Sheryl Crow - Threads
Armin
23.04.2019 - 17:39- Newsbeitrag
Anbei schicke ich Dir das Video "REDEMPTION DAY" feat. Johnny Cash von Sheryl Crow.
"Dieser Song hat viele Leben," so Sheryl Crow selbst über "Redemption Day," einem Duett
mit dem verstorbenen Johnny Cash, das gleichzeitig auch der erste Release ihres kommenden Albums ist. "Daraus
haben sich für mich einige spannende und interessante Möglichkeiten ergeben."
Crow schrieb "Redemption Day" bereits im Jahr 1996 nach einem Besuch in Bosnien mit der damaligen First Lady Hillary
Clinton. "Ich war bis zu diesem Zeitpunkt noch niemals zuvor auch nur in der Nähe eines ehemaligen Kriegsgebiets gewesen," sagt sie. "Wir besuchten
verschiedene Militärstützpunkte, spielten für die dort stationierten Truppen und haben ihre Familien getroffen." Als sie nach Hause
zurückkehrte, waren die Nachrichten voll mit dem andauernden Völkermord in Rwanda.
"Es war sehr verwirrend," so Crow. "Wir hatten alle Ressourcen in Bosnien und ich musste
die ganze Zeit daran denken, warum und wie entschieden wird, wo man sich einmischt. Ist es der Wunsch nach Kontrolle,
die Gier nach Öl – oder was ist es?" So habe ich beschlossen einen Song zu schreiben ("Eigentlich wollte ich über die
Trennung von meinem Freund schreiben," sagt sie), daraus wurde dann "eine Hassrede irgendwo tief aus meinem Inneren" um die Motivation und Maschinerie von Krieg
zu hinterfragen. Sie nahm diesen Song 1996 dann auf ihr Grammy-Dreifach-Platin-Album mit dem Titel „Sheryl Crow“.
Im Jahr 2003 sang Crow auf June Carter Cashs Trauerfeier, kurz danach erhielt sie einen Anruf
von einem von Johnny Cashs Schwiegersöhnen, der ihr erzählte, dass er den Song "Redemption Day" Johnny
Cash vorgespielt hat und, dass der ‚Man in Black‘ nun gerne mit ihr darüber sprechen würde. "Er stellte mir ganz viele Fragen
über einzelne Stellen des Songs und was ich damit sagen wollte," so Crow. "Er wollte nicht seine Stimme dazu beisteuern, ohne
wirklich dahinter zu stehen zu können."
Cash nahm den Song auf und erzählte Crow, dass er das Gefühl hat, dass dies einer der Eckpfeiler seines nächsten
Albums sein wird, aber diese Version wurde dann erst 2010 auf „American VI: Ain't No Grave album“ veröffentlicht.
Als Crow 2014 auf Tour war, performte sie "Redemption Day" als Duett zusammen mit Cashs
Aufnahme während er selbst im Hintergrund auf die Bühne projiziert wurde, was sie auch dazu inspirierte den Song
neu aufzunehmen und Cashs Stimme neu zu arrangieren.
Das Video zu "Redemption Day," unter der Regie von Sean Silva, enthält neben Footage von Cash,
Szenen eines Kindes, das sich mit dem Lauf unserer Geschichte beschäftigt, mit der ganzen Bandbreite an Tragödien und Triumphen.
"Als Mutter von zwei Kindern," so Crow, "bin ich mir bewusst, wie die Kinder dabei zusehen müssen wie wir agieren
und ihre Zukunft formen. Sie sind gerade in der heutigen Zeit vielen visuellen Reizen ausgesetzt.
Und es ist unmöglich sie vor der harten Realität abzuschirmen. Wenn wir die Welt mit Kinderaugen sehen würden,
würden wir andere Entscheidungen treffen."
