Taylor Swift - Folklore

Jennifer

23.07.2020 - 14:36- Newsbeitrag

Jennifer

23.07.2020 - 14:42

Für alle, die den Text nicht lesen: Das Teil kommt heute Nacht, wurde zum Großteil von Aaron Dessner produziert und an einem Song haben Bon Iver mitgewirkt.

TRACKLIST:
01 the 1
02 cardigan
03 the last great american dynasty
04 exile (Feat. Bon Iver)
05 my tears ricochet
06 mirrorball
07 seven
08 august
09 this is me trying
10 illicit affairs
11 invisible string
12 mad woman
13 epiphany
14 betty
15 peace
16 hoax
17 the lakes

Kai

23.07.2020 - 15:01

Ich bin äußerst gespannt.

Kai

23.07.2020 - 15:01

und ich hätte niemals gedacht, dass ich das unter ein taylor swift album schreiben würde.

RZA

23.07.2020 - 15:17

Die Dessners machen ja seit Jahren nur langweiliges, selbst für ihre eigene Band.

Keine Ahnung warum da jetzt ausgerechnet für Taylor Swift was brauchbares bei rumkommen soll.

Kai

23.07.2020 - 15:24

Also ich fand sowohl Big Red Machine als auch das letzte The National Album recht gut und auch der REM Song hat mir gefallen.

Oceantoolhead

23.07.2020 - 15:37

Ist sie denn wirklich mitlerweiel so spannend? Ich kenn aus dem Kopf nur 'We are never getting back together' und 'Look what you made me do' und bei denen pellen sich mir die Fingenägel.

qwertz

23.07.2020 - 16:05

Übermäßig spannend ist sie vielleicht nicht, aber das letzte Album, das noch kein Jahr her ist, war gut (hier bekam es sogar ne 7/10), wenn auch deutlich zu lang.

Alice

23.07.2020 - 16:07

Klingt interessant... Ich finde, sie ist eine gute Songwriterin und hat ein paar starke Popsongs, habe aber nie ein komplettes Album von ihr angehört. Vielleicht dieses...

Armin

23.07.2020 - 20:20

Taylor Swift überrascht mit neuem Album “Folklore” ++ 8. Studioalbum erscheint heute Nacht
23.07.2020
Mit einem Paukenschlag meldet sich Taylor Swift heute zurück und verkündet über die Social Media Kanäle, dass sie Freitag, 6 Uhr früh ihr neues Album “Folklore” veröffentlicht! Auch ein neues Video feiert heute Nacht Premiere, das unter strengen Hygiene- und Distancing-Richtlinien gedreht wurde. Die Grammy-Gewinnerin hatte sich eigentlich auf einige Tour-Highlights rund um ihr letztes Album “Lover” gefreut, die in diesem Sommer weltweit stattfinden sollten. Doch der Lockdown ermöglichte es ihr, andere unvorhergesehene Dinge zu machen:

"Ich habe all meine Launen, Träume, Ängste und Gedanken hineinfließen lassen. Ich schrieb und nahm diese Musik in Isolation auf, arbeitete aber mit einigen meiner musikalischen Helden zusammen: Aaron Dessner (der 11 der 16 Songs mitgeschrieben oder produziert hat), Bon Iver (der mitgeschrieben hat und so nett war, mit mir auf einem Song gemeinsam zu singen), William Bowery (der zwei mit mir geschrieben hat) und Jack Antonoff (der zu diesem Zeitpunkt im Grunde meine musikalische Familie ist). Aufgenommen von Laura Sisk und Jon Low, gemischt von Serban Ghenea & Jon Low. Die Albumfotos wurden von der erstaunlichen Beth Garrabrant gemacht. Vor diesem Jahr hätte ich wahrscheinlich überlegt, wann ich diese Musik zur “perfekten” Zeit veröffentlichen sollte, aber die Zeiten, in denen wir leben, erinnern mich immer wieder daran, dass nichts garantiert ist. Mein Bauchgefühl sagt mir, wenn du etwas machst, das du liebst, solltest du es einfach in die Welt bringen. Das ist die Seite der Ungewissheit, mit der ich an Bord kommen kann. Ich liebe euch so sehr."

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag erscheint ihr 8. Studioalbum “Folklore” mit 16 neuen Songs. Neben der Standard Version wird es aber noch weitere Versionen geben, wie Taylor verriet: "Auf der normalen Version von ‘Folklore’ gibt es 16 Lieder, während die Deluxe-Variante den Bonus-Track ‘The Lakes’ beinhalten wird. Da dies mein achtes Studioalbum ist, habe ich acht Deluxe-CD-Editionen und acht Deluxe-Vinyl-Editionen erstellt, die für eine Woche erhältlich sein werden. Jede Version verfügt über ein einzigartiges Cover, Fotos und Grafiken.”


