Amanda Palmer - There will be no intermission

Armin

12.12.2018 - 20:24- Newsbeitrag



Amanda Palmer veröffentlicht von Fans finanziertes Album im März - und schon jetzt die erste Single "Drowning In The Sound"!

In den den letzten Jahren hat sich die als Sängerin von The Dresden Dolls bekannt gewordene Amanda Palmer unzähligen Projekten und Fragmenten gewidmet. Nun ist die Zeit endlich reif für das erste Soloalbum der polarisierenden Künstlerin seit dem 2012 veröffentlichten "Theatre Is Evil": Im März 2019 erscheint mit "There Will Be No Intermission" eine Platte, auf der vor allem die Schattenseiten der Existenz im Allgemeinen und Amandas persönlichen Krisen im Besonderen beleuchtet werden, wie die singende Pianistin verrät:

"Most of these songs were exercises in survival. This isn’t really the record that I was planning to make. But loss and death kept happening in real-time, and these songs became my therapeutic arsenal of tools for making sense of it all."

Und Amanda fügt hinzu: "I’ve never been nervous about releasing a record before, but this one is different. The rise of global fascism alongside the spreading fire of #MeToo has forged a louder megaphone for all women, and we’re all seeing that radical truth is infectious. I feel more urgency than ever to share the naked truth of my experiences. The kind of stories that I’m sharing on this record - abortion, miscarriage, cancer, grief, the darker sides of parenthood - have been therapeutic and frightening to write. But every time I play them for my friends and fans, the nodding heads of empathy have lit a fire under my ass to record and release them."

"There Will Be No Intermission" ist komplett durch rund 12.000 Unterstützer auf der Plattform Patreon finanziert worden. Doch die Fans von Amanda Palmer haben bei Weitem nicht nur finanziell zu diesem Album beigetragen. Das demonstriert bereits die heute erscheinende, erste Vorab-Single "Drowning In The Sound", die im August 2017 entstanden ist: Damals forderte die Künstlerin ihre Unterstützer dazu auf, ihr beim Schreiben zu helfen. Ideen und Kommentare aus diesem Austausch flossen in den Text der Klavierballade ein, in der Amanda Palmer versteckte Verbindungen zwischen politischen Unruhen, dem Klimawandel sowie dem damals gerade tobenden Hurrikan "Harvey", der Sonnenfinsternis, dem grassierenden Internethass und Taylor Swift erkundet.

"Drowning In The Sound" kann hier gehört werden.




Begleitend zum neuen Album wird ein Kunstband mit narrativen Fotografien erscheinen, der eine visuelle Ergänzung zum Hörerlebnis von "There Will Be No Intermission" liefern wird. Die Hardcover-Ausgabe ist den Patreon-Suppertern von Amanda Palmer vorbehalten.

Bitte verbreitet diese News über eure Kanäle. Anfragen zum kommenden Album sowie zur aktuellen Single nehmen wir ab sofort gern von euch entgegen!
Außerdem planen wir einen Interviewtag mit Amanda Palmer im Februar. Bitte meldet Euer Interesse frühzeitig an, da es recht voll werden könnte!



Info:

Amanda Palmer ist eine Sängerin, Schriftstellerin, Pianistin, Aktivistin und Bloggerin, die sich sich zwar den den Traditionen von Musik, Theater, Gemeinschaft und Kunst verpflichtet fühlt - doch diese auch genauso leidenschaftlich dekonstruiert. Bekannt wurde sie ursprünglich als eine Hälfte des in Boston ansässigen Punk-Kabarett-Duos The Dresden Dolls, das mit seinem Hang zu Theatralik und seiner eigenwilligen Herangehensweise weltweit Aufmerksamkeit erregte. Amanda Palmers Solokarriere hat sich als ebenso mutig und grenzenlos erwiesen: In ihr entstanden bahnbrechende Werke wie das von Fans finanzierte "Theatre Is Evil", das bei seiner Veröffentlichung 2012 bis in die Top 10 der SoundScan/Billboard 200 kletterte und nach wie vor das finanziell am stärksten unterstützte Musikprojekt auf Kickstarter ist. Im Jahr 2013 hielt Palmer eine Präsentation unter dem Titel The Art of Asking auf der jährlichen TED-Konferenz, die seitdem weltweit über 10 Millionen Mal im Netz aufgerufen wurde. Im folgenden Jahr vertiefte Amanda Palmer ihre Gedanken zu diesem Thema und verfasste den Bestseller "The Art of Asking: How I Learned To Stop Worrying And Let People Help", der in der Fassung des von der Künstlerin selbst aufgenommenen Hörbuchs die Bestseller-Charts der New York Times anführte.

