Does anyone here remember Vera Lynn?

Luc

18.06.2020 - 11:49

Well, she passed away, aged 103.

Rainer

18.06.2020 - 14:47

Und das kann man nicht auf Deutsch fragen oder was?

dreckskerl

18.06.2020 - 15:30

Das ist ein Insider für Pink Floyd Kenner.

Jennifer

18.06.2020 - 15:35

Das ist ein Insider für Pink Floyd Kenner.

Sollte man tatsächlich wissen.

Luc

18.06.2020 - 15:45

Es war ja aber auch auf The Wall und nicht auf der Meddl.

dreckskerl

18.06.2020 - 15:52

Der war gut.

dreckskerl

19.06.2020 - 14:25

Wenn ich mir die Zeile vorsinge, muss ich dich leider minimal korrigieren, Luc.
Es muss heißen "Does anyBODY here remember Vera Lynn?"

Luc

19.06.2020 - 14:33

Ja, da hast Du Recht.

Ich hab mich gerade kürzlich erst wieder mit anybody, anyone, somebody und someone beschäftigt.

Immerhin anyone und anybody zumindest synonym.

Luc

19.06.2020 - 14:34

Ich kaufe ein "sind" und reiche es nach

kingbritt

19.06.2020 - 14:46


. . . the Wall . . . oh, muß ich auch noch mal ran! Vom Alter her kann die Lynn da wohl mitgesungen haben. Haaa. Wie alt war der Heesters noch mal? Auf der Dark Side dabei, wegen der Nazi's, und bei der Lynn?

dreckskerl

19.06.2020 - 14:47

Sind es Synonyme?
Ich habe den Unterschied nie verstanden, hier fehlte einfach beim Singen eine Silbe :)

kingbritt

19.06.2020 - 14:50


. . . wie ist "the Wall" denn so Pi mal Daumen! Besser/schlechter wie die "Endless River", jetzt mal so off-topic in die Runde.

dreckskerl

19.06.2020 - 14:52

Der Song "We'll meet again (some sunny day)"
von Vera Lynn ist die Referenz.

Der Vater von Pink kam eben nicht aus dem WW II zurück.

https://www.youtube.com/watch?v=cHcunREYzNY

dreckskerl

19.06.2020 - 14:54

Sehr witzig...:)

Ich habe jedenfalls jetzt sehr große Lust bekommen, das ganze Album anzuhören.

Luc

19.06.2020 - 15:23

Ach läuft das denn bei Dir denn nicht auch in einer Dauerschleife?

Ich hab sie gerade erst vor ein paar Wochen angehört, und es wurden dann wieder gleich drei Durchgänge.

Sei froh, dass Du das nicht mit mir anhören musst, ich glaube wenn ich bei "The Trail" lauthals mitsinge (Die Zeile "Good morning, worm you honour" löst dies unwiderbringlich aus) wird im Schwarzwald einiges an Milch sauer.



Und ja, anybody und anyone sind Synonyme.

dreckskerl

19.06.2020 - 15:29

Nein länger nicht gehört...zwei Jahre vielleicht, habe mich jedoch zunächst für "The final cut" entschieden...sicher 5 Jahre nicht gehört.

Es ist verdammt gut, vor allem für 1983 und einer der besten Anti Krieg Alben ever.

Oh, laut und schief mitsingen tu ich auch sehr gerne.

Luc

19.06.2020 - 15:37

"The Final Cut" höre ich dann meistens auch gleich hinterher.
Im Gegensatz zu den meisten mag ich die Platte.
(Siehe dann PF-Bewertungsthread, wenn wir in ein, zwei Jahren mal so weit sind)

Auch wenn Richard Wright dabei fehlte.
Pink Floyd ohne Wright funktioniert für mich ganz gut (ok, war ja auch nur diese eine Platte), Pink Floyd ohne Roger Waters hingegen überhaupt nicht.

dreckskerl

19.06.2020 - 15:49

So sehe ich das auch.
Ich denke dass viele aus Antipathie gegenüber Waters, sehr voreingenommen sind, bzgl der wirklichen Qualität des Albums.

Vielleicht hätte es bereits als Waters Solowerk erscheinen sollen.
Mir ist das alles einerlei, ein großes politisches Statement mit wundervollen musikalischen Ideen.

Wie gut Pink Floyd mit Wright aber ohne Waters waren, kann man ja dann ein paar Jahre später hören.

kingbritt

19.06.2020 - 16:37


@"the Wall" . . . ich glaub da eher an eine emotionale Verbundenheit mit dem Album.

dreckskerl

19.06.2020 - 16:42

Aber trifft das nicht bei jedem Album zu?

oder was willst du damit sagen?

kingbritt

19.06.2020 - 17:06


. . . ich habe da auch so meine Pappenheimer, die sind rein objektiv gesehen eher "na ja" aber 150 im Urlaub am Stand mit seiner Liebsten gehört und schon ist das Album unschlagbar wichtig und gut. So, oder so ähnlich.