Dass sie Johnny Cash in dieses Projekt mit seinen Songs involviert, zusammen mit Freunden wie
Keith Richards bis hin zu Stevie Nicks und St. Vincent, bedeutet für Sheryl Crow weitaus mehr als
den Sound und die Erinnerung an eine der größten Ikonen Amerikas wiederaufleben zu lassen. "Mit allem, was in unserer Nation
gerade passiert und wie katastrophal sich gerade alles entwickelt, gibt uns Johnnys Stimme Hoffnung," sagt
sie. "Da ich weiß, wie er über diesen Song dachte, bin ich mir ziemlich sicher, dass er einiges dazu sagen könnte, was gerade passiert
und wie sich alles entwickelt. Wo immer er auch jetzt ist,
ich hoffe, er ist stolz, dass er Teil davon ist – ich kann auf jeden Fall durch den Song seine
Anwesenheit spüren."
Hier das Video „Redemption Day“ feat. Johnny Cash anschauen:
Editor
24.04.2019 - 12:28
The Globe Sessions wieder mal ausgegraben.
"My Favorite Mistake"
"There Goes The Neighborhood"
"Anything But Down"
"Members Only"
Die klingen heute noch frisch und passen.
8/10 für diese Stücke.
Armin
17.06.2019 - 18:23- Newsbeitrag
Am Freitag erschien mit "Still The Good Old Days ft. Joe Walsh" der nächste Vorbote auf „Threads“, das neue Album von Sheryl Crow, das am 30. August veröffentlicht wird.
An der Tracklist erkennt man schon, es handelt sich um ein Duett-Album:
1. Prove You Wrong (featuring Stevie Nicks and Maren Morris)
2. Live Wire (featuring Bonnie Raitt and Mavis Staples)
3. 3. Tell Me When It’s Over (featuring Chris Stapleton)
4. Story Of Everything (featuring Chuck D, Andra Day, and Gary Clark Jr.)
5. Beware Of Darkness (featuring Eric Clapton, Sting, and Brandi Carlile)
6. Redemption Day (featuring Johnny Cash)
7. Cross Creek Road (featuring Lukas Nelson)
8. Everything Is Broken (featuring Jason Isbell)
9. The Worst (featuring Keith Richards)
10. Lonely Alone (featuring Willie Nelson)
11. Border Lord (featuring Kris Kristofferson)
12. Still The Good Old Days (featuring Joe Walsh)
13. Wouldn’t Want To Be Like You (featuring St. Vincent)
14. Don’t (featuring Lucius)
15. Nobody’s Perfect (featuring Emmylou Harris)
16. Flying Blind (featuring James Taylor)
17. For The Sake Of Love (featuring Vince Gill)
Außerdem ist Sheryl Crow derzeit mit Phil Collins live an folgenden Terminen in Deutschland unterwegs:
21. Juni: Köln – Rhein Energie Stadion
22. Juni: Köln – Rhein Energie Stadion
Hier das Video „Still The Good Old Days ft. Joe Walsh“ anschauen:
Armin
19.07.2019 - 20:39- Newsbeitrag
Hier in den Song “Everything Is Broken” ft. Jason Isbell reinhören:
[News-Post kommt mit Verspätung, ich war einige Tage weg vom Rechner]
...
19.07.2019 - 20:53
She is no good. She is a crow. Ask Lance.
@Sheryl
19.07.2019 - 20:55
Ich bin nicht wie du, und verrat meine Crew!
everything is broken
19.07.2019 - 21:05
wie der videolink
Armin
23.08.2019 - 19:00- Newsbeitrag
Guten Tag!
Heute erscheint mit "The Story Of Everything” ft. Chuck D, Andra Day, Gary Clark Jr. die letzte Auskopplung aus „Threads“, dem neuen Album von Sheryl Crow, das am 30. August veröffentlicht wird.
