Agnes Obel - Myopia

Stephan

29.10.2019 - 23:19- Newsbeitrag

21.02.2020

doept

29.10.2019 - 23:54

Wow, klingt toll!
Ob die künstlichen "Chöre" auf Dauer auch gut sind wird sich zeigen.
Das VÖ-Datum macht mir etwas Sorgen, da es nur eine Woche vor den Konzerten in D liegt, das ist doch ein bisschen knapp da man erfahrungsgemäß ein paar Tage braucht um solche Musik zu verdauen. Aber wird sicher ein großartiges Konzert!

musie

30.10.2019 - 06:56

wegen dieser Micky Mouse Stimme ist für mich das Lied leider unhörbar. ob sie je nochmals ans erste Album anknüpfen kann? das wurde alles sehr düster.

Armin

30.10.2019 - 11:08- Newsbeitrag

Künstlerin: Agnes Obel
Releases: „Island Of Doom“ (Single), „Myopia“ (Album)
VÖs: 29.10.19 (Single), 21.02.20 (Album)
Label: Deutsche Grammophon
Fotocredits: Alex Flagstad

Der offizielle Clip zu „Island of Doom“ findet sich hier:
Das Album kann ab sofort hier vorbestellt werden: https://agnesobel.ffm.to/myopia

Info: "Für mich ist ‚Myopia' ein Album über Vertrauen und Zweifel. Kannst du dir selbst vertrauen oder nicht? Kannst du deinem eigenen Urteil vertrauen? Kannst du darauf vertrauen, dass du das Richtige tust? Kannst du deinen Instinkten und deinen Gefühlen vertrauen? Oder sind deine Gefühle verzerrt?" – Agnes Obel

Seit fast zehn Jahren zählt Agnes Obel zu den unabhängigen und eigenwilligen Künstlern der Gegenwartsmusik. Nun meldet sie sich mit einer neuen Arbeit zurück und veröffentlicht ihre Single "Island Of Doom" aus dem mit Spannung erwarteten Album „Myopia". „Myopia" erscheint am 21. Februar 2020 bei Deutsche Grammophon.

Wie schon bei früheren Alben („Philharmonics", „Aventine" und "Citizen Of Glass“), die Agnes Obel im Alleingang in ihrem Berliner Studio schuf, zog sich die Musikerin auch für diese Arbeit in eine selbst auferlegte kreative Isolation zurück. Alle äußeren Einflüsse und Ablenkungen wollte sie ausblenden, während sie mit dem Schreiben, der Aufnahme und dem Abmischen beschäftigt war. "Sämtliche Alben, an denen ich gearbeitet habe, verlangten, dass ich eine Art Blase schaffe, in der sich alles nur noch um das Album dreht."

"Für mich ist die Produktion fest verknüpft mit dem Text und der Geschichte hinter den Songs", sagt sie. Und genau das macht ihre Musik so überzeugend – wie sich auf „Myopia" zeigt. "Paradoxerweise muss ich meine eigene Myopie schaffen, um Musik zu machen." Obel experimentierte bei der Aufnahme mit Bearbeitungen und Verzerrungen, mit den Tonhöhen von Gesang, Streichern, Klavier, Celesta und Luthéal-Klavier. Dabei fand sie Wege, diese Elemente miteinander zu verschmelzen, sie zur Einheit werden zu lassen und sie so einzusetzen, dass man sich wohlfühlt bei dem Klang, den sie auf „Myopia" hervorbringt.

Agnes Obels Musik kann oft einen Monolog von quasi dystopischen aktuellen Nachrichten kuratieren – er betrifft uns alle –, zugleich aber ist der Inhalt von "Island Of Doom" sehr viel persönlicher. Die Künstlerin sagt: "Die Elemente des Songs sind tiefer gestimmtes Klavier, Cello-Pizzicato und Gesang, das Klangniveau der Chöre ist mal höher, mal tiefer … Wenn jemand stirbt, der dir nahesteht, ist es nach meiner Erfahrung einfach unmöglich zu begreifen, dass du nie wieder mit ihm sprechen oder ihn erreichen kannst, nie wieder. In vielerlei Hinsicht ist er immer am Leben, denn in deinem Bewusstsein hat sich nichts geändert, er ist immer noch da wie alle anderen, die du kennst."

Das von Obels langjährigem Partner Alex Brüel Flagstad geschaffene Video setzt das Erlebnis und das Geheimnis von „Myopia" – zu Deutsch „Kurzsichtigkeit" – perfekt um.

Agnes Obel geht im Frühjahr 2020 auf Europatournee und ist im April und Mai als Special Guest mit der Gruppe Dead Can Dance auf einer Tournee durch Nordamerika.

