Superchunk - What a time to be alive
Armin
09.11.2017 - 13:26- Newsbeitrag
SUPERCHUNK VERÖFFENTLICHEN DETAILS SOWIE TITELTRACK DES NEUEN ALBUMS VIA MERGE! |
„WHAT A TIME TO BE ALIVE” BEREITS ONLINE!
Eigentlich wollten SUPERCHUNK ihre vierjährige Pause noch ein wenig andauern lassen. Doch die Dringlichkeit diverser Geschehnisse nach der demoralisierenden Wahl im Jahr 2016 veranlassten Mac, Laura, Jim und Jon ihr Pausenbrot beiseite zu legen und das so oft bemühte „Momentum“ katastrophaler Entwicklungen zu nutzen um ein neues Album lieber früher als später aufzunehmen. „It would be strange to be in a band, at least our band, and make a record that completely ignored the surrounding circumstances that we live in and that our kids are going to grow up in”, sagt Bandgründer, Sänger und Gitarrist Mac McCaughan,
Und so erscheint bereits am 16. Februar 2018 mit „What A Time To Be Alive“, der Nachfolger des 2013 erschienenem Albums „I Hate Music”. „The album is about a lot of things of course but mainly dealing with anxiety and worse in the face of incipient authoritarianism.” Es sei ein Album, so Mac, über einige düstere, schreckliche und deprimierende Situationen aber, so hoffe er, kein Album, welches schrecklich und deprimierend zu hören sei. Einen Eindruck davon vermittelt nun das Lyric Video des Titeltrack, welches ihr euch hier anschauen könnt.
Unnötig zu erwähnen, dass auch in „What A Time To Be Alive“ – wie in den fast drei Jahrzehnten Bandgeschichte zuvor – Wut, Angst und Beklemmung eine Katharsis durch wilden, lauten Punk und ungezügelte Pop-Energie erfahren. Und ähnlich wie im Vorgängeralbum „I Hate Music“, welches auf Tod, Verlust und die Rolle von Musik beim Älterwerden fokussiert war, offenbart auch „What A Time To Be Alive” Hoffnung an vorderster Front, die vor allem Schmerz hervorbringt. Das neue Album ist so trotzig wie verzweifelt, es ist genauso ein Aufruf zu den Waffen als auch eine Empfehlung, manchmal lieber die Hände hoch zu strecken.
Das Album entstand größtenteils zwischen November 2016 und Februar 2017, „What A Time To Be Alive“ wurde aufgenommen und gemixt von Beau Sorenson, der auch schon für „I Hate Music“ verantwortlich zeichnete. Das Album verzeichnet zudem die größte Dichte an Gast-Beiträgen, die es jemals auf ein SUPERCHUNK Album geschafft haben, darunter Backing Vocals von Sabrina Ellis (A GIANT DOG, SWEET SPIRIT), Katie Crutchfield (WAXAHATCHEE), Stephin Merritt (The Magnetic Fields), SKYLAR GUDASZ und DAVID BAZAN. „Part of that was wanting a feeling of community,” erklärt Mac. „I think that’s important to not be completely bummed out about everything all the time.”
SUPERCHUNK sind Jim Wilbur, Jon Wurster, Laura Ballance und Mac McCaughan.
SUPERCHUNK
„What A Time To Be Alive“
Merge Records
VÖ.: 16.02.2018
tom
09.11.2017 - 14:08
"Das Album entstand größtenteils zwischen November 2016 und Februar 2017" - da hat die deutsche Promoabteilung wohl geschlampt. Mac dazu: "We recorded the singles back in February, and we had that done already, but we didn’t do the rest of the record until July." (https://www.avclub.com/exclusive-superchunk-announces-furious-new-album-wh-1820093654)
Super Chunky
09.02.2018 - 19:57
Liest sich gut, werde ich definitiv mal Reinhören.
Hubble
09.02.2018 - 20:33
Der Titelsong klingt schonmal gut. Klassische Superchunk-Hymne.
Windhorst
09.02.2018 - 20:44
WTF???!
fakeboy
12.02.2018 - 15:24
"The shame, the scum, the fu**ing lies, o what a time to be alive"! Sehr gelungenes neues Album. Ungestümer als zuletzt, mit Früh-80er-Ami-Punk-Kante, ohne natürlich die Superchunk-typischen Indie-Rock-Wurzeln zu vernachlässigen. Tolle Band, tolles Album.
Gordon Fraser
22.02.2018 - 18:16
Macht Spaß.
MeinerDeiner
22.02.2018 - 18:22
Wahnsinnig gut gespielter, edel abgehangener Ami-Altherrenrock im Stile von Wilco oder Calexico. Sie sollten sich in Superchunko umbenennen.
eric
07.03.2018 - 11:58
Super Platte!
SkEPT
07.03.2018 - 12:39
Ähnlich durchschnittlich langweilig wie die neue Buffalo Tom. Die Zeit ist echt vorbei, dafür reicht die Substanz nicht.
fakeboy
31.01.2020 - 16:29
Auch nach 2 Jahren immer noch ein Knüller. Die Wut steht Superchunk gut. Hymnisch, nach vorne preschend, ungeschliffen, gut abgehangen und auch inhaltlich auf den Punkt: "But to tell the truth, there was more than one Reagan Youth". Weitere Lieblingsplatte einer ewigen Lieblingsband.
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