Die deutsche PM noch.

Kai

24.07.2020 - 08:51

Ich mag den Track mit Bon Iver. Beim Rest merkt man die Dessner Handschrift.

Tut alles nicht weh, ich aber auch nicht Bahnbrechend oder groß überraschend.

Etwas mehr experimente hätten mir da ganz gut gefallen. So bleibt es wohl beim einmaligen hören.

Jennifer

24.07.2020 - 09:01

Mir gefällts gut, bin jetzt beim zweiten Durchgang.

Pivo

24.07.2020 - 09:22

Ich höre mir solche Musik schon aus reinem Trotz und Prinzip nicht an, möchte aber dennoch in den Runde werfen, dass es mir aus künstlerischer Sicht äußerst fragwürdig erscheint, wenn jemand, der vor nur einem Jahr schon ein Album rausgebracht hatte, jetzt schon wieder 17 (!!!) neue Songs gezaubert haben will. Das klingt nicht wirklich nach großer Substanz, aber das Radio freut sich....

Sicher wird, wie immer, schon bald veröffentlicht werden, dass es ihr persönlichstes und intensivstes Album geworden ist.

Felix H

24.07.2020 - 09:32

Warum soll das nicht möglich sein, gerade wenn der übliche Tour-Kram entfällt und mehr Zeit für Songwriting und Studio ist?

Ich höre mir solche Musik schon aus reinem Trotz und Prinzip nicht an

Das ist natürlich auch ne Einstellung.

cargo

24.07.2020 - 09:37

@Pivo: Ziemlich peinliches Posting. Nicht gehört, aber einfach mal wild ein paar Sachen unterstellen. Lustigerweise ist es nämlich ein Album geworden, das sich in Swifts Diskographie bisher am wenigsten ans Radio anbiedert.

Die Handschrift von Dessner ist deutlich rauszuhören. Mich erinnert es tatsächlich vom Sound her stark an das Coveralbum von Ryan Adams. Wobei hier statt Akkustik-Gitarre das Klavier dominiert. Die ersten fünf Songs finde ich extrem stark, dann gibts im weiteren verlauf ein paar schwächere Stücke. Eine Tracklist mit 12 Songs hätte die ganze Sache für mich runder gemacht, bin aber auch so angenehm überrascht.

Jennifer

24.07.2020 - 09:39

Ich höre mir solche Musik schon aus reinem Trotz und Prinzip nicht an

Den Rest des Kommentars hab ich mir erspart. Aber danke für Deine sicher sehr fundierte Meinungsäußerung!

Jennifer

24.07.2020 - 09:48

Eine Tracklist mit 12 Songs hätte die ganze Sache für mich runder gemacht, bin aber auch so angenehm überrascht.

So ungefähr seh ich das auch. Der zweite Durchgang ist jetzt fast fertig und ja, so mittendrin geht dem Album minimal die Luft aus. Aber im Großen und Ganzen ist es es sehr angenehm zu hören. Klar, Dessners Handschrit ist unverkennbar, was ja nix Schlimmes ist. Der Song mit Bon Iver gefällt mir außerordentlich gut, auch die generell sehr zurückhaltende Stimmung find ich prima.

Takenot.tk

24.07.2020 - 09:50

@pivo
Ich habe es heute früh zwar nach 4, 5 Songs leicht entnervt wieder ausgemacht (etwas belanglos im songwriting meiner Meinung nach), aber Produktivität als negatives Zeichen auszulegen halte ich für sehr fragwürdig, wenn doch eine der größten Bands aller Zeiten für ihre 11 1/2 Alben keine 8 Jahre benötigt hat?

Enrico Palazzo

24.07.2020 - 11:43

Ich höre es gerade und bin auch nur so halb amused. Klingt alles irgendwie etwas banal und an manchen Stellen wie eine Möchtegern-Lana (zB "seven"). Da hätte ich tatsächlich etwas mehr erwartet.

Naja, vielleicht kommts ja noch.

Enrico Palazzo

24.07.2020 - 11:51

This is me trying finde ich schön!

Enrico Palazzo

24.07.2020 - 12:00

Ich finde das Album deutlich zu lang. Die Songs verschwimmen irgendwie alle miteinander.

