Boris - Boris at Last -Feedbacker-

Affengitarre

05.02.2019 - 13:44

Verrückt, dass es zu diesem Meisterwerk meinen Thread gibt.

Das Ganze ist im Grunde ein 44-minütiger Song, bei dem anfangs auf einem Meer auf Feedback ein Song emporsteigt, mithilfe von wilden Gitarreneskapaden vollkommen durchdreht und letztendlich wieder im Feedback ertrinkt.

Dabei lässt sich die Band für den Aufbau viel Zeit, aber gerade dadurch wirken die Ausbrüche um so heftiger. Wenn man sich eine Dreiviertelstunde ganz darauf einlässt, kann das richtig intensiv werden.

Sollte jeder Mal reinhören, der härtere Gitarrenmusik und auch experimentellstes mag. Ein Hammer.

Affengitarre

05.02.2019 - 13:44

*keinen Thread :D

The MACHINA of God

21.05.2021 - 13:13

Wieso heisst das eigentlich "Boris at last"? Was hat es damit auf sich?

boneless

15.09.2021 - 18:13

Ich hatte irgendwann mal im "Welches Album hörst du gerade?" Thread ne etwas verschwurbelte, längere Rezi zum Album verfasst, die finde ich aber, dank fehlender Suchfunktion, natürlich nicht auf Anhieb. Wenn ich mal drauf stoßen sollte, reich ich die hier nach.

Jedenfalls, Monstrum und eine der besten Liebeserklärungen ans alles zerstörende und umhüllende Feedback überhaupt. Meine Boxen haben gerade hart gegen Part IV zu kämpfen. :D Aber ich bin dieser sonischen Dröhnung einfach hoffnungslos verfallen und jene muss LAUT genossen werden.
Die Schönheit des zweiten Aktes gehört zum Besten im Boris'schen Oeuvre und manifestiert endgültig den Status von Wata zur unangefochtenen Gitarrengöttin. Der Übergang vom zweiten in den dritten Part mit diesem crazy Riff ist ebenfalls etwas, dass ich bei jedem Hören komplett abfeiere. Einziges kleines Manko: der Ausklang ist klar zu kurz geraten und hätte auch im Anbetracht der recht kompakten Spielzeit schon etwas länger ausfallen können.

Affengitarre

15.09.2021 - 20:03

Schön beschrieben! Der Ausbruch in Part 3 ist wirklich mega, der hat so viel Energie dass man damit sicherlich jemanden wieder zum Leben erwecken könnte. Und ja, Part 2 unbeschreiblich schön.

Einziges kleines Manko: der Ausklang ist klar zu kurz geraten

Sehe ich eigentlich nicht so. In Teil 4 beginnt das Ding ja wieder, in Feedback zu ertrinken und das geht ja auch fast 10 Minuten. Oder meinst du den kleinen ruhigen Teil in Part 5?

boneless

15.09.2021 - 21:30

Oder meinst du den kleinen ruhigen Teil in Part 5?

Genau den. Der hätte epischer ausfallen können, vor allem weil der Wohlklang quasi endlos ist, wenn Wata nur noch diese simple Melodie spielt und dazu lediglich das Ride Becken erklingt.
Klasse übrigens, dass auf Vinyl sowohl die A- als auch die B-Seite mit Locked Grooves enden. Dieser infernalische Übergang Richtung dritten Akt auf Endlosschleife hat was. Ich bin jedenfalls nicht sofort aufgestanden, um die Seite zu wechseln. :D Schade natürlich, dass die farblich optimale Version nur auf der (vorrangig) Usa-Tour zu Love & Evol 2019 zu bekommen war. Gleiches gilt für die Akuma No Uta.

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