,000 Days on Earth“ von Iain Forsyth & Jane Pollard Premiere gefeiert, gefolgt von „One More Time With Feeling“ (2016; Regie: Andrew Dominik).



„The film ‘Idiot Prayer’ evolved from my ‘Conversations With…’ events“, kommentiert Nick Cave die anstehende Veröffentlichung, die er im weiteren Verlauf als „Gebet ins Nichts“ bezeichnet. „I loved playing deconstructed versions of my songs at these shows, distilling them to their essential forms. I felt I was rediscovering the songs all over again, and started to think about going into a studio and recording these reimagined versions at some stage - whenever I could find the time. Then, the pandemic came - the world went into lockdown, and fell into an eerie, self-reflective silence. It was within this silence that I began to think about the idea of not only recording the songs, but also filming them.“



Auch von den eigentlichen Dreharbeiten berichtet Nick Cave: „We worked with the team at Alexandra Palace - a venue I have played and love - on securing a date to film just as soon as they were allowed to re-open the building to us. On 19th June 2020, surrounded by Covid officers with tape measures and thermometers, masked-up gaffers and camera operators, nervous looking technicians and buckets of hand gel, we created something very strange and very beautiful that spoke into this uncertain time, but was in no way bowed by it“, so Cave. „This is the album taken from that film. It is a prayer into the void - alone at Alexandra Palace - a souvenir from a strange and precarious moment in history. I hope you enjoy it.”



Album Vorbestellungen unter: nickcave.com/idiotprayer

Kinotickets gibt es ab dem 10. September unter nickcave.com/idiotprayer



Die nächste Europa-Tournee von Nick Cave & The Bad Seeds ist für Frühjahr/Sommer 2021 geplant. Tickets und weitere Infos dazu auf nickcave.com



Galleon Ship - IDIOT PRAYER: Nick Cave Alone at Alexandra Palace - https://nickcave.lnk.to/IPgalleonshipPR

KingOfCarrotFlowers

21.11.2020 - 16:30

Hat sich schon jemand getraut, in die 84 Min Melancholie in Reinstform einzutauchen?
Habe es schon zwei Mal durch, und brauche jetzt ganz viel Alkohol, oder Zucker, oder irgendwas, was mich da wieder rausholt.

Klaus

21.11.2020 - 16:42

Ja, fand es aber leider recht öde.

dreamweb

21.11.2020 - 19:24

Schade, dass die "Encore" auf dem Album nicht mitdrauf ist. Hat mir im Kino fast am besten gefallen.

Encore
-Love Letter
-Watching Alice
-Avalanche (L. Cohen)
-Cosmic Dancer (T. Rex)

oldschool

06.12.2020 - 12:04

Selbst als Fan muss ich sagen, dass ich es nur häppchenweise geniesen kann. Auf Dauer etwas monotan. Als Klavierballaden konzipierte Songs wie 'into my arms' oder 'nobody's baby now' funktionieren auch in der abgespeckten Version.
Dramatische Songs (papa won't leave you Henry, Jubilee street) verlieren eindeutig an Dynamik und kommen an andere Liveversionen dieser Stücke bei weitem nicht ran. Das passt irgendwie nicht so richtig.

mrnovember

06.12.2020 - 12:52

Würde hier entschieden widersprechen. Gerade „Papa Won‘t Leave You, Henry“ ist ein absolutes Highlight (ebenso die tolle „Higgs Boson Blues“ Version)

Felix H

07.12.2020 - 20:37

Nicht wundern, offiziell scheint das Album überall unter Nick Cave & The Bad Seeds zu laufen, daher die Threadtitel-Änderung. Find ich seltsam, aber nun gut...

Klaus

07.12.2020 - 20:40

Habe (woanders) eine 6/10 gegeben. Um es mal krass zu sagen: Fand es unmöglich, das Ding an einem Stück durchzuhören. Die ersten 5-8 Songs super, aber ab Jubilee Street ist es mir zu monoton - trotz der großartigen Originalsongs. Kann zwar mit dem Jammer-Cave am Piano schon einiges anfangen, aber hier fehlt mindesten Warren Ellis.

oldschool

08.12.2020 - 09:06

Auf dem Albumcover steht Nick Cave Alone at Alexandra Palace. Einige Anbieter lassen es unter NICK CAVE & THE BAD SEEDS laufen, andere unter NICK CAVE solo

Felix H

08.12.2020 - 14:46

Bei Wikipedia, Amazon, Spotify und Apple steht es jeweils unter NC&TBS. Das sind so die größten Quellen, die wir nehmen können.