Im Jahr 2015 schloss sich Palmer mit der Plattform Patreon zusammen, um ihr revolutionäres Modell der einer künstlerischen Gemeinschaft mit und für Fans weiterzuentwickeln. Dort unterstützten bislang 12.000 Menschen Amanda Palmers scheinbar grenzenloses kreatives Schaffen. Die wachsende Liste von "Patreon Things" - Palmer veröffentlicht dort durchschnittlich zwei Mal im Monat - umfasst nun Songs, Originalfilme (wie ihr politisch aufgeladenes Video "Mr. Weinstein Will See You Now", eine Zusammenarbeit mit der Choreographin Noemie LaFrance, die das Internet im Sturm eroberte), Performance-Projekte oder "I Can Spin A Rainbow", ihre gefeierte Zusammenarbeit mit Edward Ka-Spel aus dem Jahr 2017.


afromme

24.01.2019 - 12:54

Huch! Drowning in the Sound eben auf detektor.fm gehört und mir zum ersten Mal seit Ewigkeiten gedacht: Was neues von Amanda Fucking Palmer und es interessiert mich.
Macht neugierig auf das Album.

Im Vergleich

24.01.2019 - 17:11

Im Vergleich zu dem ganzen Müll der hier sonst beworben wird ist das ganz gut.
Man denke nur an die ganzen nervigen Radiohead-Leute.

Armin

20.02.2019 - 19:10- Newsbeitrag

Auf Tour im Herbst. Weiterer Track vom kommenden Album ab sofort online!

Liebe Freunde, liebe Medienpartner,

wie bereits bekannt, erscheint am 08. März Amanda Palmers neues Studioalbum "There Will Be No Intermission". Heute gibt die Künstlerin Tourdaten für 2019 in Großbritannien und Europa bekannt und veröffentlicht die neue Single "Voicemail for Jill".

"Voicemail for Jill" ist ein sengender und schroffer, klassisch anmutender Klaviersong, inspiriert von Palmers lebenslanger Rolle als Pro-Choice-Aktivistin und Vertraute für Frauen (und Männer), welche die komplizierte, oftmals sehr private Erfahrung gemacht haben, sich für eine Abtreibung zu entscheiden. Das Lied - geschrieben nach einer Tournee, die sie während des richtungsweisenden Referendums zur Legalisierung der Abtreibung nach Dublin führte - schlummerte seit Ewigkeiten in ihrem Haufen von Liedern und war ein "weißer Wal des Songwritings", so Palmer, die selbst drei Abtreibungen vorgenommen hat und "seit Jahren darum kämpft, den richtigen Weg zu finden, um ohne Sentimentalität, Predigt oder Entschuldigung über das Thema zu schreiben".

"Ich habe dieses Lied als Geschenk, als Handbuch geschrieben", sagt Palmer, "für jede Frau, die auf dem Weg zu einer Abtreibung ist, und als Erinnerung daran, dass dies keine Erfahrung ist, der man sich allein stellen muss."

"Voicemail for Jill" wurde in Los Angeles mit dem GRAMMY®-prämierten Produzenten/Ingenieur John Congleton aufgenommen, präsentiert Palmer am Klavier und Gesang und verfügt über einen zusätzlichen Synthesizer und eine Programmierung von Max Henry von der kanadischen Indie-Band Suuns. Es ist ab sofort auf allen digitalen Streaming-Plattformen verfügbar oder kann hier gehört werden..



Live wird Amanda Palmer bei folgenden Terminen im Herbst zu erleben sein:

06.09. Berlin - Admiralspalast
11.09. München - Kongresssaal
13.09. Offenbach - Capitol
14.09. AT- Wien - Konzerthaus
15.09. AT-Graz - Stefaniensaal
18.09. Stuttgart - Theaterhaus
19.09. Essen - Colosseum
24.09. Hamburg - Laeiszhalle
25.09. Leipzig - Haus Auensee

Armin

14.03.2019 - 20:15- Newsbeitrag

Frisch rezensiert.

Meinungen?

Hoher Spatz

16.03.2019 - 14:09

Wird das Album eigentlich auch in den USA mit diesem Cover verkauft?

afromme

25.03.2019 - 22:48

Armin fragt nach Meinungen:
"Drowning in the Sound" ist großartig.
"The Ride" ist in Ordnung.
Ab da wird es, wenn man die ganzen kurzen Zwischenstücke mal weglässt (die sowieso bloß klassisch instrumentiert Motive aus den "normalen" Stücken aufnehmen), eher... nervig.
Sie erzählt in zu vielen Stücken in sich immer und immer wiederholenden Vier-Noten-Mustern... und ansonsten passiert musikalisch nix.
Das ist nicht nur öde, sondern auch nervig zu hören. Auch wenn andere das intim finden, der behandelten Themen wegen.

Armin der Influencer

26.03.2019 - 10:18

Halt dein Maul!

Mr. Fritte

29.11.2019 - 01:46

"Drowning in the Sound" ist vielleicht mein Song des Jahres. Leider kann der Rest des Albums da nicht mithalten und versucht es ja eigentlich auch gar nicht.

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