Trettmann - Trettmann
kenny23
09.09.2019 - 21:50
Neues Album erscheint am Freitag, 13.09.
Erste Eindrücke:
Stolpersteine | https://youtu.be/ErAeAJhOgG4
Du weißt | https://youtu.be/DbUiCpvxJso
Intro | https://youtu.be/PvjCwZwBizI
Das Album scheint das Niveau des großartigen Vorgängers zu halten. Bin sehr gespannt!
captain kidd
13.09.2019 - 00:58
Erster Eindruck: Leider ist das gar nichts. Die Vorab-Tracks waren schon schlecht - und leider bringt er auch auf Albumlänge nichts. Die Musik ist teilweise wirklich gut. Aber er erzählt keine Geschichten mehr. Na ja, vielleicht hört man sich noch rein. Aber der Vorgänger faszinierte sofort.
captain kidd
13.09.2019 - 01:18
Jetzt hat er mich schon wieder. "Hätten wir sein können" - Alter, was für eine Selbstausleuchtung.
Schwar2
13.09.2019 - 18:04
Hatte mich auch erst beim zweiten mal. Ich find diesen Afterhour-Depri-Sound fast noch besser als auf DIY. Es gibt auch weniger nervige Features und man kann es besser am Stück durchhören. Dafür fehlen leider die krassen Übersongs.
captain kidd
14.09.2019 - 00:06
Ja, stimmt. Der Vibe ist schon klasse. Komm jetzt auch schon besser rein ins Album. Fehlen aber halt die Monstertracks. DIY hatte davon mindestens fünf. Aber läuft gut durch. Und die Produktion ist echt gut.
captain kidd
14.09.2019 - 18:23
Verdammt, ich liebe den Kerl einfach. Und dann noch ein Song über seine Tochter. Tretti bleibt der Don.
Schwar2
14.09.2019 - 18:54
DIY hatte davon mindestens fünf.
Grauer Beton, Billie Holliday, New York, Geh ran, und welcher noch?
maxlivno
14.09.2019 - 19:19
Den Opener #DIY würde ich noch zählen
kenny23
14.09.2019 - 20:03
Fast Forward und Gott sei Dank auch
captain kidd
14.09.2019 - 20:24
Nein. Knöcheltief. Astreiner Tune. Wie Gzuz da rein kommt. Legendär. Und der Opener ist natürlich auch stark. Und Fast Forward, ja.
Schwar2
14.09.2019 - 21:25
Stimmt, Knöcheltief ist schon ein verdammter Hit.
kenny23
14.09.2019 - 23:17
Es sind ja auch "mindestens" fünf...
maxlivno
15.09.2019 - 14:15
Trettmann & Kitschkrieg haben wieder abgeliefert. Erfreulicherweise ist der Producertag nicht so häufig zu hören wie bei #DIY. Das Album erzeugt innerhalb der ersten Tracks eine tolle Atmosphäre, welche im Mittelteil aufgelockert wird von Zeit Steht bis MDMDF.
Bye Bye aka Delicious, Stolpersteine, Hätten Wir Sein Können und Margarete sind absolut auf dem Niveau der Großtaten von #DIY. Auch der Rest des Albums hält durchweg ein hohes Niveau. #DIY hat bei mir die 9 geknackt, “Trettmann” könnte das mit mehr Zeit auch auch schaffen.
8.5/10 gibt es als ersten Eindruck nach 3 Durchgängen
edegeiler
15.09.2019 - 23:03
Album noch nicht gehört, aber muss ein GZUZ Feature nach den jüngsten Vorwürfen einfach kommentarlos hingenommen werden oder darf man sich von Trettmann noch eine Erklärung erhoffen, die mehr beinhaltet als "wir sind halt Freunde"?
Loketrourak
16.09.2019 - 16:24
Hm, kommentarlos ist das definitiv nicht hingenommen worden, das wurde und wird ja diskutiert
Und äußern tut er sich auch dazu:
https://spex.de/trettmann-gzuz-interview/
edegeiler
16.09.2019 - 16:49
Ja du hast Recht, er hat sich geäußert. Finde seine Begründung aber sehr knapp. Mehr als "wir sind halt befreundet und die Musik war gut" steckt da nicht drin. Hätte mir mehr Position gewünscht...
Loketrourak
16.09.2019 - 17:11
absolut (@ede)
Mister X
16.09.2019 - 19:11
Starke Post-Magnus Opus-Platte.