Live-Dates:
29.02. Köln, Carlswerk Victoria
01.03. Mannheim, Capitol
02.03. Hamburg, Laeiszhalle
04.03. Wien, Arena
05.03. Zürich, Samsung Hall
16.03. Berlin, Admiralspalast
17.04. München, St Matthäus Kirche

Facebook: https://www.facebook.com/agnesobelofficial/
Instagram: https://www.instagram.com/agnesobelofficial/
Youtube: https://agnesobel.ffm.to/youtube.owe
Website: https://www.agnesobel.com/


cargo

30.10.2019 - 12:14

Fantastischer Song. Wenn das Album dieses Niveau hält, dann bin ich sehr glücklich.

Autotomate

01.11.2019 - 09:27

Schöner Song, wobei ich musie zustimme, dass "Philharmonics" bislang unerreicht bleibt. Die Tonhöhenverzerrungen stören mich aber nicht, im Gegenteil, sie geben dem Song einen speziellen, schwer fassbaren atmosphärischen Kick.

myx

13.12.2019 - 16:20

Gerade nochmal "Island of Doom" gehört. Wieder ein wunderschön mystisch klingender, vielschichtiger Song. Für mich darf es ruhig düster und melancholisch sein, und das Spiel mit den (Gesangs-)Tonhöhen empfinde ich auch als spannendes neues Element ihrer Musik. Natürlich grosse Vorfreude bei mir auf "Myopia" und das Konzert in München am 17. März.

myx

08.01.2020 - 10:34

Neuer Song: Broken Sleep

Augen schliessen und geniessen.

Armin

08.01.2020 - 12:49- Newsbeitrag

Künstlerin: Agnes Obel
Releases: „Broken Sleep“ (Single), „Myopia“ (Album)
VÖs: 07.01.20 (Single), 21.02.20 (Album)
Label: Deutsche Grammophon

Den offizielle Clip zu „Broken Sleep“ findet ihr hier:
Das Album kann hier vorbestellt werden: https://agnesobel.ffm.to/myopia

Info: "Ich schrieb diesen Song zu einer Zeit, als ich Mühe hatte einzuschlafen. Auf der Suche nach einem Heilmittel begann ich, über Schlafforschung und die Kulturgeschichte des Schlafs zu lesen. Das führte mich zu der uralten Vorstellung, dass Schlaf und Tod verwandt sind und Schlafprobleme mit der Angst vor dem Tod zu tun haben.
Spuren dieser Vorstellung sind noch heute in unserer Sprache zu finden, in der Art, wie wir Tod und Schlaf beschreiben." – Agnes Obel.

Seit fast zehn Jahren zählt Agnes Obel zu den unabhängigen und eigenwilligen Künstlern der Gegenwartsmusik. Nun meldet sie sich mit einer neuen Arbeit zurück, nach der Single "Island Of Doom" veröffentlicht sie nun die Single "Broken Sleep" aus ihrem mit Spannung erwarteten Album „Myopia“.

„Myopia" erscheint am 21. Februar 2020 bei Deutsche Grammophon.

"Für mich ist Myopia ein Album über Vertrauen und Zweifel. Kannst du dir selbst vertrauen oder nicht? Kannst du deinem eigenen Urteil vertrauen? Kannst du darauf vertrauen, dass du das Richtige tust? Kannst du deinen Instinkten und deinen Gefühlen vertrauen? Oder sind deine Gefühle verzerrt?" – Agnes Obel

Wie schon bei früheren Alben (Philharmonics, Aventine und Citizen Of Glass), die Agnes Obel im Alleingang in ihrem Berliner Studio schuf, zog sich die Musikerin auch für diese Arbeit in eine selbst auferlegte kreative Isolation zurück. Alle äußeren Einflüsse und Ablenkungen wollte sie ausblenden, während sie mit dem Schreiben, der Aufnahme und dem Abmischen beschäftigt war. "Sämtliche Alben, an denen ich gearbeitet habe, verlangten, dass ich eine Art Blase schaffe, in der sich alles nur noch um das Album dreht.“

"Für mich ist die Produktion fest verknüpft mit dem Text und der Geschichte hinter den Songs", sagt sie. Und genau das macht ihre Musik so überzeugend – wie sich auf „Myopia" zeigt. "Paradoxerweise muss ich meine eigene Myopie schaffen, um Musik zu machen." Obel experimentierte bei der Aufnahme mit Bearbeitungen und Verzerrungen, mit den Tonhöhen von Gesang, Streichern, Klavier, Celesta und Luthéal-Klavier. Dabei fand sie Wege, diese Elemente miteinander zu verschmelzen, sie zur Einheit werden zu lassen und sie so einzusetzen, dass man sich wohlfühlt bei dem Klang, den sie auf „Myopia" hervorbringt.

