Charles Bradley - Black velvet

Armin

06.09.2018 - 19:12- Newsbeitrag


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CHARLES BRADLEY - BLACK VELVET - Das letzte Album des Screaming Eagle of Soul - Veröffentlichung am 9. November via Dunham/Daptone Records




"Bradley hatte eine schonungslos fesselnde Präsenz auf der Bühne und konnte einen ganzen Saal mit einer Ballade zum Schweigen zu bringen, bevor er die Menge mit seinem die komplette Bühne einnehmenden Tanz und einem aus dem tiefsten Inneren kommenden Schrei in den Wahnsinn trieb." – Rolling Stone

"Die Art, wie Charles Bradley sang, wie er die Bühne einnahm, sein gereifter und kraftvoller Schrei – jede Faser seines Seins war von der Dankbarkeit, Liebe und absoluten Dringlichkeit eines Mannes erfüllt, der bis in seine 60er gewartet hat, seinen Traum zu verwirklichen." – NPR Musik
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Am 5. November 2018 wäre Charles Bradleys 70. Geburtstag gewesen. Zur Feier seines außergewöhnlichen Lebens wird am 9. November auf dem Daptone Imprint Dunham Records sein viertes und letztes Album erscheinen. Black Velvet präsentiert zehn Studioaufnahmen, die noch nie zuvor auf einem Album zu finden waren, darunter die Lead Single "I Feel A Change". Das Video zum Track unter der Regie von Living On Souls’ Jeff Broadway & Cory Bailey können Sie mit Klick auf das obere Pressefoto ansehen.

Black Velvet ist eine Feier. Eine Feier für Charles Bradley, liebevoll zusammengestellt von seinen Freunden und seiner Familie bei Dunham/Daptone Records. Obwohl das Material – chronologisch – Charles' gesamte Karriere umfasst, ist dies keine Anthologie, kein "Greatest Hits"-Album oder ein stumpfes Wiederkäuen der Songs, die ihn berühmt gemacht haben. Vielmehr ist dieses Album eine Erkundung der weniger bekannten Orte des gefühlvollen Universums, das Charles und sein langjähriger Produzent, Co-Autor und Freund Thomas "TNT" Brenneck gemeinsam im Studio erschaffen haben.

Es enthält neue Songs, die während der Sessions zu jedem seiner drei Alben aufgenommen wurden und hier zum ersten Mal in ihrer ganzen Pracht zu hören sind: "Can't Fight the Feeling", "Fly Little Girl" und das herzzerreißende "I Feel a Change"; Hardcore-Raritäten wie sein Funk-Duett mit LaRose Jackson, "Luv Jones", der psychedelische Groover, "(I Hope You Find) The Good Life" und die immer wieder überraschende, elektrifizierte Bandversion von "Victim of Love"; die begehrten Cover von Nirvanas "Stay Away", Neil Youngs "Heart of Gold" und Rodriguez' "Slip Away" sowie den Titeltrack "Black Velvet", ein mitreißendes Instrumental der Menahan Street Band, zu dem Charles leider nie seine Stimme beisteuern konnte.

Brenneck merkt zu "I Feel A Change", aufgenommen während der Sessions zu Victim of Love, an: "Bläser und Orgel wurden später aufgenommen und verliehen dem A-Cappella-Intro eine eindringliche Schönheit. Die Texte sind zu 100% Charles. Persönlich und doch abstrakt. Direkt aus dem Herzen. Er liebte den Ausdruck "going through changes" wirklich, und das schon Jahre bevor wir unsere Version von Sabbaths "Changes" mit der Budos Band aufgenommen haben. Leider war es Charles nicht mehr vergönnt, die fertige Version dieses wunderschönen Songs hören zu können."

Die Veröffentlichung von "Black Velvet" folgt auf eine Reihe von der Kritik gefeierter Alben, darunter sein Debütalbum "No Time for Dreaming" aus dem Jahr 2011 mit seiner erfolgreichsten Single und einem Song, der weiterhin nachhallt: The World (Is Going Up In Flames). Gefolgt von "Victim of Love" aus dem Jahr 2013, das eine Fülle der für ihn charakteristischen, tief autobiographischen Songs enthält, und 2016 dann schließlich Changes, dessen Titelsong und Lead Single das tief bewegende Black Sabbath-Cover war.