Analog Kid

19.06.2020 - 17:19

"Wie alt war der Heesters noch mal? Auf der Dark Side dabei, wegen der Nazi's, und bei der Lynn?"

Johannes Heesters war auf der Dark Side Of The Moon dabei? Wegen der Nazis? Erzähl mehr.

dreckskerl

19.06.2020 - 17:33

ja, aber wie ich schon sagte, trifft das auf jedes Album zu, was man sehr positiv mit eigenen Erinnerungen verbindet und von daher das Album subjektiv besser erscheinen lässt, als es ist.

Ob das aber speziell bei "The wall" besonders zutrifft, glaube ich nicht.
Es gibt nun schon sehr viele Menschen, die "The wall" so großartig finden, wie es nun auch ist.

Stimmt, da wollte ich auch nachfragen, Heesters als "Sample" auf Dark side...? oder wird er im Text erwähnt?

kingbritt

19.06.2020 - 17:34

. . . ja, google doch mal nach.

@dreckskerl

Gab es schon eine listening session "the wall"? Wäre echt mal eine Option.

dreckskerl

19.06.2020 - 17:35

Absolut gerne.

Analog Kid

19.06.2020 - 17:39

". . . ja, google doch mal nach."

Nee, da ist nix zu finden. Scherz, oder?

Corristo

19.06.2020 - 17:44

Also ich finde "Animals" und "Dark Side ..." (welche ja auch schon sehr stark von Waters geprägt sind) insgesamt deutlich stärker als "The Wall" und "The Final Cut". Die beiden letzteren tragen halt stark die Handschrift, welche auch Waters' Soloalben haben. Wobei auf The Wall ein paar so starke Einzeltracks (allen voran natürlich "Comfortably Numb") drauf sind, dass man es als PF-Fan schon kennen sollte. Final Cut braucht man nicht unbedingt, bzw. ist halt wirklich eigentlich schon ein Waters-Solobalbum, wo es drauf ankommt, ob einem das zusagt oder nicht.

kingbritt

19.06.2020 - 18:01


@Analog Kid . . . in Zeiten von FakeNews sag sowas nicht. Relative Wahrheitsfindung. Nein, Heesters hatte zum Ende hin verwirrende Interviews gegeben, auch was seine Nazi-Opportunität betraf. Da kann ich auch mal was falsch verstanden haben, da auch in Englisch vom Holländischen Reporter wie ich glaube. Er nuschelte auch schon so. the dark side of the . . . booohh . . tja was genau?

Luc

19.06.2020 - 18:05

@kingbritt
Warum sollten wir das googeln?
Wenn Du was sagen willst, dann nur zu.
Dieses andeutungsvolle Geraune ist absolut nicht mein Ding.

Natürlich besteht auch bei mir ein emotionaler Bezug zu The Wall.
Wie der dreckskerl bemerkte, gilt das aber für jede Platte die man über so lange Zeit immer wieder hört.

Als Teenie hab ich sehnlichst auf die Veröffentlichung von The Wall gewartet, kurz vor Weihnachten '79 war es dann endlich soweit.
Sie sich zu Weihnachten zu wünschen hätte nochmals dreieinhalb Wochen warten bedeutet und ob man diese dann auch wirklich geschenkt bekommen hätte, wäre gar noch ein zusätzlicher Risikofaktor gewesen.

Die Reduktion von "The Wall" auf Comfortably Numb (und evtl. ein paar andere Songs) ist auch nicht mein Ding.
Da sind so viel mehr gute Lieder - ich will gar keines missen, und obendran thront dann das Konzept an sich; weswegen auchkein Lied fehlen darf/kann)

The Wall ist einfach ein Gesamtkunstwerk.

Hier gab es früher ein Kino mit Sitznischen rund um Tische, Aschenbechern (in den 80ern rauchten ja noch fast alle) und Bedienung während des Films.

Jeden Montag um 23:00h lief The Wall.
Frag nicht, wie oft wir da drin waren.
Damit waren wir zumindest nicht die Rocky-Horror-Picture-Fraktion.

Mögen muss man das alles natürlich nicht.
Ich persönlich bedaure allerdings zutiefst, dass die Zeit der Konzeptalben und ausufernden Werke vorbei ist.

Und erfreue mich daher immer noch an den vorhandenen.
Z.B. Genesis oder auch Misplaced Childhood von Marillion.
Etwas jünger aber auch schon ca 35 Jahre alt - Aaargh!
;-)

dreckskerl

19.06.2020 - 18:10

Ich würde behaupten, dass Animals das erste Album von Pink Floyd ist, dass zu sehr großen Anteilen von Waters alleine komponiert wurde.

Danach folgte ja dann schon "The Wall".
Es ist einfach so, dass die anderen drei keine besonders guten Songwriter sind (vor allem mit den Texten hapert es). Bei Division Bell was nun auch aus meiner Sicht einige sehr gute Momente hat, sind die meisten Texte von Gilmours Frau geschrieben worden.