Das von Obels langjährigem Mitarbeiter und Partner Alex Brüel Flagstad geschaffene Video ergänzt perfekt die Themen des Albums und folgt auf das Video zu "Island Of Doom", das im Oktober 2019 herauskam.

Agnes Obel ist 2020 auf Tourneen in Europa und Nordamerika zu hören. Weitere Auftritte werden in Kürze bekannt gegeben.

Live-Dates:
29.02. Köln, Carlswerk Victoria
01.03. Mannheim, Capitol
02.03. Hamburg, Laeiszhalle
04.03. Wien, Arena
05.03. Zürich, Samsung Hall
16.03. Berlin, Admiralspalast
17.04. München, St Matthäus Kirche

Facebook: https://www.facebook.com/agnesobelofficial/
Instagram: https://www.instagram.com/agnesobelofficial/
Youtube: https://agnesobel.ffm.to/youtube.owe
Website: https://www.agnesobel.com/

myx

30.01.2020 - 18:49

Am Sonntag habe ich zufällig die egoFM Privataudienz mit Agnes Obel im Auto gehört. Hier die Liste der von ihr präsentierten Lieblingstracks:

The Walker Brothers - The Electrician
Daniel Johnston - True Love Will Find You In The End
Chad VanGaalen - Willow Tree
Cocteau Twins - Ivo
Sibylle Baier - The End
Eden Ahbez - Eden's Island
Nina Simone - Who Knows Where the Time Goes

Sibylle Baier ist eine tolle Neuentdeckung für mich. Und "Ivo" zähle ich ebenfalls zu meinen allerliebsten Songs. Schön, wenn man auf solche Gemeinsamkeiten mit einer Lieblingskünstlerin trifft.

Hier noch der Link zum Nachhören:

https://www.egofm.de/musik/entdecken/die-egofm-privataudienz-mit-agnes-obel

myx

17.02.2020 - 20:49

Habe mitgefiebert, und dann ist es doch AdW geworden. Sehr schön! Bin gespannt auf Freitag.

Autotomate

17.02.2020 - 20:55

Nice! Dachte schon, es käme gar nicht mehr.

Armin

17.02.2020 - 21:01- Newsbeitrag

Frisch rezensiert. "Album der Woche"!

Meinungen?

cargo

18.02.2020 - 11:28

Hmmm... Ich war nach den Vorab-Songs dann doch etwas enttäuscht von dem Album. Erst mal sind es ja nur sieben Songs (es gibt drei zweiminütige Instrumentals). Und dann wurde dann doch für meinen Geschmack etwas zu viel mit dem Stimmverzerrer gespielt. Die Produktion ist allerdings fantastisch. Trotzdem sind mir 8/10 hier etwas zu hoch gegriffen.

Unangemeldeter

18.02.2020 - 12:51

Ich freu mich unglaublich aufs Album und aufs Konzert. Für mich ist ganz klar "Citizen of Glass" ihr bisher bestes Album, mir gefällt die düster-verkopfte Agnes wesentlich besser als die luftig-poppige von den früheren Alben. Und die Rezension liest sich so, als wäre das neue Album wie für mich gemacht, die Stimmverzerrung in den Vorabtracks (und schon bei "Familiar") finde ich (wie auch bei Fever Ray) großartig.

musie

18.02.2020 - 13:28

Mir war schon das letzte Album zu unheimlich und nun handelt das neue Album sogar vom ewigen Schlaf... Das wird nix für mich, kann auch mit diesen Stimmeffekten gar nix anfangen. Aber schon interessant, ihre Entwicklung.

Autotomate

20.02.2020 - 12:57

Naja, diese Geschichte mit dem Tod als Bruder des Schlafes bezieht sich eigentlich nur auf den Song "Broken Sleep". Zu dem Album insgesamt hat sie gesagt: "Für mich ist Myopia ein Album über Vertrauen und Zweifel. Kannst du dir selbst vertrauen oder nicht? [...]"

The MACHINA of God

01.03.2020 - 01:28

Gefällt mir sehr, das Album.

doept

02.03.2020 - 00:14

Nach ein paar Durchläufen gefällt mir Myopia wirklich gut, Produktion & Arrangements sind klasse und auch der anfangs doch etwas gewöhnungsbedürftige Gesang passt gut.
Einzig was fehlt sind echte Highlight-Songs, bisher sticht da für mich keiner besonders positiv (aber auch nicht negativ) heraus, aber das muss ja nichts schlechtes sein.