Pivo

24.07.2020 - 12:36

Nichts für ungut......, Ich gehe halt auch aus Prinzip nicht in einer chinesischen Garküche Fledermäuse essen, wenn ich mit hoher Wahrscheinlichkeit davon Durchfall bekomme.....
Da kann man es mir anpreisen wie man will. Jeder hat seine Prinzipien.... ;-)

Felix H

24.07.2020 - 12:45

Der Vergleich hinkt nicht mal mehr, der liegt ohne Beine in der Ecke.

Mister X

24.07.2020 - 12:57

Schon ne leckere die Gute. Und 1989 war super. All too well ihr Meisterstück

humbert humbert

24.07.2020 - 13:08

Seit 1989 hat Tay-Tay ein Stein bei mir im Brett, aber das Album finde ich doch etwas langweilig (war aber eigentlich schon in dem Moment klar als ich gelesen habe, dass einer von The National bei vielen Songs beteiligt ist) Da höre ich lieber das neue Katie Dey-Album.

Mister X

24.07.2020 - 13:38

Aber kann man mit den Reviews nicht warten, bis das Album etwas gewirkt hat. Und wo ist Kanyes für heut versprochenes Album ?

Enrico Palazzo

24.07.2020 - 14:21

https://www.theguardian.com/music/2020/jul/24/taylor-swift-folklore-review-bombastic-pop-makes-way-for-emotional-acuity

MM13

24.07.2020 - 15:37

bin positiv überrascht,sehr reduziertes album,erinnert fast an ihre countryzeit,paar gute songs,fand sie eigentlich auch schon immer ganz gut aber das wäre jetzt das erste album das ich mir zulegen würde.

exy

24.07.2020 - 15:54

wieso sollte man eine multimillionärin unterstützen? gerade in diesen zeiten gibt es viele um ihre existenz kämpfende indie-künstler, die viel eher beachtung verdient hätten.

und der versuch, die schatulle zu öffnen und sich etwas street credibility mit diesem typen von the national zu erkaufen, ist eigentlich auch sehr armselig.

Klaus

24.07.2020 - 16:13

Angehört. Für ganz nett befunden. Was halt Dessner an Pianomelodien noch rumliegen hatte und dazu haucht/singt Swift halt drüber. Keine Ahnung, was da Maßstab sein soll. Wenn es zeitgenössische Popmusik ist, dann ist es gut, wenn der Maßstab Lorde/Lana Del Rey oder Eilish (ganz anderer Stil, ja) sein soll, dann ist das hier meilenweit entfernt. Kann weder Hype, noch Häme für das Album nachvollziehen, beides ist m.E. übertrieben.

Felix H

24.07.2020 - 16:28

Was halt Dessner an Pianomelodien noch rumliegen hatte und dazu haucht/singt Swift halt drüber.

Würde Sinn ergeben, wenn die Songs ohne Dessner grundlegend anders klängen.

musie

24.07.2020 - 17:45

Oh, das Album hat was aufs erste Hören. Schön unaufgeregt.

Klaus

24.07.2020 - 18:20

Findest du, Felix? Da kann man m.e. schon einen Unterschied hören.

RZA

24.07.2020 - 18:41

Wann hat das eigentlich angefangen, dass Indie-Hörer und Hipster unironisch Taylor Swift hören?
Gabs da irgendeinen Trendsetter und dann sind alle auf den Zug aufgesprungen?

exy

24.07.2020 - 18:45

das ist so, seitdem jeder alle gutfinden muss, um nicht als hater, misanthrop, sexist etc. abgestempelt zu werden.

Kai

24.07.2020 - 18:57

"sich etwas street credibility mit diesem typen von the national zu erkaufen"

Ich glaub die "street credibility" kann ihr ziemlich egal sein.

Francois

24.07.2020 - 19:37

Sehr gutes Album, besser als Lover.
Exile definitiv unter den Songs des Jahres.

Songwriting ist auf sehr hohem Niveau, die Arrangements der National-Twins sehr schön. Und Antonoff macht im Pop halt wenig falsch.

kingsuede

24.07.2020 - 19:39

Album muss ich noch intensiver hören; Exile ist schon einmal groß!

Mister X

24.07.2020 - 19:59

Hab mir gerade endlich ihre Doku Miss Americana gesehen. Die war ja echt am heulen, als sie erfuhr dass Reputation bei den Grammys nicht als bestes Album nominiert wurde. Da hatte sie schon zwei und 1989 gewann auch noch gegen To Pimp A Butterfly...

Mic

24.07.2020 - 23:37

Also habe mir das Album nun mal angehört. Warum deswegen jemand aus dem takt kommt ist mir ein Rätsel. Das ist so unfassbar langweilig wie ihre Stimme. Einzig der gute Justin hat noch was hingezaubert. Der Rest, also ganz ehrlich Leute. Ist ja wir Janette biedermann auf englisch.