Tracklist „Threads“:
1. Prove You Wrong (featuring Stevie Nicks and Maren Morris)
2. Live Wire (featuring Bonnie Raitt and Mavis Staples)
3. 3. Tell Me When It’s Over (featuring Chris Stapleton)
4. Story Of Everything (featuring Chuck D, Andra Day, and Gary Clark Jr.)
5. Beware Of Darkness (featuring Eric Clapton, Sting, and Brandi Carlile)
6. Redemption Day (featuring Johnny Cash)
7. Cross Creek Road (featuring Lukas Nelson)
8. Everything Is Broken (featuring Jason Isbell)
9. The Worst (featuring Keith Richards)
10. Lonely Alone (featuring Willie Nelson)
11. Border Lord (featuring Kris Kristofferson)
12. Still The Good Old Days (featuring Joe Walsh)
13. Wouldn’t Want To Be Like You (featuring St. Vincent)
14. Don’t (featuring Lucius)
15. Nobody’s Perfect (featuring Emmylou Harris)
16. Flying Blind (featuring James Taylor)
17. For The Sake Of Love (featuring Vince Gill)
Bei Interesse an einer CD oder einem Vinylexemplar von „Threads“, bitte Nachricht an mich!
Hier in “The Story Of Everything” ft. Chuck D, Andra Day, Gary Clark Jr. reinhören:
BrianvN
19.09.2019 - 02:38
Ich finde eine 5/10 deutlich zu schlecht bewertet. Auf so viele musikalische Highlights wird in der Rezension nicht eingegangen.
Nur ein paar Beispiele:
4. Story Of Everything (featuring Chuck D, Andra Day, and Gary Clark Jr.)
Tolles Gitarrensolo von Gary Clark Jr. den Künstler habe ich schon mal in der Netflix Marvel Serie Luke Cage Staffel 2 wahrgenommen
8. Everything Is Broken (featuring Jason Isbell)
Jason Isbell habe ich mal durch Zufall auf dem Haldern Pop Festival gesehen, seit dem großer Fan. Der Song zeigt richtig Spielfreude.
Ansonsten werden nur die alten Eisen Emmylou Harris, Johnny Cash und Stevie Nicks hervorgehoben. Finde ich alles tolle Interpreten, aber es gibt auch noch andere spannende. Maren Morris und Brandi Calile sind gerade mit den Highwomen (mit Amanda Shires und Natalie Hemby) unterwegs und legen zum Beispiel einen großartigen Auftritt mit Legenden wie Dolly Parton oder Linda Perry (4 Non Blondes) beim Newport Folk Festival hin (Sheryl Crow war auch mit auf der Bühne). Das Highwomen Album würde ich auch gerne rezensiert lesen.
Der Text wirkt etwas so als ob der Autor sich nicht wirklich für das Album interessiert hat. Country muss ja nicht jeder super finden aber da gibt es durchaus mehr zu zusagen.
Christopher
19.09.2019 - 08:55
Ich liebe Sheryl Crows frühe Alben, das ging ja auch aus dem Text hervor. Und interessiert habe ich mich daher durchaus für "Threads". Ich fand nur viele Songs recht banal, u.a. das von dir hervorgehobene "Story of everything".
Zappyesque
19.09.2019 - 14:11
@BrianvN:
Ich stimme dir voll zu die von dir genannten Künstler hervorzuheben und verfolge deren individuelles Schaffen auch mit Begeisterung! Gerade was Isbell und seine Frau in den vergangenen Jahre rausbgebracht haben ist teilweise sensationell und auch Carlile macht auch meiner Meinung nach famose Musik. Generell ist ja die Folk/Country/Americana Szene, auch von diesen großen Namen abgesehen, ja sehr spannend und wird auf dieser Seite des Atlantik, aus diversen verständlichen Gründen auch, häufig kritisch zu sehr vernachlässigt.
Trotz alle dem muss ichaber feststellen, dass dieses Album, für meine Begriffe, alles andere als homogen klingt, sowohl was die Kompositionen angeht als auch die Produktion. Da fehlt es hinten und vorne an gutem Material und die Sachen, die meiner Meinung nach am besten funktionieren hat sie nicht selber geschrieben. Ich kann die Rezensionen und Wertung nachvollziehen.
BrianvN
20.09.2019 - 04:34
Okay Christopher, danke für dein Statement. Das "Globe Sessions" Album zählt zu meinen Lieblingsalben.
"Story of everything" finde ich auch nicht so super, aber das Gittarrensolo von Gary Clark Jr. wollte ich hervorheben.
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