Im Laufe der Jahre wurde Charles zu einer allgegenwärtigen Stimme in der Popkultur. Der Dokumentarfilm von 2012, Charles Bradley: Soul Of America, porträtierte ihn in den Tagen vor der Veröffentlichung seines bahnbrechenden ersten Albums. Zudem war er 2017 in der Dokumentation Living On Soul zu sehen, die Bradley und seine Daptone-Labelkollegen auf der Bühne und im Backstage der Daptone Super Soul Revue 2014 im legendären Apollo Theatre zeigte. Charles Bradley trat in Fernsehsendungen wie etwa Luke Cage auf Netflix auf und war die Gesangsstimme von Minstrel Krampus bei American Dad. Seine Songs kamen in zahlreichen Filmen und Fernsehsendungen zum Einsatz, unter anderem in Big Mouth auf Netflix, Barry auf HBO und vielen anderen mehr.

Charles Bradley war nahezu ununterbrochen auf Tournee und gab Konzerte – anfangs mit der Menahan Street Band und schließlich mit seiner langjährigen Band The Extraordinaires. Er spielte auf sämtlichen großen Festivals: Glastonbury, Primavera Sound, Coachella (zweimal!). Er wurde von den A2IM-Libera-Awards zum Road Warrior und Hardest Working Artist ernannt und das Paste Magazine erklärte ihn zum "Best Live Act of 2015". Er trat in The Late Show with Stephen Colbert, Conan, Later… with Jools Holland und vielen anderen TV-Shows auf, sein Auftritt bei This Morning Saturday auf CBS wurde für einen Emmy für Outstanding On-Camera Musical Performance nominiert.

Charles war ein wahrhaft transzendenter Sänger. Einer, der ein bemerkens-wertes Leben geführt und unglaubliche Widrigkeiten überwunden hat, um erst sehr spät in seinem Leben zu großem Erfolg und internationaler Anerkennung zu gelangen. Das Besondere an ihm war, dass er seinen Schmerz als Schrei nach universeller Liebe und Menschlichkeit verstand. Er fühlte, dass, wenn er nur genug liebte – wenn wir uns alle genug liebten – wir den Schmerz und die Traurigkeit der Welt überwinden könnten. Deshalb sprang er von der Bühne und versuchte buchstäblich, jeden zu umarmen, den er konnte. Deshalb kümmerte er sich so sehr um eine Mutter, die ihn verlassen hatte. Deshalb sang und tanzte er wie ein Derwisch. Deshalb schrie er wie ein Adler. Und deshalb lieben wir ihn.

Am 23. September 2017 starb Charles Edward Bradley an Krebs, umgeben von seiner Familie, Freunden und Bandkollegen. Black Velvet ist eine Feier seines Lebens und dazu bestimmt, sich neben Charles' ersten drei Alben in den Kanon der wichtigsten Soul-Platten für die Ewigkeit einzureihen.
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Pressestimmen:

"Wenn man Bradley singen hört, gibt es keine Spur von Retro-Neudefinition oder Rückwärtsgewandtheit; der Mann liebte es einfach, Soul zu singen. Die Musik, die er in seiner Jugend gehört, und mit einem über viele Jahre angesammelten Schmerz und Entertainertum aufgeladen hat." – AV Club

"Anfänglich versuchte er, James Brown zu sein, aber Bradleys Gutherzigkeit war ausreichend hell, um in einer ganz eigenen Art von Glanz zu erstrahlen." – Pitchfork

"Bradleys sehr persönliche Texte machten ihn zu einem Original" – Chicago Tribune

"Einer der freud- und kraftvollsten zeitgenössischen Sänger seines Genres" – Los Angeles Times

"Bradley sang, als ob ihm die Zeit davon lief, oder der Sauerstoff ... mit aufrichtiger, feuriger Dringlichkeit – als ob ein Geliebter, die Liebe selbst, oder gar die Welt schon morgen verschwinden könnten" – The Ringer

"Der Mann war eine kraftvolle Energie auf der Bühne und in seinen Aufnahmen gleichermaßen.... Auch wenn er ein sehr hartes Leben voller tragischer und entsetzlicher Ereignisse hatte, hinderte ihn das nicht daran, mutig Positivität und Optimismus zu predigen und gleichzeitig eine schöne Aussicht auf das Leben zu haben. – KCRW
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‘BLACK VELVET’ TRACK LISTING
01 - Can't Fight The Feeling
02 - Luv Jones
03 - I Feel A Change
04 - Slip Away
05 - Black Velvet
06 - Stay Away
07 - Heart Of Gold
08 - (I Hope You Find) The Good Life
09 - Fly Little Girl
10 - Victim Of Love (Electric Version)

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