Mister X

24.07.2020 - 23:49

Kritiker-Fanboy in mir : Kritiker-Durchschnitt bei 93 bei 13 Kritiken.

Mic

24.07.2020 - 23:55

Langweilig trifft es am besten. Mein Gott ist das langweilig. Wie man aufgrund des allgemeinen hypes so abgehen kann? Ohne Worte. Die Stimme ist auch so boring.

Jennifer

25.07.2020 - 08:16

Langweilig trifft es am besten. Mein Gott ist das langweilig. Wie man aufgrund des allgemeinen hypes so abgehen kann? Ohne Worte. Die Stimme ist auch so boring.

Natürlich ist es auszuschließen, dass jemandem etwas einfach gefällt, auch ohne "allgemeinen Hype".

Echt Mic, bei Bonny Light Horseman kamen wir ja wunderbar zusammen, aber das ist jetzt schon Käse, den Du da verbreitest.

exy

25.07.2020 - 09:03

ich sage es ja: selbst sachliche kritik ist nicht mehr erwünscht.

ist natürlich besser, sich als indie-experte einzureden, so etwas gut finden zu müssen. denn man ist ja sowas von weltoffen aufgestellt.

Jennifer

25.07.2020 - 09:25

ich sage es ja: selbst sachliche kritik ist nicht mehr erwünscht.

Klar ist sachliche Kritik erwünscht. Man muss das Album ja nicht toll finden. Mehr noch: Man kann es sogar richtig kacke finden. Warum jemand 20 Minuten nach seinem ersten "Find ich kacke"-Posting noch mal nachlegen muss – geschenkt. Die hanebüchene Behauptung, mehrere Leute würden ein Album nur deswegen gut finden, weil ihnen irgendein Hype das eingetrichtert hat, ist aber nun mal Käse und, ganz ehrlich, auch eine ziemliche Frechheit. Und eigentlich habe ich Mic (den ich ja direkt angesprochen habe) nicht als User kennengelernt, der so einen Mist verbreitet.

ist natürlich besser, sich als indie-experte einzureden, so etwas gut finden zu müssen. denn man ist ja sowas von weltoffen aufgestellt.

Man könnte natürlich auch die Theorie aufstellen, dass jemand sich als knallharter Musikauskenner einreden muss, dass das Album schlecht ist, weil da eben Taylor Swift auf dem Cover steht. Aber mir ist das halt trotz meiner Weltoffenheit zu doof. Dir aber natürlich weiterhin viel Spaß dabei, kommt auf Partys bestimmt auch super an!

kingsuede

25.07.2020 - 09:29

Das was Jennifer sagt. Erster vollständiger Durchgang jetzt!

jo

25.07.2020 - 10:08

Ich habe in der Vergangenheit ja durchaus negativ über Swifts Musik geschrieben, aber hier finde ich einige Ansätze tatsächlich sehr interessant. Heute Morgen zufällig auch noch mal aus dem Radio aufgeschnappt (es war "Exile" mit Bon Iver) und auch sofort wieder für gut befunden.

Habe bisher aber immer nur einzelne Stücke gehört, ein Albumdurchlauf folgt aber später.

whitenoise

25.07.2020 - 11:08

Das Album gefällt mir nach mehreren Hördurchgängen ziemlich gut. Ich hatte befürchtet, dass sich die Beteiligung der Dessners für mich eher negativ auswirkt, weil ich kein großer Fan von The National bin.

Das stimmt nur zum Teil, das Album ist zwar ein bisschen gleichförmig, hört sich aber gut weg. Für ein Taylor-Swift-Album fehlen mir die offensichtlichen Hits, aber viel wichtiger ist, dass es keine Songs wie "ME!" oder "Look What You Made Me Do" mehr gibt. Man hört natürlich auch viel Einfluss von Jack Antonoff, ironischerweise klingt das ja an vielen Stellen nach Lana Del Rey, ist aber bei weitem nicht so vielschichtig oder unterhaltsam wie NFR.

7/10 momentan.

Xavier

25.07.2020 - 11:25

"...klingt an vielen Stellen nach Lana Del Rey..."

Das ist die Art der Interpretation romantischer Musik, wie sie heute en vogue ist - angenehm anzuhören und leider ziemlich überraschungsfrei.

musie

25.07.2020 - 11:49

Ich fand schon das letzte Kacey Musgraves Album richtig gut und hier gehts noch mehr in Richtung Verschmelzung Pop Indie Country... Ich glaube das wird noch ein Album des Jahres bei mir.. Exile ist super, aber auch Mirrorball, Seven... Hach :-)

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