Deaf

08.12.2020 - 15:29

Wahrer wird es deshalb aber auch nicht.

Felix H

08.12.2020 - 15:52

Ich sag ja nicht, dass es sinnvoll ist, aber halt "offiziell".

VelvetCell

08.12.2020 - 16:02

"& The Bad Seeds" macht natürlich keinen Sinn, auf den ersten Blick. Aber die Songs gehören natürlich in diese Genese. Zudem würde das Album bei Spotify bei Caves Soundtrack-Arbeiten einsortiert werden. Und da gehört es nicht hin. Sogesehen macht das mit den Seeds also doch Sinn.

Deaf

08.12.2020 - 16:20

Wenn Cave gewollt hätte, dass das Album unter Bad Seeds läuft, würde das so auf dem Cover stehen.

Die Soundtracks hingegen laufen natürlich unter Nick Cave & Warren Ellis, wo das Spotify genau einsortiert, ist mir ziemlich Wurscht.

VelvetCell

08.12.2020 - 17:26

Am Ende ist mir das alles vollkommen wurscht. Zumal es auf der Hand liegt, dass da keine Bad Seeds beteilt sind. Müßig ...

Am Ende geht es nur um Musik - und die gefällt mir einmal mehr.

Armin

10.12.2020 - 20:56- Newsbeitrag

Frisch rezensiert.

Meinungen?

Marküs

11.12.2020 - 08:42

Ich fand schon Ghostteen zu viel des Guten! Leider, leider. Daher werde ich mir diesen Release klemmen. Push the sky away & Skeleton tree bleiben jedoch Meisterwerke für die Ewigkeit.

Wuhu

11.12.2020 - 17:53

Ich finde es ganz großartig, bisher und die
eingängigen melancholischen Stücke aus Boatman´s call entwickeln eine noch stärkere Intensität ohne begleitband. Klavier und Nick Cave bilden eine traumhafte Symbiose, (hat jemand je das Konzert gesehen Nick Cave and Friends? Mit John Cale?) und es kommt auf jeden Fall auf die Lebenslage an; ob man dazu bereit ist, es an sich heran zulassen. Sekeleton Tree war mir zu heftig einfach von der Dramatik her, dass ich das Album nicht durchhalten kann.
zu Ghosteen war ich bis heute auch nicht bereit, was aber nicht bedeutet, dass ich es nie sein werde. Doch Idiot Prayer ist ein hübscher Spagat zwischen dem, was erträglich ist und was nicht.

boneless

14.12.2020 - 18:21

Ich hab die erste LP fast durch und mal davon abgesehen, dass die Pressung ganz gut klingt (was bei Cave leider nicht selbstverständlich ist)*, mag ich die nackte Version seiner Songs, auch wenn man der Beschreibung "Jammer-Cave" nichts wirklich entgegnen kann. :D Werd dann wahrscheinlich auch erstmal eine Pause einlegen.

* wenn Cave allerdings loslegt und kräftiger in die Tasten haut, neigt der Sound zur Übersteuerung.

Klaus

23.07.2021 - 17:56

Derzeit frei verfügbar in der Arte Mediathek.

Talibunny

23.07.2021 - 20:04

Danke für den Hinweis.

NeoMath

23.07.2021 - 20:34

so sehr ich Cave mag, aber ich persönlich finde die Performance der Songs äußerst eintönig.
Schon klar, dass Piano + Gesang only nur wenig Spielraum zulässt... dennoch gefallen mir die regulär instrumentierten Versionen deutlich bessser.
Hier kommt bei mir eine eher unangnehme Unruhe auf, weils auf Dauer einfach viel zu einsilbrig ist. Dafür hat Cave vor allem stimmlich einfach auch nicht die überzeugende Spannweite.
Emotional ja, Melancholie ja, schön ja, aber nicht auf über 80 Min, das ist mir einfach too much.... dafür passiert zu wenig.

Sorry, wenn sich nun Cave-Nerds in den Arm gekniffen fühlen.

Klaus

23.07.2021 - 20:52

@neomath

Exakt meine Einschätzung. Ansonsten gibt es übrigens auch 20000 Days on earth bei arte.

Hinterlasse uns eine Nachricht, warum Du diesen Post melden möchtest.

Einmal am Tag per Mail benachrichtigt werden über neue Beiträge in diesem Thread

Um Nachrichten zu posten, musst Du Dich hier einloggen.

Du bist noch nicht registriert? Das kannst Du hier schnell erledigen. Oder noch einfacher:

Du kannst auch hier eine Nachricht erfassen und erhältst dann in einem weiteren Schritt direkt die Möglichkeit, Dich zu registrieren.