Analog Kid

19.06.2020 - 18:22

@Luc

Klar, die Charts werden von solcherlei Alben nicht mehr dominiert :) aber gibt schon auch heutzutage noch Ausuferndes vom Feinsten, siehe z.B. Death Defying Unicorn, oder der Dear Hunter mit seinem 5-teiligen Konzeptwerk. Ansonsten muss man natürlich schon eher in Nischen stöbern, früher wurde einem das ja per Mainstream serviert sozusagen..

Mr Oh so

19.06.2020 - 18:52

Corristo
... Wobei auf The Wall ein paar so starke Einzeltracks (allen voran natürlich "Comfortably Numb") drauf sind, ...


Oh man, immer wieder hört man ja, dass auf The Wall Füllmaterial und schwächere Tracks drauf seien. Da habe ich dann meist den Verdacht, dass nur oberflächlich gehört wird. Denn die am Anfang unauffälligen Tracks erweisen sich nach einiger Zeit als echte Highlights. Das beste Beispiel ist genau der Song, um den es in diesem Thread geht.

Ich meine allein, wie er singt "Remember how she said that we would meet again - some sunny day?" Und dann "Vera, Vera
what has become of you?" Da läuft es mir eiskalt den Rücken runter, wenn ich nur dran denke.

Mr Oh so

19.06.2020 - 18:52

Does anybody else in here
feel the way I do?

dreckskerl

19.06.2020 - 19:35

Mr. Oh so spricht mir aus der Seele, Luc sowieso.

Ich sehe auch null "Füllmaterial", jeder noch so kurze Song hat seinen Sinn und Platz, wie du schon sagst "Vera" ist das beste Beispiel.

Auch gesanglich ist Waters m.E. klar besser als Gilmour.

Corristo

20.06.2020 - 00:53

@Mr Oh so

An dem was du schreibst, mag durchaus etwas dran sein. Der Witz ist sogar, dass ich "The Wall" bereits seit meiner Kindheit kenne und meine grundsätzliche Meinung über das Album eigentlich darauf beruht. Ich habe auch den Film dazu bisher noch nicht gesehen. Vielleicht, weil ich insgeheim irgendwie kein Fan von Roger Waters bin. Gar nicht wegen seinem politischen Bewusstsein. Ich finde kritische Geister sehr gut. Eher weil ich irgendwie durch oberflächliche Betrachtung so den Eindruck hatte, dass er durch einen zu großen Egotrip Pink Floyd vielleicht kaputtgemacht hat. Das war mal eine psychedelische Band, auf Ummagumma hat z. B. hat jeder Songs geschrieben und ab "The Wall" wirkt es irgendwie wie das Soloprojekt von Waters. Aber Okay, die Dinge nehmen nun mal ihren Lauf und vielleicht war es eine ebenso logische Entwicklung, wie dass Syd Barrett wahnsinnig wurde.

dreckskerl

20.06.2020 - 01:05

Sorry, aber das was du schreibst klingt irgendwie sehr "durcheinander".
Du hast den Film nicht gesehen weil du "insgeheim" (nein ziemlich klar) kein Fan von Waters bist und vielleicht einfach das Album nicht magst.
Der Film ist große Klasse, solltest du vielleicht doch noch tun um The Wall besser zu verstehen.
Dass deine Betrachtungen oberflächlich sind, sagst du ja selbst.
Natürlich war Pink floyd mal eine psychedelische Band, da gabs einige Ende der 60er Anfang der 70er , aber keine die es 1979 immer noch war.
Bis einschließlich Wish you were here haben alle gemeinsam geschrieben (wie ich dir schon schrieb, dass erst mit Animals die Dominanz von Waters klar war.)
Syd Barretts Schicksal hat mit all dem gar nichts zu tun.

Corristo

20.06.2020 - 01:58

Ich bin auch ein bisschen durcheinander, das hast du schon ganz richtig erkannt.

Jedoch wenn ich "Animals" und "Dark Side" gut find, bin ich ja indirekt doch ein Fan von Waters.

Mr Oh so

20.06.2020 - 16:35

Corristo
... weil ich irgendwie ... den Eindruck hatte, dass er durch einen zu großen Egotrip Pink Floyd vielleicht kaputtgemacht hat. Das war mal eine psychedelische Band, auf Ummagumma hat z. B. hat jeder Songs geschrieben und ab "The Wall" wirkt es irgendwie wie das Soloprojekt von Waters.



Das ist alles absolut richtig. Entscheidend ist für mich aber das Ergebnis: Und das ist 100 Mal bessere Musik als in den Anfangstagen.
Mir ist natürlich klar, dass es viele Barrett-Jünger gibt, die nur die frühen Sachen mögen. Der Musikstil ist halt völlig anders, so dass man im Prinzip zwei unterschiedliche Bands hat, die man nicht vergleichen kann. Jeder hat da seine Präferenzen. Ich bin Roger Waters für seinen Solotrip sehr dankbar.

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