Mister X
18.09.2019 - 20:43
Ich kann hier auch wirklich sein Debüt Tanz auf dem Vulkan empfehlen.
https://m.youtube.com/watch?v=HkksN1a0Bh8
Der Typ hat Flow.
DerPostmann
20.09.2019 - 10:59
Warum wird das neue Album denn hier schon wieder nicht gleich besprochen? Wollt ihr wieder bis zu den "vergessenen Perlen" warten?
Für mich ist Tretti einer der wichtigsten aktuellen Künstler in DE. Und das Album wächst unfassbar heftig. Beim ersten Durchlauf war ich fast schon enttäuscht, beim dritten bereits leicht verliebt. Inzwischen höre ich es täglich und singe fast überall mit... ;-)
DerPostmann
20.09.2019 - 11:00
Und speaking of Hits auf der #DIY...
Warum nennt hier keiner DEN Überhit "Nur noch einen (feat. Joey Bargeld & Haiyti)"?? Unfassbares Brett auf der Tanzflache!
Schwarznick
20.09.2019 - 19:45
ich glaub dazu muss man kiffen oder?
captain kidd
20.09.2019 - 20:29
@ DerPostmann
Exakt so geht es mir auch. War auch erst enttäuscht - jetzt ist es schon Album des Jahres. "Hätten wir sein können" ist so unfassbar gut. Sogar "MDMDF" ist mittlerweile ein Highlight. Tretti bleibt echt der Don.
Felix H
20.09.2019 - 21:01
Warum wird das neue Album denn hier schon wieder nicht gleich besprochen?
Bisschen Geduld, es wird noch was kommen.
maxlivno
25.09.2019 - 21:36
Uffff. Die Rezi finde ich leider überhaupt nicht gelungen :/ Retro Shirt als Highlight? Margarete „fast ein bisschen zu schmalzig“, Bye Bye und Hätten Wir Sein Können schließen doch (atmosphärisch/stilistisch) perfekt an Übersongs wie New York, Billie Holiday bzw. übertreffen sie sogar teils. Margarete ist das persönliche Pendant zu Geh Ran, Stolpersteine das gesellschaftlich-dokumentarische Pendant zu Grauer Beton.
Stolpersteine erinnert nicht nur an die NS-Zeit sondern warnt vor der AfD und zitiert dabei auch noch Bertholt Brecht.
Pascal
25.09.2019 - 22:42
Ich tu mich mit Trettmann insgesamt relativ schwer im Vergleich zum Rest der Welt. Nicht mit der Figur, aber mit der Musik. Ich halte weder "Billie Holiday" noch "New York" für Übersongs. Du hast recht, dass die neue Platte da teilweise gut anknüpft, aber für mich ist halt "#DIY" auch nur eine knappe 7/10. In der Rezi habe ich versucht den Hype und meine Meinung nebeneinander zu stellen, ohne dass sie sich zu stark beißen. Künstlich abfeiern kann ich es nicht, wenn ich es nicht so höre. Ich kann beim Vorgänger zumindest verstehen, dass Leute so drauf abfahren, aber jetzt zu behaupten, die neue Platte wär schon wieder der übelste Shit, das halte ich schon für etwas unrealistisch.
"Retro shirt" ist nur und ganz und gar wegen der Melodie mein Highlight. Ich denke, die kann einem schon gefallen und auch besonders auffallen.
Dass "Stolpersteine" Brecht zitiert, war mir nicht verborgen geblieben, aber man muss ja nicht alles immer auch in eine Rezi schreiben, zumal ich den Song ja auch so ausschließlich lobe.
maxlivno
25.09.2019 - 23:32
Dass #DIY nur eine knappe 7/10 für dich war und du dich mit Trettmann eher schwer tust, rückt die Rezi in ein anderes Licht. Macht dann schon mehr Sinn alles :D
Pascal
25.09.2019 - 23:41
Ich wills keinem schlecht machen, ich beschreib nur meinen Blickwinkel. Ich freu mich ja, dass das vielen so viel Spaß macht. Würde eigentlich auch gerne mitmachen ;)
captain kidd
25.09.2019 - 23:50
Warum hast du denn dann die Platte besprochen? Leider verliert sich die Rezi völlig in der Hype- und GZUZ-Sache. Das hat doch mit der Musik nichts zu tun. Hätte mir da mehr Worte über die Musik gewünscht. So bleibt das alles sehr nichtssagend. Aber für mich war halt #DIY auch ne 10 und das beste deutschsprachige Album seit Old Nobody.
