Tinariwen - Amadjar
Armin
12.06.2019 - 16:39- Newsbeitrag
TINARIWEN
Bereits seit 17 Jahren tragen Tinariwen ihre tief verwurzelte Tuareg-Kultur musikalisch-meisterhaft in die Welt hinaus. Auf den bisher erschienenen Alben thematisiert die Band vor allem die politischen und sozialen Probleme ihres Herkunftslandes Mali, ihre Sehnsucht nach Heimat und eben auch die erfahrene Rastlosigkeit. Noch nie stand diese Rastlosigkeit mehr im Fokus als auf dem neuen Album „Amadjar“, das am 06. September 2019 via Wedge erscheinen wird. Als erster Song ist ab sofort “Taqkal Tarha (feat. Micah Nelson)” zu hören.
Die Geschichte des neunten Albums „Amadjar“ von Tinariwen beginnt im Oktober 2018 in der marokkanischen Sahara. Nach einem Auftritt beim Taragalte Festival, das nomadische Kultur und Weltmusik zusammenbringt, machte sich die Band auf eine Reise nach Nuakschott, der Hauptstadt Mauretaniens. Es ging durch den Süden Marokkos, durch die Westsahara und entlang der atlantischen Küste – auf diesem Trip entstand das neue Album „Amadjar“. Begleitet von ihrem französischen Produzenten-Team, die die Reise in einem zum mobilen Studio umgebauten Van absolvierten, entstanden so unter dem Nachthimmel Westafrikas jeden Abend, in provisorischen Camps, neue Songskizzen. Die finalen Aufnahmen fanden in der Wüste um Nuakschott statt – in einem großen Studiozelt, das eigens für die Live-Sessions aufgebaut wurde. Später wurden westliche Musiker wie Cass McCombs, Stephen O’Malley (Sunn O)))), Willie Nelsons Sohn (und Neil Young Gitarrist) Mica Nelson sowie Warren Ellis von den Bad Seeds eingeladen, um dem Album den letzten Touch zu geben.
So wie die Band selbst ist auch das neue Album stets im Fluss, es ist rastlos und in Bewegung. Ein Album, das einmal mehr die einzigartige Kunst Tinariwens unterstreicht. Ende Oktober wird es dann zwei Shows in Deutschland geben, um das neue Album den Fans hierzulande live vorzustellen. Alle Termine findet Ihr in den Tourdaten.
Tinariwen
30.10. Düsseldorf - Zakk
31.10. Berlin - Festsaal Kreuzberg
Booking: Powerline
VelvetCell
11.11.2020 - 20:41
Nanu? Die erste Meinung?
Ich bin auf Tinariwen seinerzeit durch Mark Lanegan aufmerksam geworden, der auf dem Vorgängeralbum "Elwan" einen Song singt.
Amadjar besticht durch seinen entspannten Groove und die Atmosphäre, die einen tatsächlich an ein nächtliches Lagerfeuer in der Wüste verfrachtet. Besondere Musik, die einen aber sofort umarmt und mitnimmt.
8/10
fuzzmyass
11.11.2020 - 23:52
Mag die Band auch sehr... das Album reiht sich natlos in die Riege der letzten gorßartigen Alben ein... habe sie auch mal live gesehen, war super..
noise
13.11.2020 - 20:42
Habe diese Veröffentlichung letztes Jahr ganz verpasst. Schöne ruhige Musik in die man hineinfallen kann und die den Puls runterfährt.
Einziger Kritikpunkt: Viele Stücke ähneln sich doch sehr.
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