Was feststeht:
Live funktioniert es großartig, war gerade in Mannheim und die neuen und alten Songs in teils leicht abgeänderten Varianten (dank der drei hervorragenden Mitmusikerinnen) kamen extrem gut rüber.
Viel Spaß an alle die noch zu einem Konzert von Agnes Obel gehen!

myx

02.03.2020 - 08:27

@doept: Danke für den kurzen Konzertbericht. Das klingt wirklich vielversprechend. Freue mich sehr auf München!

"Broken Sleep" ist für mich schon ein typischer Highlight-Song, daneben gibt es aber auch eher ungewohnt klingende, aber ebenfalls sehr starke Songs auf dem Album, wie das z. B. das rhythmisch spannende "Can't Be". Grossartig wie immer auch die Interludes, besonders "Roscian" hat es mir angetan.

Habe "Myopia" zwar erst wenige Male gehört, aber ist schon ein sehr gutes Album und sicher ein Highlight in diesem Jahr.

Armin

12.03.2020 - 17:01- Newsbeitrag

Hallo Zusammen,

die nächste Verschiebung anstehender Live-Daten kommt aus dem Hause Deutsche Grammophon: Agnes Obel wird ihre Konzerte in Berlin und München auf Juli verschieben.

„Den aktuellsten offiziellen Vorgaben der Behörden in den für die verbleibenden Termine der aktuellen Agnes Obel Tournee relevanten Bundesländern folgend, werden folgende ursprünglich im Zeitraum 16. - 17. März 2020 geplanten Tournee-Termine in den Juli 2020 verschoben.
Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit für die neuen Termine.

Agnes Obel – neue Termine im Juli 2020:

02.07.2020 Berlin, Admiralspalast (ursprünglicher Termin: 16.03.2020)
28.07.2020 München, St. Matthäuskirche (ursprünglicher Termin: 17.03.2020)“

Loketrourak

10.04.2020 - 11:34

Ganz ketzerisch frage ich, ob ich der einzige bin, den das Ganze gelegentlich an Enya erinnert?

doept

17.06.2021 - 01:08

https://www.youtube.com/watch?v=GV_qEqzKGiE

Sehr schöner Bericht von DW über die Art wie Agnes Obel arbeitet.
Schon speziell, aber durchaus nachvollziehbar!

Martinus

10.01.2024 - 21:01

Ich finde das Album immer noch sehr spannend, die düstere Atmosphäre nimmt mich immer noch gefangen.
Ich wüsste nicht, dass von ihr demnächst was neues kommt, kann mir daher jemand helfen und mir Tips geben, welche Alben mit dem hier vergleichbar wären? Ich mag mal wieder was gutes in der Richtung hören...

Klaus

10.01.2024 - 21:14

Probier es vielleicht mal mit dem aktuellen Album der Woche (und deren Vorgängern) von Marika Hackman.

Martinus

10.01.2024 - 21:18

Dann probier ich doch das mal! ;-)

Klaus

10.01.2024 - 21:20

Ansonsten gib dir mal Louise Lemon. Die Purge LP z.b. ist klasse.

NOK

10.01.2024 - 22:39

Martinus, niemand muss mir zustimmen, und vielleicht ist das auch etwas oberflächlich gedacht, aber letztes Jahr erschien auf den finnischen Label Fonal (kennt hier jemand ihr berühmtestes Signing Paavoharju?) das jüngste Album von Lau Nau mit Namen "Aphrilis", das mich in seinem winterlich-introspektiven Grundtenor stark an "Myopia" denken ließ, bzw. an die Erinnerung, die ich davon habe. Aber wie gesagt... :)

NOK

10.01.2024 - 22:41

*dem

Martinus

11.01.2024 - 12:21

Guter Tip NOK, wird direkt mal intensiver angehört !

Unangemeldeter

14.01.2024 - 17:21

@Martinus: ist zwar ohne Gesang, die letztjährigen Alben von Hania Rani sind für mich aber stimmungsmäßig blutsverwandt mit den letzten zwei Obel-Alben. Insbesondere bei In Giacometti muss ich immer an die gute Agnes denken. Falls du die noch nicht kennst - traumhafte Musik.

Unangemeldeter

14.01.2024 - 17:22

On Giacometti natürlich, verfluchter Autocorrect.

Martinus

14.01.2024 - 18:36

Stimmt, die Ghosts müsste ich mal öfters hören, die hab ich eh daheim...
On Giacometti kenn ich gar nicht.
Danke für den Tip.

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