Pascal
26.09.2019 - 02:05
Du stellst da eine berechtigte Frage :) Ich empfand mich eigentlich auch nicht als den passendsten Rezensenten dafür. Am besten wäre jemand gewesen, der Trettmann genauso toll findet, wie viele das hier tun, denn ich glaub euch das ja, das da was dran ist, auch wenn es bei mir nicht zündet. Also wäre es schön gewesen, das hätte einer gemacht, der da auch mitgehen kann. Die "#DIY" hatte Michael rezensiert, der ist leider nicht mehr an Bord. Felix hätte Bock gehabt, hatte aber noch zu viel anderes auf dem Tisch. Ich hab das Album eh gerade gehört und hatte Zeit. Nicht optimal, aber es schneidet ein allgemeines Problem von uns an: Wir haben viel zu wenig Leute im Team, die Lust auf HipHop-Themen haben. Ich kann da nur animieren: Überlegt euch doch, euch zu bewerben, wir brauchen gerade da Leute mit Ahnung!
Ich kann dir noch nicht mal dabei widersprechen, was du über meine Rezi sagst. Einzig die Gzuz-Sache muss diesen Platz bekommen, finde ich. Aber ansonsten ja: Was ich erkläre, ist relativ oberflächlich. Ich finde zwar, es ist argumentativ schon schlüssig, aber ich bin mir sehr sicher, andere Leute mit einem besseren Draht zu Trettmann hätten auch die bessere Rezension geschrieben.
captain kidd
26.09.2019 - 07:47
Alles klar. Finde Deine offenen Worte echt super. Mit Kritik geht nicht jeder so konstruktiv um - echt Respekt. Über die GZUZ-Sache kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Ich finde, man kann so eine Feature bringen, wenn man sie Verbindung von Trettmann und GZUZ betrachtet. Außerdem war das sicherlich auch eine bewusster Move, um ein wenig ins Gespräch zu kommen. Nachvollziehbar.
Pascal
26.09.2019 - 09:52
Ich kann mich wiederum fürs Verständnis bedanken. ;)
Ich finde das große Problem bei der Gzuz-Thematik ist, dass die Vorwürfe einfach dauerhaft unkommentiert im Raum stehen. Gzuz hat sich nicht geäußert und gleichzeitig seine Anwälte vorgeschickt, um die Berichterstattung lahmzulegen. Ersteres ist grundsätzlich sein Recht, nur vllt. nicht die klügste Taktik, zweiteres ist schon sehr schwierig, finde ich. Wenn dann Trettmann sagt "ich hab mit ihm geredet, wir sind ja alte Kumpels, ist schon okay", dann finde ich das nicht ausreichend. Trettmann mag ein guter Kerl sein, aber er ist keine Instanz, die stellvertretend für die Gesellschaft Recht und Unrecht unterscheiden soll. Weil er es trotzdem tut, bagatellisiert er für mich den Vorwurf auf Kosten des mutmaßlichen Opfers, das ist 'ne Schweinerei. Natürlich gilt grundsätzlich mal die Unschuldsvermutung (und ich finde, oftmals wird das im gesellschaftlichen Diskurs und in den Medien übergangen), aber Trettmann könnte auch sagen "solange das nicht abschließend geklärt ist, lassen wir das mal ruhen, Diggi" und Gzuz auffordern, die Sache in der Öffentlichkeit klarzurücken. Kumpel bleiben könnten sie ja trotzdem. Und ein Trettmann-Album bekäme 2019 auch ohne Gzuz-Feature genug Aufmerksamkeit, dafür aber auf jeden Fall weniger negative.
Gzuz soll so viel er will an Gerichtsgebäude pissen, find ich gut, aber seine Freundin hauen ist so asi und so dumm, da sollte er schleunigst schauen, dass er das Image wieder los wird und falls er es getan hat, sollte er Wiedergutmachung leisten, bzw. auch bestraft werden.
Web2.0
09.10.2019 - 15:41
Das eigentliche Problem an Gzus ist doch, dass er rappt, als wäre er behindert oder sehr sehr dumm. Jetzt nichts gegen Behindertenmusik, Station 17 macht das ja schon ewig, aber dann sollte er das doch zumindest zugeben.
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